Die Neue Erde *** Gesamtausgabe. Michael Sartorius

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Название Die Neue Erde *** Gesamtausgabe
Автор произведения Michael Sartorius
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783737545488



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andere aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Nur durch dieses Gesetz des Gleichgewichts oder „Ursache und Wirkung" erfahren und lernen wir von den Ergebnissen unserer gewählten Handlungen und denen der anderen.

      Aus den falschen Handlungen, die wir unter speziellen Umständen unternommen haben, folgen falsche Auswirkungen. Wir müssen dann diese Umstände in wiederholten Inkarnationen wieder und wieder neu herbeiführen und neu erschaffen, bis wir von ihren negativen Auswirkungen gelernt und eventuell den richtigen Weg gewählt haben. Um zu bestimmen, ob wir unsere karmischen Schulden beglichen oder beendet haben, werden von unserem Hohen Selbst Prüfungen vorgenommen und wiederholt, bis sie von unserer eigenen Bestätigung, Anerkennung und Assimilation „bestanden” werden. Wir allein erfordern, dass unsere Lektionen sorgfältig gelernt werden müssen; es liegt nicht an den anderen, uns zu beurteilen.

      Dagegen setzen unsere „guten” Handlungen wie anderen Lebensformen Respekt entgegenbringen oder jene „zufälligen Freundschaftsbekundungen” eine positive Kettenreaktion in Bewegung. Wir ziehen magnetisch „schlechte” Erfahrungen an, wenn wir das Bedürfnis haben, daraus zu lernen. Desgleichen ziehen wir diese nicht an, wenn wir keinen Bedarf an einer harten Lektion haben. Wir ziehen nur entweder gute oder schlechte Erfahrungen auf uns, wenn wir daraus lernen müssen. Wir müssen auch verstehen, dass das, was wir in Form von Energie, Kreativität oder Leistung (Kraft) dem Rest der Schöpfung geben, letztendlich zehnfach zu uns zurückkehrt. Gleichermaßen ist das, was wir von der Schöpfung in Form von Energie, Kreativität oder anderem nehmen, eine Schuld, die schlussendlich durch unser weiteres Geben unserer eigenen Energie ausgeglichen werden muss, um die Schuld auszugleichen.

      Neu erschaffene aufsteigende Seelen entwickeln natürlicherweise ein wachsendes Bewusstsein eines eigenen individualisierten Wesens. Da sie von primitiven niederen Welten aufsteigen, können die Überlebens-Schwierigkeiten die neu erschaffene Seele dahin führen, ein starkes, unabhängiges „Ego“ zu entwickeln, das folglich durch den Zwang, sich auf sein eigenes persönliches Überleben zu konzentrieren, zu einem starken Egoismus führt. Dieses starke Eigeninteresse entwickelt sich gewöhnlich auf Kosten anderer und führt zu persönlicher Aggression und Konflikten bis hin zu Kriegen, Aufständen und Streiks. Nach einer langen Zeit des bitteren Konfliktes zwischen anderen konkurrierenden „Selbsten“ und durch die Entwicklung eines Waffenstillstands auf beiden Seiten ist die Seele in der Lage, Vorteile in einer wichtigen Veränderung zu einer Haltung des Friedens und der Zusammenarbeit zu erkennen. Dies lässt die Seele ihren Aufwärtspfad zu der endgültigen Vereinigung mit dem Rest der Schöpfung beginnen. Nur durch die Auswirkungen ihrer Handlungen und deren Kontrolle lernt die sich entwickelnde aufsteigende Seele, vollständig in der Lage zu sein, zwischen „gut“ und „böse“ zu unterscheiden. Die Konzentration aller Ego-Selbste auf die dritte Dimension des Planeten Erde führt zur Selbstmotivation, und die Selbstsucht erklärt, warum politische und soziale Beziehungen so sehr durch die Gedanken und Gruppenaktivitäten der Erdbevölkerung dominiert wurden. Die älteren und entwickelteren Welten auf den höheren Ebenen befolgen eine einzige und einfache Regel, nämlich: dass wir alles unterlassen, was andere verletzten könnte – „Behandle jeden, wie du behandelt werden willst“ - ein universelles Gesetz, das auf den Höheren Welten voll akzeptiert wird. Bei dem Evolutionsaufstieg beginnen wir schließlich zu lernen, dass wir mit der gesamten Schöpfung verbunden sind, mit jeder anderen lebenden Kreatur und sogar mit jedem Fels, jedem Mineral und jeder Pflanze.

      Meister P'taah: „Wisst, dass ihr von eurer Quelle nicht getrennt seid – und es niemals wart. In Wahrheit wart ihr niemals getrennt voneinander. Ihr wart niemals wirklich getrennt von all euren Brüdern und Schwestern auf den zahllosen Planeten in der Galaxie. Ihr wart niemals von irgend einem Wesen eures Planeten getrennt. Weder wart ihr getrennt von Sonne und Mond; noch von einem Blatt oder einem Grashalm oder von einer Blume in eurem Garten. Ihr habt es einfach vergessen, und in eurem Schmerz, und in eurer Beurteilung dessen, wer ihr seid, habt ihr euch zurückgezogen. Ihr habt vergessen, dass ihr Gott/Göttin seid.“

      [Meister P'TAAH von den Pleiaden, gechannelt von Jani King, in 'The P'taah Tapes: An Act of Faith' - Triad Publishers Pty Ltd, Cairns, Queensland, Australia – 1991]

       Die Entwicklung der menschlichen Moral

      In dem aufsteigenden Evolutionsprozess, den die Menschheit durchschreitet, um die Perfektion des Paradieses zu erreichen, ist die Entwicklung von Intelligenz oder Verstand nicht das einzige wichtige Element der Evolution. Die Entwicklung des menschlichen Moralverhaltens – das ist die Moral und ihre Tugenden – wird zu dem bedeutendsten Attribut der menschlichen „Persönlichkeit“. Des Menschen Mentalität mag die seiner tierischen Verwandten übertreffen, aber es sind seine moralischen und religiösen Veranlagungen, die ihn speziell von der Tierwelt unterscheiden.

      Obwohl die Verhaltenswissenschaftler der Erde kürzlich entdeckten, dass die Tiere doch einen sehr niederen Moralsinn besitzen, der in einem primitiven Verständnis von richtig und falsch liegt und sogar in der Hilfe anderer in Not geratener Tiere, sind die selektiven Potentiale eines Tieres auf Handlungsreaktionen begrenzt. Die vermeintliche Einsicht eines höher entwickelten Tieres geschieht meist auf Reaktionsniveau und erfolgt gewöhnlich durch die Erfahrung einer Reaktion durch Versuch und Irrtum. Dagegen ist der Mensch in der Lage, auch ohne zu forschen und experimentieren Einsicht in Wissenschaft, Moral und Spiritualität zu erlangen. Nur eine bewusste menschliche Persönlichkeit, die an den Dreieinen Gott glaubt, kennt wirklich die Bedeutung von Ursache und Wirkung; nur solche begabten Persönlichkeiten besitzen die vorausschauende Einsicht. Eine menschliche Persönlichkeit kann vorausschauen, bevor sie springt und kann daher durch das Vorausschauen wie auch durch das Springen lernen. Ein Tier, das keine Persönlichkeit besitzt, lernt gewöhnlich nur durch das Springen.

      Als Ergebnis seiner körperlichen Erlebnisse kann ein Tier durch diese Summe der Erfahrung die verschiedenen Arten erlernen, ein Ziel zu erreichen und eine Annäherung auszuwählen. Aber eine menschliche Persönlichkeit ist in der Lage, das Ziel selbst zu untersuchen und sich ein Urteil zu bilden, ob es der Mühe wert ist. Im Gegensatz zur tierischen Intelligenz besitzt ein bewusster und moralischer Mensch eine Einsicht, die es ihm ermöglicht, zwischen guten und schlechten Zielen und den Mitteln dazu zu unterscheiden. Er weiß, was er tut und warum er es tut, wohin er geht und wie er dort hin kommen wird. Ein moralisches Wesen mit moralischen Tugenden setzt immer noch seine Intelligenz ein.

      Wenn der Mensch in der Unterscheidung zwischen den guten und schlechten moralischen Ergebnissen seines Strebens scheitert, findet er sich selbst auf einer tierischen Existenzebene wieder. Er machte von den Möglichkeiten seiner hoch entwickelten geistigen Klugheit, moralischen Unterscheidung und spiritueller Einsicht keinen Gebrauch, die ein wesentlicher Teil seiner kosmischen Verstandesgabe als ein Wesen mit Persönlichkeit sind. In dem alltäglichen Leben eines Sterblichen wird die Moraltugend durch die beständige Bevorzugung des Guten vor dem Bösen erreicht, und solche Auswahlfähigkeit ist der Beweis des Besitzes einer wahren moralischen Natur.

      Die Wahl des Menschen zwischen Gut und Böse kann jedoch durch den Eifer seiner moralischen Natur nicht nur positiv beeinflusst werden, sondern auch von solchen negativen Beeinflussungen wie Ignoranz, Unreife und Einbildung. Ein gewisses Augenmaß gehört ebenso zur Ausübung der Moraltugend, denn durch Verzerrung oder Einbildung kann das Böse durch die Wahl des Niedrigeren anstatt des Höheren verübt werden. Die Kunst des relativen Ermessens oder der vergleichenden Messung spielt in der Ausübung der moralischen Tugenden eine wichtige Rolle. Des Menschen moralische Natur wäre ohne seine Unterscheidungsfähigkeit, Meinungen zu hinterfragen, unwirksam. Dementsprechend wäre moralisches Auswählen ohne diese kosmische Einsicht, die das Bewusstsein spiritueller Werte hervorbringt, nutzlos. Von dem Standpunkt der Intelligenz aus gesehen, steigt der Mensch zu dem Niveau eines moralischen Wesens auf, weil er mit einer bewussten Persönlichkeit ausgestattet ist.

      Die Moral kann durch Gesetz oder Gewalt niemals richtig voranschreiten. Sie ist eine persönliche und auf freiem Willen basierende Angelegenheit und muss durch die Kontakt-Übertragung von moralischen Personen verbreitet werden.

      (Nach einem Text eines Universellen Zensors von Uversa in dem „Urantia Buch“)