Die erotische Dichtung der römischen Elegiker Gallus, Properz, Tibull, Pseudo-Tibull und Ovid wird vorgestellt. Dabei werden die Elegiensammlungen jeweils als Ganzes betrachtet. Die Werkanalyse orientiert sich an der Abfolge der Gedichte in den einzelnen Büchern und verweilt länger bei besonders wichtigen Texten. Auf diese Weise bietet die Einführung sowohl eine Art Lesehilfe für die fortlaufende Gedichtlektüre als auch exemplarische Einzelinterpretationen. Den literarischen und sozialen Entstehungsvoraussetzungen des Gattungstyps ›Römische Liebeselegie‹ ist ein eigenes Kapitel gewidmet.
Diese Einführung enthält den aktuellen Kernbestand des erziehungswissenschaftlichen Wissens zur Erwachsenenbildung in verständlicher Form. Nach einer Erläuterung zentraler Begriffe wie Erwachsenenbildung, Weiterbildung, Lebenslanges Lernen werden historische Konzepte von Erwachsenenbildung vorgestellt und die für die aktuelle Diskussion wesentlichen Theorien und Ansätze (symbolischer Interaktionismus, Systemtheorie, Diskursanalyse, Theorien zur Risiko-, Wissens- und Lerngesellschaft) beschrieben. Es folgen die maßgeblichen Handlungsbereiche der Erwachsenenbildung, die zugleich die Forschungsfelder der Erwachsenenbildungswissenschaft darstellen: Adressaten und Teilnehmer; Lernen, Wissen und Kompetenzen Erwachsener; Institutionen und Lernorte sowie professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung. Der Band schließt mit einem Ausblick auf traditionelle Paradoxien und aktuelle Tendenzen der Erwachsenenbildung.
Mit den «Methoden alttestamentlicher Exegese» steht den Studierenden der theologischen Studiengänge nun ein völlig neu entwickeltes, speziell auf die aktuelle Studienpraxis zugeschnittenes Lehrbuch zur Verfügung. Als Begleitlektüre für exegetische Einführungsveranstaltungen und Proseminare gewährleistet es auch ohne Hebräisch-Vorkenntnisse einen optimalen Einstieg in die selbständige, wissenschaftlich reflektierte Auslegung des Alten Testaments. Mit seinen neu konzipierten Übersichten und Graphiken und den ausführlichen, kommentierten Literaturhinweisen bietet es zudem reichhaltiges Material für die erfolgreiche Prüfungsvorbereitung und erleichtert die Orientierung bei der Vorbereitung von Referaten und Hausarbeiten. Dezidiert ökumenisch angelegt, eignet es sich für katholische wie für evangelische Studierende. Auch in der schulischen und pastoralen Praxis tätige Theologinnen und Theologen finden hier kompakte Informationen zur Methodik alttestamentlicher Exegese auf neuestem Stand.
In der biblischen Hermeneutik werden einerseits die wissenschaftlichen Methoden zum besseren Bibelverständnis analysiert, andererseits auch alltägliche und ›unwissenschaftliche‹ Lesarten und Herangehensweisen thematisiert. Die Einführung von Manfred Oeming stellt den grundsätzlichen Prozess des Verstehens dar und schildert die historische Entwicklung der hermeneutischen Methoden. In einem interdisziplinären Ansatz werden sowohl theologische als auch literaturwissenschaftliche Fragestellungen miteinander verbunden. Diese Einfühung richtet sich in erster Linie an Studenten der Theologie und eignet sich ideal zur Seminar- und Prüfungsvorbereitung.
Das Bild hat Konjunktur. Es ist längst zur Streitsache geworden. Angesichts divergierender Forschungsansätze und einer wachsenden Zahl neuer Studiengänge wird eine Orientierungshilfe dringend benötigt. Diese Einführung fasst die Innovationen von Bildwissenschaft und -forschung übersichtlich zusammen und entwickelt eine griffige Systematik des Bildbegriffs. Im Zentrum steht die Analyse von Bildern, die als symbolische und soziale Praxis verstanden werden. Modellanalysen zu Michelangelo, Johannes Keppler, E.T.A. Hoffmann, Walter Benjamin und Valie Export stellen exemplarisch Gegenstandsfelder, Fragestellungen und Arbeitsweisen vor. Der Band wendet sich an Studierende aller Disziplinen, die sich mit aktuellen Fragen der visuellen Kultur beschäftigen.
Die Industrialisierung wird zumeist vereinfachend mit Dampfmaschine und Stahlproduktion gleichgesetzt. Tatsächlich jedoch handelt es sich um ein komplexes Bündel von Ereignissen und Beweggründen, das innerhalb von hundert Jahren die menschliche Lebenswirklichkeit so von Grund auf änderte, wie zuvor nur die Sesshaftwerdung und die Entwicklung des Ackerbaus. Dieter Ziegler geht den unterschiedlichen Phasen der Industrialisierung nach: Der leichtindustriellen Phase von 1770 bis etwa 1840, der schwerindustriellen von 1840 bis 1890 und der anschließenden Phase der 'Neuen Industrien' oder der zweiten industriellen Revolution. Deutlich wird dabei auch, wie unterschiedlich die Regionen und Länder an der rasanten Entwicklung teilnahmen. Die Industrialisierung beherrschte das 19. Jahrhundert und legte den Grundstein zu unserer heutigen Welt.
Die Dogmatik fasst die wesentlichen Glaubensinhalte einer Religion zusammen und verkörpert das verbindliche Lehrgebäude. Besonders in der katholischen Kirche spielt die Dogmatik als lehramtliches ›Rückgrat‹ eine wichtige Rolle. In diesem Einführungsband wird über die wesentlichen Inhalte dieser Dogmatik informiert. Sowohl ihre historische Entwicklung als auch die philosophisch-theologischen Grundlagen werden erörtert, wobei besonders auf die didaktische Struktur und die verständliche Anordnung des Stoffes geachtet wurde. So kann sich jeder Interessierte in die theologische Disziplin der Dogmatik schnell einarbeiten.
Dieser Band führt umfassend in die Probleme der Erkenntnistheorie ein. Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: 1. Was können wir wissen? 2. Was ist Wissen? Die erste Frage stellt sich in Anbetracht der Herausforderung durch den Skeptiker, der uns (so gut wie) alles Wissen abspricht. Die zweite Frage ergibt sich aus dem Versuch, die erste Frage zu beantworten. Auf die Beantwortung dieser Grundfragen ist jede seriöse philosophische Argumentation angewiesen. Die Erkenntnistheorie erweist sich so als Basisdisziplin der Philosophie, die für alle Teilbereiche von großer Bedeutung ist. Dabei folgt der Band dem didaktischen Konzept der Reihe und ermöglicht durch Übungen und Fragen sowie Literaturangaben eine eigenständige Erarbeitung des Stoffes.
Michael Amler erklärt die geowissenschaftlichen Grundlagen und stellt die wichtigsten Teilbereiche der Paläontologie dar. Er beschreibt, wie Fossilien entstehen und warum sie erhalten bleiben. Darüber hinaus zeigt er, welche Fragen mit Hilfe von Fossilien beantwortet werden können: So sind Fossilien wichtig für die Rekonstruktion vergangener Lebensräume und Umweltbedingungen, sie geben Aufschluss über die Stammesgeschichte und die Evolution der Organismen und in der Biostratigraphie wird ihr Auftreten oder Aussterben als Zeitmarker zur Gliederung der Erdgeschichte benutzt. Inhaltlich auf die heutigen Bachelor- und Masterstudiengänge in den Geowissenschaften zugeschnitten, richtet sich der Titel aber auch an Sammler sowie jeden, der sich für Fossilien interessiert und mehr über die paläontologischen Hintergründe erfahren möchte.
Die ›WBG Weltgeschichte‹ betrachtet – im Gegensatz zu bisherigen weltgeschichtlichen Darstellungen – die gesamte Menschheitsgeschichte erstmals unter dem Aspekt der globalen Zusammenhänge und Abhängigkeiten und bietet so einen modernen und zeitgemäßen Gesamtüberblick. Wer etwas über die Geschichte der Menschen auf dem Planeten Erde unter Berücksichtigung aller Zeiten und Kulturen erfahren möchte, kommt an diesem Werk, an dem bedeutende deutsche Fachvertreter der Geschichtswissenschaften mitgewirkt haben, nicht vorbei: »Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts« Historische Zeitschrift