Freundschaft gilt vielfach als Motor und Movens frühchristlicher Gemeinschaftsbildung. Auch die Beziehung zwischen Jesus und seinen Schülern wird häufig, insbesondere in religionspädagogischen und liturgischen Kontexten, als Freundschaft gedeutet. Dabei werden nicht selten moderne Konzepte der Freundschaft an die Texte des Neuen Testaments herangetragen. Allerdings stellt eine breit angelegte Untersuchung freundschaftsbezogener Diskurse, Konzepte und Praktiken in den Text- und Lebenswelten des Neuen Testaments, auch vor dem Hintergrund des relational turn, ein Desiderat der neutestamentlichen Forschung dar. Der vorliegende Band füllt nun diese Lücke und untersucht Konzepte und Praktiken der Freundschaft in den Texten und Kontexten des Neuen Testaments aus unterschiedlichen fachlichen und methodischen Perspektiven. Die Beiträge verknüpfen dabei die neutestamentlichen Texte mit aktuellen Freundschaftsdiskursen in Universität, Kirche und Gesellschaft.
Ha pasado ya más de una década desde que la crisis de 2008 acabara de resquebrajar el mundo surgido tras la Segunda Guerra Mundial. Desde entonces los esfuerzos por clarificar este horizonte convulso y aparentemente ininteligible siguen dando escasos resultados. La desorientación se extiende en los ámbitos políticos y en los económicos ante las amenazas que impone un entorno caracterizado por graves tensiones medioambientales, por el desafío de la robotización e informatización y la inteligencia artificial, por los flujos migratorios, por el calentamiento global, por la irrupción de la extrema derecha o por la creciente desigualdad e injusticia global. Todos los datos apuntan a un «agotamiento sistémico» cuyo síntoma más evidente es el cansancio que parece mostrar el capitalismo desde hace más de una década.
En este contexto, resulta en extremo optimista dar por asumidos logros culturales, políticos y civilizatorios que se creía consolidados hasta hace poco, por lo que vale la pena repensar de manera radical para las próximas décadas los supuestos (económicos, ecológicos, geopolíticos, culturales, pedagógicos) asumidos acríticamente como telón de fondo de nuestras vidas. Porque incluso si, como muchos sospechan, estamos ante el amanecer de un sistema completamente distinto al que conocimos, no hay garantías de que lo que finalmente acabe por triunfar se parezca más a nuestros sueños políticos que a nuestras pesadillas. Lo fascinante de la encrucijada a la que nos enfrentamos es que sabemos que el pasado quedó atrás para siempre y no volverá, pero aún no somos capaces de vislumbrar qué será lo que lo sustituya.
Publicado como primera sección del libro titulado «Faux pas» (1943), «De la angustia al lenguaje» reúne a su vez una serie de pequeños ensayos centrados en torno a la literatura y la lengua —y sus aporías— a partir del diálogo, crítico y creativo, que Maurice Blanchot, de una forma singular y con su inconfundible estilo, establece con autores tan diferentes como son su gran amigo Bataille y el Maestro Eckhart, Racine y Blake, Kierkegaard y Proust, Paulhan y Giraudoux, sin olvidar tampoco a Leonardo da Vinci o el pensamiento hindú.
Esta recopilación de textos, precedidos por una larga reflexión sobre la angustia del escritor y las paradojas que esta no deja de entrañar, constituye una muestra inmejorable de lo que ha sido la trayectoria, en el ámbito de la crítica literaria, de ese gran novelista y pensador que es Maurice Blanchot.
Frau Wahn und Frau Sinn kennen nur ein Ziel: Sie wollen einen unter Schizophrenie erkrankten Abiturienten in den Wahnsinn treiben. Als die Lehrerin eines Frankfurter Gymnasiums ermordet wird, lassen die Tatumstände auf einen Täter aus dem Schülerkreis schließen. Die Kommissare Siebels und Till ermitteln und decken ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zwischen Lehrerinnen und Schülern auf. Die Ermittlungen werden erschwert, als sich herausstellt, dass zwei der verdächtigen Schüler in psychologischer Behandlung sind und als vernehmungsunfähig eingestuft werden. Mit Hilfe der Polizeipsychologin kommen Siebels und Till dem Wahnsinn aber Schritt für Schritt auf die Spur.
Als Vera Cressington-Font von England in das Königreich Katona aufbricht, um den dortigen Prinzen zu heiraten, hatte sie sich einen groβen Empfang vorgestellt. Doch stattdessen trifft sie nur auf einen Mann nach ihrer Ankunft – und dieser will sie sofort zurückschicken. Es ist Graf Czako, und er teilt Vera mit, daβ im Land eine Revolution ausgebrochen ist. Doch Vera ist fest entschlossen, den Prinzen zu treffen. Widerwillig beginnt Graf Czako eine mehrtägige Reise in die Hauptstadt mit ihr, auf der ihnen viele Abenteuer begegnen. Wird Vera ihren Märchenprinzen letztlich finden oder muβ sie doch nach England zurückkehren?
Sie sind ein Ehepaar wie aus dem Bilderbuch. Er ist eine schillernde Unternehmerpersönlichkeit, sie ein ehemaliges Top-Model. Doch dann wird sie entführt und ihr Entführer treibt ein dubioses Spiel mit ihrem Ehemann. Siebels und Till ermitteln und folgen den Spuren, die der Entführer hinterlässt. Dabei stoßen sie auf einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1975, bei dem der erpresste Ehemann involviert war. Die Spuren des Entführers führen aber auch zur französischen Fremdenlegion und in den Kongo. Zudem werden die Ermittler mit zurückliegenden Ereignissen aus der Rockerszene konfrontiert. Scheinbar passen alle diese Spuren überhaupt nicht zusammen. Als Siebels und Till aber nach und nach die Zusammenhänge begreifen, werden sie bei ihrer Arbeit vom Verfassungsschutz behindert. Währenddessen beginnt das Entführungsopfer ihre Ehe und ihren Entführer mit ganz anderen Augen zu sehen. Der Fall endet mit einem überraschenden Finale, bei dem allen Beteiligten klar wird, dass nichts so war, wie es schien.
In der Eifel muss man nur tief genug graben …
Eine uralte Tankstelle an einer Straße, die ins Nichts führt, mit verbeulten Zapfsäulen, einer kaputten Waschanlage, mit abgelaufenen Schokoriegeln und vergilbten Zeitungen. Rost-Horst, der Tankstellenpächter, liegt im Krankenhaus, und ausgerechnet Herbie Feldmann soll für ein paar Tage den Laden schmeißen. Er und sein allgegenwärtiger Begleiter Julius fragen sich, wie Horst sich all die Jahre über Wasser halten konnte. Mit dem Verkauf von Sprit jedenfalls nicht, das steht außer Frage. Als auf dem Brachland nebenan ein menschliches Skelett ausgegraben wird, kommt plötzlich Leben in die Einöde. Der Bauer Hepp Kaltwasser ist stolz, weil er seine Vermutungen endlich bestätigt sieht: Hier schlummert eine Römervilla in der Erde! Und auch Herbie macht einen haarsträubenden Fund, aber den muss er unbedingt vor den Leuten verbergen, die von nun an seine Tanke belagern …
Los Continentes del Adentro nos sumerge en un mundo que roza los límites del realismo para contarnos una historia de vínculos rasgados, fugas y redenciones. De niña, Sofía se enteró de que era una sirena. Fue su abuela Aída quien se lo contó, en medio de sus delirios. La alegría de la buena noticia duró poco, pues Aída acabó alejada de la familia e internada en el manicomio de Isla de Salos.Dieciséis años más tarde, el descubrimiento de los diarios de su abuela hace que Sofía parta en su busca. Confundida entre la fascinación y la lástima que siente por esa personaje-fantasma, llega a una Salos impensada: una isla habitada y comandada por mujeres, donde la libertad y los muros conviven; un paraíso en ruinas donde las Sirenas son bienvenidas, para bien y para mal.Esta novela, que ha sido publicada previamente en Brasil y llega ahora a las librerías en castellano, marca el estreno de la guionista y escritora María Elena Morán como novelista.
Este libro sirve como libro de referencia para todos los podólogos profesionales, así como para aquellos que se ocupan de la profesión. Contribuye a una mejor comprensión de las enfermedades de las uñas. Se presentan y documentan en detalle numerosos casos y métodos de aplicación. La cooperación interdisciplinaria con otros grupos snitarios, como médicos, médicos alternativos, técnicos de calzado ortopédico, fisioterapeutas y personal de enfermería, abre nuevas oportunidades de desarrollo y oportunidades profesionales. El podólogo ocupa un puesto indispensable en esta red de tratamiento interdisciplinar. Mediante la participación del podólogo, se puede acortar la duración del tratamiento y se puede garantizar un éxito terapéutico más rápido.
Mit Texten von Wolf Wetzel, Marlene Streeruwitz, Moshe Zuckermann, Norman Paech, Rainer Fischbach, Birgit Sauer, Farid Hafez, Michael Meyen, Diether Dehm, Gerhard Hanloser, Joachim Hirsch, Maria Wölflingseder, Imad Mustafa, Dieter Reinisch, Karl Reitter, Thomas Wüppesahl, Christian Schubert u.a. Die Machtausübung unserer Tage basiert auf mehreren Säulen. Noch immer scheint jene Definition zu gelten, mit der Antonio Gramsci vor bald 100 Jahren den (bürgerlichen) Staat beschrieb: «Hegemonie, gepanzert mit Zwang». Die jeweiligen Regierenden erkaufen die Akzeptanz zu ihrer Politik mit materiellen Zugeständnissen – so dies ökonomisch möglich ist. Parallel dazu betreiben sie eine Herrschaftstechnik, die immer offener zutage tritt: die Erzeugung von Angst. Dies ermöglicht dem Staat stärkere Befugnisse und lenkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf das jeweilige Drohszenario. Die vermittelten Gefahren haben reale Ausgangspunkte und reichen von Terroranschlägen bis zur Ausbreitung von Viren. Dem Liberalismus ist das Autoritäre inhärent und er nutzt Bedrohungen, um die Kontrolle des sozialen Lebens auszuweiten und die demokratische Teilhabe weiter einzuschränken. Das Motto der Maßnahmen, seien es zunehmende Überwachung, Anti-Terrorgesetzgebung, Austeritätsregime, Ausgangssperren oder Lockdowns, lautet: Es gibt keine Alternative. Medien transportieren und verstärken diese Botschaft und sorgen dafür, dass die von oben verbreitete Angst nach unten in alle gesellschaftlichen Bereiche durchsickert, sodass Menschen dazu übergehen, sich gegenseitig unter Druck zu setzen, um den politischen Vorgaben Folge zu leisten. Der Sammelband «Herrschaft der Angst» setzt sich mit historischen Beispielen und Auswirkungen dieser – im Zuge der sogenannten Corona-Krise verstärkten – Strategie auseinander. Von den Notstandsverordnungen in der BRD der 1970er-Jahre über das Beispiel der israelischen Politik der Furcht bis zur Islamophobie und den Pandemie-Verordnungen reicht der Bogen der Beiträge. Dazu werden auch kulturelle und psychologische Folgen der Herrschaft durch Angst in den Blick genommen, die wiederum in negativer Weise auf die Gesellschaft zurückwirken. Ein emanzipatorischer Aufbruch ist dringend notwendig. Dafür ist eine Kritik an der verordneten Angst unerlässlich.