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Einführung in die Archivkunde

Eckhart G. Franz

Archive sind das wichtigste Quellenreservoir für Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften, sie sind das Gedächtnis der Verwaltung und Geschäftsführung. Die ›Einführung in die Archivkunde‹ gibt einen Abriss der Archivgeschichte von den antiken Anfängen bis zu den unterschiedlichen Archiven der Gegenwart. Sie behandelt die Formen archivalischer Überlieferung: Urkunden, Akten, Amtsbücher, aber auch audiovisuelle Dokumente und elektronische Datenträger. In der Arbeit des Archivars setzen die Fragen des Datenschutzes und ein verstärkter Öffentlichkeitsauftrag neue Akzente. Fallbeispiele erläutern Möglichkeiten und Probleme der Archivbenutzung. Ein Anhang enthält Literaturhinweise sowie Anschriften der staatlichen Archive Deutschlands und der europäischen Nachbarländer. Die komplett überarbeitete und erweiterte 9. Auflage trägt nun auch der digitalen Entwicklung Rechnung und berücksichtigt aktuelle Verfahren sowie neue Techniken.

Einführung in die Fundamentaltheologie

Hansjürgen Verweyen

Was ist die Grundlage allen Glaubens und aller Religion? Die Fundamentaltheologie verfolgt diese Fragestellungen und versucht, Kerngehalte des Christentums wie die Offenbarung rational fassbar und systematisierbar zu machen. Dabei greifen nicht nur die theologischen Probleme der Konfessionen ineinander, sondern es wird auch ein intensiver Dialog mit der Philosophie gepflegt. Die Grundfragen des christlichen Bekenntnisses sollen also wissenschaftlicher Betrachtung zugänglich gemacht werden, weswegen man die Fundamentaltheologie mit Recht als den Ausgangspunkt und die Basis der Theologie bezeichnen kann. Die Thematik wird hier von dem führenden deutschen Fundamentaltheologen Hansjürgen Verweyen in kompakter und anschaulicher Weise zusammengefasst, wobei auch die praktische Relevanz fundamentaltheoretischer Fragen nicht vernachlässigt wird.

Einführung in die Lyrik-Analyse

Oliver Müller

Das Lesen von Gedichten kann ein Vergnügen sein. Doch dazu bedarf es des nötigen Rüstzeugs. Dieser Band führt Schritt für Schritt in die Lyrik-Analyse ein. Er beantwortet einleitend die immer wieder gestellte Frage ›Was ist ein Gedicht?‹ und skizziert anschließend Theorie und Geschichte der Gattung vom Barock bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Darstellung steht jedoch die analytische Praxis, d.h. die Erklärung des benötigten Instrumentariums und seine Erprobung am Text. Sieben Einzelanalysen schlagen den Bogen von der Theorie zur Praxis und erleichtern die selbständige Arbeit. Interpretiert werden Gedichte von Hofmannswaldau, Goethe, Hölderlin, Heine, Rilke, Jacob van Hoddis und Thomas Kling. Literaturangaben und Kommentare zu den wichtigsten Publikationen verweisen auf weiterführende Lektüre.

Einführung in die Phonetik und Phonologie des Deutschen

Thomas Becker

Die germanistische Phonologie untersucht die Lautstruktur deutscher Wörter und Sätze. Ihre Ergebnisse sind für das Verständnis von Schreibung, Rhythmus und Reim sowie für das Erkennen und die richtige Einschätzung von Sprachstörungen bei Grundschülern unverzichtbar. Der Unterricht von Deutsch als Fremdsprache macht ebenfalls entsprechendes Vorwissen erforderlich. Diese Einführung stellt zunächst das Lautinventar der deutschen Standardsprache phonetisch und phonologisch dar und grenzt die Phonetik von der Phonologie ab. Im Anschluss daran erfolgt die Beschreibung der Lautgrammatik, d.h. der Kombinierbarkeit der Laute. Eigene Kapitel sind der Silben- und Akzentstruktur und der Schrift gewidmet. Die gut verständliche Darstellung beschränkt sich auf das für Studierende der Germanistik Wesentliche und ermöglicht einen raschen Lernerfolg. Mit Aufgaben und Lösungsvorschlägen!

Heinrich IV.

Gerd Althoff

Einführung in die Neutestamentliche Zeitgeschichte

Bernd Kollmann

Nur wer den Zeitraum vom 3. Jahrhundert v.Chr. bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. kennt, kann die Hintergründe der Entstehung von Bibel und Christentum verstehen. Bernd Kollmann erläutert die Entwicklungen im Späthellenismus und im Römischen Reich. Er zeigt, welche Gruppierungen innerhalb und außerhalb Palästinas auf die Entwicklungen einwirkten, die den Hintergrund des Neuen Testaments bilden. Dabei stellt der Autor auch den Alltag der sozialen Gruppen vor und geht auf die Rolle der Frau jener Zeit ein. Der Hellenismus und die jüdischen Herrscher werden ebenso beschrieben und erklärt wie die Zeit des Herodes, die römische Herrschaft und der Jüdische Krieg sowie der Bar-Kochba-Aufstand. Erweitert um leserfreundliche Zusätze wie Stammbäume der Herodesfamilie bietet diese 2. Auflage die relevanten religions- und zeitgeschichtlichen Tatsachen für ein elementares Verständnis der Bibel.

Augustus

Heinrich Schlange-Schöningen

Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen mächtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen ›Augustus‹ trug, vermochte als ›Erster Mann‹ einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner ›Prinzipatsverfassung‹ der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.

Die nationalsozialistische Herrschaft 1933-1939

Magnus Brechtken

Die sechs Jahre der so genannten Friedenszeit der nationalsozialistischen Herrschaft (1933 – 1939) sind eine der komprimiertesten, ereignisreichsten Epochen der Geschichte. Magnus Brechtken bietet einen optimierten Überblick über die wichtigsten Ereignisse, gesellschaftlichen Entwicklungen sowie über den Radikalisierungsprozess. Anhand thematisch gegliederter Kapitel zu den Bereichen Ideologie, Herrschaftstechnik, Außenpolitik, Wirtschaft und Arbeit, Rassenpolitik und Verfolgung, Vertreibung und Emigration sowie Kunst, Kultur und Wissenschaft gelingt ihm eine strukturierte Gesamtdarstellung nationalsozialistischer Herrschaft von der ›Machtergreifung‹ bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Damit legt er zugleich eine konzise Interpretation dieser Zeit vor, die vor allem auf der Analyse des Wechselverhältnisses von Machtpragmatismus und der Umsetzung der nationalsozialistischen Ideologie basiert.

Grundkurs Mathematik

Ferdinand Weber

Dieses Buch ist optimal für alle, die in Vergessenheit geratenen Schulstoff wiederholen, auffrischen und vertiefen möchten. Es werden alle wichtigen Grundlagen der Mathematik behandelt, eine Übersicht über den Stoff gegeben, Übungsaufgaben zu den jeweiligen Themengebieten gestellt, sowie Lösungen angegeben, damit der eigene Wissensstand getestet werden kann. Des Weiteren wird auf Fehlerquellen und Stolperfallen hingewiesen, was nochmals eine Sicherheit für alle Übenden bietet. Dieses Lehrbuch bietet die optimale Unterstützung für alle die regelmäßig strukturiert Wiederholen und Üben möchten. Themen: Mengen, Terme und Termumformungen, Multiplikation von Summen, Gleichungen und Ungleichungen, Lineare Gleichungssysteme, Proportionalitäten, Relationen und lineare Funktionen, die reellen Zahlen, Schnittmengen von Funktionen, Sätze am rechtwinkligen Dreieck, Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck, Sinussatz, Kosinussatz. Diieser Band ist Begleitbuch im Telekolleg Grundkurs Mathematik.

Marc Aurel

Jörg Fündling

Marc Aurel ist eine der bekanntesten und populärsten Gestalten unter den römischen Kaisern. Seine ›Selbstbetrachtungen‹, auf seinen zahlreichen Feldzügen verfasst, geben Aufschluss über sein Leben und Denken und begründen bis heute seinen Ruhm als »Kaiser und Philosoph«. Mit ihm endet die Zeit der dauerhaften Prosperität des römischen Reiches. Als Kaiser sah Marc Aurel sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die Grenzen des Reiches wurden bedrängt, eine verheerende Pestepidemie suchte das dichtbesiedelte Rom heim, die Kriege drohten die Finanzen des Staates zu ruinieren und soziale Spannungen gefährdeten den inneren Frieden. Jörg Fündling arbeitet erstmals die Widersprüche zwischen der Selbststilisierung Marc Aurels in seinen ›Selbstbetrachtungen‹ und der tatsächlichen Persönlichkeit heraus.