Blutige Nordlichter. Julia Susanne Yovanna Brühl

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Название Blutige Nordlichter
Автор произведения Julia Susanne Yovanna Brühl
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783741895944



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      Über mich

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      Ich wurde am 16.01.1990 als

      Julia Yovanna Susanne Brühl

      in Starnberg geboren.

      Aufgewachsen bin ich als die ältere

      zweier Schwestern im südwestlichen

      Raum Münchens bei meinen Eltern,

      die uns von klein auf den Sinn für die

      Natur lehrten.

      Mit der fachgebundenen

      Hochschulreife in der Tasche und nach acht Jahren im Einzelhandel, war es höchste Zeit meiner kreativen Seite mehr Beachtung zu schenken.

      2019 war es dann soweit: Das erste Buch war bereits seit beinahe zwei Jahren im Verkauf, das zweite längst in Arbeit. Also verabschiedete ich mich vom Handel, suchte mir einen anderen Broterwerb im sozialen Bereich und hängte mich ernsthaft ins Autorendasein hinein.

      Das erste Ergebnis meiner Schreiberei halten Sie gerade in den Händen.

      Inspiriert durch die Erlebnisse unserer Reisen, lasse ich meine Kriminalromane in dem Land spielen, das mir sehr vertraut ist und das ich lieben gelernt habe: Norwegen.

      Dieses Buch ist nicht nur ein Versuch, meinen Lesern mit einer spannenden Geschichte bis zum Schluss zu fesseln, sondern auch, ihnen ein bisschen mehr Gefühl für unsere Umwelt zu vermitteln, ohne die es uns alle nicht geben würde.

      Julia Brühl

      Blutige Nordlichter

      Ein Norwegen-Krimi

      mit Hintergedanken

      

      Impressum

      Texte: © Copyright by Julia Brühl

      Umschlag: © Copyright by Julia Brühl

      Verlag: Julia Brühl

      Kontakt: [email protected]

      Druck: epubli ein Service der

      neopubli GmbH, Berlin

      ISBN 978-3-7418-9663-7

      Printed in Germany

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Buch widme ich meiner Familie, die mir

      Inhaltsverzeichnis

       Prolog

      1) Erster Akt: Lomsdal – Visten Sommer 2016

       Glück und Unglück

      2) Der Asiate

      3) Die Suche

      4) August 2000 in einem Randbezirk von Oslo

      5) Zurück in Oslo

      6) Einschlafprobleme

      7) Stavanger

      8) In der gemeinsamen Wohnung

      9) Hamburg

      10) 22.08.1883, Bergen, in Liebe Ilva

      11) Am Hundalvatnet

      12) Spuren

      13) Asiate auf dem Vormarsch

      14) Ein wichtiger Hinweis

      15) Nüchtern

      16) Jani bekommt Besuch

      17) Traum und Realität

      18) Krankenbesuch

      19) Das Handy

      20) Janinas Überraschungsgast

      21) Die Uhr an der die Herzen hängen

      22) Frühjahr 2012

      23) Die Vermutung

      24) Der Butler

      25) Vietnam 1993

      26) Hinterher ist man immer klüger als vorher!

      Wirklich immer?

      27) Baden gegangen

      28) Kommissar zu Besuch

      29) Der Vergangenheit auf der Spur

      30) Janina zweifelt

      31) In der Villa

      32) Janina ist auch unterwegs

      33) Gleicher Morgen; 09:45 Uhr

      34) Beobachter

      35) Rettende Ablenkung

      36) Die Verhaftung

      37) Besuch bei der alten Dame

      38) Hausdurchsuchung

      39) Der Preis des Vertrauens

      40) Hart ohne herzlich: ein Neuanfang!

      41) Love hurts

      42) Ein Leben nach dem Tod

      Epilog

      Nachwort

      Prolog

      Weiße Rentierflechten, rote, grüne, braune und gelbe Moose, Sonnentau und violettes Fettkraut so weit das Auge reicht. Hier und dort sind ein paar Felsen zu sehen, deren weiße quarzhaltige Stellen wie Sterne am Boden leuchten.

      Vereinzelte Birken sind die einzigen größeren Pflanzen in dieser ansonsten baumlosen Landschaft. Die Gegend oben im Fjell ist atemberaubend!

      Keine Spur menschlichen Lebens weit und breit. Wo gibt es heutzutage noch einen Himmel ohne Kondensstreifen, der in seinem kräftigen Blau nur von ein paar harmlosen Quellwolken unterbrochen wird?

      So weit ist der Horizont, wenn man auf dieser Anhöhe im Norden Norwegens steht, so urtümlich diese Aussicht ohne auch nur ein einziges Dorf, geschweige denn einer Stadt in Sicht.

      In der Ferne ist ein kreisender Adler zu sehen, der sich gemächlich mit Hilfe der Thermik nach oben schraubt.

      Stolz darauf, allein zu Fuß bis hierher auf diese Anhöhe auf über 1.500 Meter über dem Meeresspiegel gekommen zu sein, stellt Erik seinen Rucksack ab und sieht sich zufrieden um.

      Von einem der vielen größeren Felsen, die verstreut in der Gegend herumliegen, hat er einen guten Rundumblick. Abwesend wedelt er mit der rechten Hand, um den Schwarm Mücken, der beharrlich um seinen Kopf kreist, abzuwehren. Ein wenig Wind wäre angebracht, er würde die lästigen Blutsauger davonblasen, die als einzige diese Idylle gehörig beeinträchtigen können.

      Erik schließt die Augen und atmet tief die reine, klare Luft ein.

      Sein Magen knurrt vernehmbar. Zeit für einen wohlverdienten Snack! Er erinnert sich daran, dass er noch ein paar Müsliriegel hat, die sich irgendwo unten im Hauptfach seines Rucksacks befinden müssten. Bei dem Gedanken daran, endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen, läuft ihm das Wasser im Mund zusammen, denn es war ein weiter Weg hierher gewesen. Erik springt von seinem Felsen herunter, bückt sich nach seinem Rucksack und zieht einen (sogar intakten und noch nicht zerbröselten!) Nussriegel hervor.

      Während er sich mit dem Rücken an den Stein, der ihm als Aussichtspunkt gedient hat, anlehnt, schält er seinen Riegel aus der Verpackung. Seine Jacke, die er auf dem Herweg außen an seinem Rucksack befestigt hatte, dient ihm als Sitzunterlage. Mit einem zufriedenen Blick in die Umgebung, beißt er heißhungrig ab.

      Beinahe den halben Riegel hat er im Mund, das bisschen Speichel, das sich in seinem Rachen angesammelt hat, reicht