In seinem Buch präsentiert der Erfolgscoach die Erfolgsparameter des «inner coachings» – eine spannende und ermutigende Lektüre für alle, die mit Freude und Erfolg auf der Achterbahn des Lebens bestehen wollen. Dauerhafter Erfolg basiert – besonders in Zeiten raschen Wandels – auf einer notwendigen Veränderung zunächst des eigenen Denkens und, als Folge davon, des selbstverantwortli-chen Handelns! Das ist die Botschaft, die von diesem Buch ausgeht. Als SELBST-ENTWICKLER erfolgreich zu sein, heißt, das innere Spiel zu gewinnen, vom Wissen zum Wollen und vom Wollen zum Tun zu gelangen. Eine zeitgemäße Definition von «Erfolg» stellt demgemäß eine positive Gestimmtheit dem Leben gegen-über und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit in den Mittelpunkt. Beide Faktoren sind für das Erreichen von Zielen unverzichtbar.
Die tiefgreifende Philosophie des Konfuzius ist noch heute in weiten Teilen Asiens und in der westlichen Welt Mittelpunkt gesellschaftlich-philosophischer Debatten. In den von seinen Schülern nachträglich aufgezeichneten Gia Yü stellt der Meister seine auf Mitgefühl und Besonnenheit basierende Weltsicht, die auf die richtige Art des Regierens, allgemeine Sitten und Bräuche sowie Freundschaft abzielt, seinen Schülern dialogisch zur Diskussion. Durch ihre Zeitlosigkeit können die konfuzianischen Dialoge noch heute sowohl einer Beantwortung moralischer Fragen im Alltag als auch der Lösung komplex-philosophischer Probleme dienen.
In den Gia Yü, den konfuzianischen Lehrgesprächen, diskutiert und beurteilt Konfuzius mit seinen Schülern Begriffe, deren Verständnis dabei helfen soll, dem richtigen Leben und Handeln zu folgen. Im Zentrum der Überlegungen des Konfuzius stehen dabei die fünf Haupt-Tugenden: Menschlichkeit, Gerechtigkeit, sittliches Verhalten, Weisheit und Güte. Die Dialoge zwischen Meister und Schülern vermitteln noch heute auf verständliche Weise eine Weltsicht, die nicht nur China geprägt, sondern auch in der westlichen Welt einen großen Raum eingenommen hat.
Karoline von Günderrode lebte und schrieb gegen die Konventionen ihrer Zeit. In Gedichten, Studien und Skizzen widmete sie sich, in ihrem Freiheitsdrang radikal, philosophischen, religiösen und psychologischen Fragen; ihre Briefe zeigen eine Frau zwischen Hoffnung und Enttäuschung, Sehnsucht und Verzweiflung, dem Wunsch nach Anerkennung und dem Leiden an Demütigungen. Sie war nur sechsundzwanzig Jahre alt, als sie 1806 ihrem Leben ein Ende setzte. Den Liebesverrat, den sie erfuhr, konnte sie nicht verwinden. Die Nachwelt hat mit Spekulationen, aber auch mit einfühlsamen Porträts reagiert; Christa Wolf, Hermann Hesse oder Johannes Bobrowski zollten der Dichterin Respekt. Die vorliegende Ausgabe bietet eine umfangreiche Auswahl aus dem lyrischen Werk, der literarischen Prosa und der Korrespondenz einer der faszinierendsten Persönlichkeiten der deutschen Romantik.
"… ICH STERBE MIT EINEM FLUCH AUF DEN DEUTSCHEN MILITÄRSTAAT."
In den sich seit Kriegsbeginn ständig verschlimmernden und schließlich unhaltbaren Zuständen auf den Schiffen der Kaiserlichen Marine wagten es zwei junge Matrosen, ihre Stimme zu erheben. Längst des sinnlosen Krieges überdrüssig, setzten sie sich für den sofortigen Frieden ein, um noch mehr Blutvergießen zu verhindern. Womit die jungen Soldaten kaum rechnen konnten, war die überaus harte Reaktion des Kriegsgerichts, das mehrere Todesurteile aussprach. Trotz massiver Bedenken der Marinejuristen wurden diese in zwei Fällen an Albin Köbis und Max Reichpietsch exemplarisch vollstreckt. In den frühen Morgenstunden des 5. Septembers 1917 starben beide Matrosen durch die Kugeln eines Erschießungskommandos auf dem militärischen Übungsplatz in Köln-Wahn. Ihr weitgehend unbekanntes Schicksal im Vorfeld der Novemberrevolution wird hier erstmals akribisch rekonstruiert.
"Wir nehmen an, kein Stern sei unbewohnt." NIKOLAUS VON KUES
Nikolaus von Kues gilt als der erste Philosoph der Renaissance und des Humanismus. Gerade sein Hauptwerk «Über die belehrte Unwissenheit» markiert einen Epochenbruch und weist in vieler Hinsicht auf die Moderne voraus. Unser Wissen bleibt immer hinter dem zurück, was gewusst werden kann. Der Erkennbarkeit der Wirklichkeit an sich setzt von Kues seine «Kunst der Mutmaßungen» entgegen. Damit wird er zum Wegbereiter Descartes', Kants und der modernen Wissenschaftstheorie. Bereits vor Kopernikus bestreitet er, dass die Erde Mittelpunkt des Universums sei, und wagt den kühnen Gedanken von der Unendlichkeit der Welt. Die Philosophie des Kusaners eröffnet den Raum, die Welt in ihrem «reinen Weltlichsein» zu erkunden. Einer bloß instrumentellen Ratio setzt er jedoch seine «schauende Vernunft» entgegen. Der zentrale Gedanke eines «Zusammenfalls der Gegensätze» in Gott ist die wohl bedeutendste und wirkungsmächtigste Einsicht seines Hauptwerks. Kein Geringerer als Hegel meinte, dass diese Idee den eigentlichen Gehalt alles Philosophierens überhaupt ausmache.
Als Prophet und Seher verehrt, steht Rilke für poetische Vollkommenheit. Rhythmisch und bilderreich spricht Rilkes lyrisches Ich den Leser an und verzaubert mit Sensibilität und Einfühlsamkeit, mit seinen sanftmütigen, musikalischen und bildhaften Versen zur Liebe, die für ihn nicht bloß ein idealisierter Gefühlszustand zwischen zwei Menschen ist, sondern auch Vergänglichkeit, Einsamkeit und Unerreichbarkeit bedeutet. Er beschreibt Emotionen und Gefühlszustände, die Spuren hinterlassen und zu Erfahrungen werden.
Im Jahre 1618 brach eine Katastrophe über Deutschland und weite Teile Europas herein, deren Ausmaß und Folgen sich niemand zuvor hätte vorstellen können. Der später so genannte «Dreißigjährige Krieg» war ein militärischer Konfl ikt, der nach und nach große Gebiete des Heiligen Römischen Reiches verwüstete, ausländische Mächte auf den Plan rief, große Bevölkerungsverluste durch Hunger, Seuchen und Massaker mit sich brachte und letztlich ein entvölkertes, wirtschaftlich destabilisiertes und politisch relativ machtloses Reich" hinterließ. Dieser lange und folgenschwere Krieg wurde verschieden als Kampf um die Vorherrschaft n Deutschland bzw. in Europa, als religiöse oder auch als soziale Auseinandersetzung interpretiert. Es war aber wohl der Einfl uss aller dieser Faktoren, der zu dieser europäischen Katastrophe führte. So folgte auf die Verheißungen von Renaissance und Humanismus die Barbarei eines schrecklichen Krieges.
Gedichte der deutschen Romantik genießen einen besonderen Stellenwert: Sie gelten als die schönsten und populärsten Texte deutschsprachiger Lyrik. Ihr in meisterhafter Wortkunst verdichteter Ausdruck beschwingter Phantasie hat sie zu den glänzendsten Formen lyrischen Schaffens werden lassen. Nach wie vor strahlen sie einen außergewöhnlichen Reiz aus und bereiten jedem, der mit ihnen zum ersten oder wiederholten Mal in Berührung kommt, einen unverwechselbaren Lesegenuss. Von ihrer poetischen Faszination haben Gedichte der Romantik bis heute nichts verloren. Eine Leseausgabe, die sich der Vermittlung dieses facettenreichen lyrischen Oeuvres widmet, gibt daher einen unermesslichen literarischen Schatz preis. Für die vorliegende Ausgabe wurden ca. 250 repräsentative Gedichte gewählt, unter diesen alle bekanntesten und beliebtesten. Die Sammlung enthält neben den `Klassikern´ auch zahlreiche Neuentdeckungen und lädt sowohl Kenner und Liebhaber als auch Neugierige und Interessierte zum Studium oder zum `Schmökern´ ein.
Die modernen Seeleute versorgen uns mit Gütern wie neuen Handys und Rohstoffen. Guus Peters und Felix Henrichs sind den Umgang mit ihnen gewohnt. Als Missionare tragen sie in den Häfen Rotterdam, Antwerpen und Gent die Liebe Gottes auf Frachtschiffe. Zu Mical von den Philippinen, der mit seiner Wut einfach nicht klarkommt. Oder Aziz aus Syrien, der Jesus kennenlernen möchte. Und zu einem verzweifelten Kapitän, dessen Freund gerade gestorben ist. Freud und Leid der Seebären, ihre Fragen und Ängste gehen ans Herz. Kommen Sie mit an Bord.
Ludwig Leichhardts Reisebericht liest sich wie ein fesselnder Abenteuerroman. Und doch entspringen die hier beschriebenen Ereignisse nicht der blühenden Fantasie ihres Verfassers, sondern einer wahren Begebenheit. Nach zweijährigem Überlebenskampf und einem Gewaltmarsch von beinahe 5000 Kilometern durch das australische Outback kehrt der Zoologie-, Botanik- und Geologieforscher am 21. September 1846 in die Zivilisation zurück. Was hinter ihm liegt, begründet seinen Ruhm als einer der größten Entdeckungsreisenden des 19. Jahrhunderts: Die kleine Expedition um Leichhardt hatte eine der gefährlichsten Regionen der Welt bezwungen und den australischen Kontinent erstmals in der Geschichte vollständig durchquert.