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Johann Friedrich Herbart: Umriß pädagogischer Vorlesungen

Eva Matthes

Johann Friedrich Herbart (1776 – 1841) war Professor für Philosophie und Pädagogik, u.a. von 1809 bis 1833 als zweiter Nachfolger auf dem Lehrstuhl Kants in Königsberg. Herbart gilt als Begründer der wissenschaftlichen Pädagogik, die die zu seiner Zeit gängige pädagogische Praxis und Theorie korrigieren und der Pädagogik dabei den Status einer eigenständigen Wissenschaft verschaffen sollte. Herbarts Zugang zur wissenschaftlichen Begründung der Pädagogik besteht in der Annahme des Menschen als individuelles und freiheitsbestimmtes Wesen, das an vielseitige Interessen gebunden ist. Ethik und Psychologie fundieren die Pädagogik, Bildsamkeit und Freiheit sind ihre grundlegenden Voraussetzungen, die freie sittliche Persönlichkeit ist ihr Ziel.

Spielregeln der Politik im Mittelalter

Gerd Althoff

Das Mittelalter kannte ein ausgeprägtes System von «Spielregeln», die den Kampf um Rang, Macht und Ehre lenkten und oftmals ein Ausufern der Gewalt verhinderten. Anhand zeitgenössischer Quellen zeigt Gerd Althoff, wie eine Gesellschaft, die kein staatliches Waffen- und Gewaltmonopol kannte, mit Konflikten zwischen den 'Großen' des Reiches umging. Zentrale Bedeutung kam dabei den Vermittlern zu. Sie waren mit beträchtlicher Autorität ausgestattet und verhinderten, dass Fehden unkontrolliert eskalierten. Auf der Ebene der öffentlichen Kommunikation bestimmten demonstrativ-rituelle Verhaltensweisen, Zeichen und Gesten die Verfahren politischer Machtausübung. Es wurde mehr gezeigt als argumentiert: Empörung über falsches Verhalten signalisierte man etwa, indem man einen Brief mitsamt Siegel vor den Augen andere auf den Boden warf, ihn zerknüllte und mit den Füßen trat.

Einführung in die interkulturelle Literaturwissenschaft

Andrea Leskovec

Die interkulturelle Literaturwissenschaft ist eine relativ neue Forschungsrichtung, die im Zeitalter der Globalisierung rasch an Bedeutung gewinnt. Diese Einführung macht mit Gegenstand, Zielen und Methoden bekannt und erklärt die zentralen Konzepte und Theorien. Grundbegriffe wie Kultur, Interkulturalität und Fremdheit werden leicht verständlich definiert, aber auch kritisch beleuchtet. Kontrovers diskutiert wird die gesellschaftliche Wirksamkeit der interkulturellen Literaturwissenschaft. In Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Literatur und Literaturunterricht interkulturelle Kompetenzen fördern können. Den Abschluss bildet ein Kapitel zur interkulturellen Hermeneutik, deren Methoden zur Auslegung literarischer Texte durch aktuelle Ansätze einer interkulturellen Textanalyse ergänzt werden. Zahlreiche Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur demonstrieren die Anwendbarkeit des vorgestellten Analysemodells und führen in die praktische Textarbeit ein.

Handbuch Niederländisch

Jelle Stegeman

Dieses konkurrenzlose Handbuch bietet erstmals eine fundierte Gesamtdarstellung der Entstehung, Herausbildung und Etablierung des Niederländischen in neuerer Zeit. Die Entwicklung der drittgrößten germanischen Sprache wird systematisch im Zusammenhang mit gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Prozessen erläutert, sodass ein dynamisches Gesamtbild der niederländischen Sprache und Sprachkultur entsteht. Aufschlussreiche Textbeispiele von Vincent van Gogh, Johan Huizinga und Anne Frank belegen, wie das Niederländische zur einheitlichen, internationalen Standardsprache der Niederlande, Belgiens, Surinams und der niederländischsprachigen Antillen wurde. Wichtige Neuerungen der Gegenwart werden in gesonderten Abschnitten zu Graphemik, Phonemik, Syntax, Morphologie und Lexik verständlich erklärt.

Handlungstheorie

Albert Martin

Wovon wird unser Handeln bestimmt? Wissen wir immer, was wir wollen? Sind wir tatsächlich frei in unseren Entscheidungen? Streben wir stets nach dem maximalen Nutzen oder ist unser Tun auch Ausdruck unserer individuellen Persönlichkeit? Während Albert Martin diesen und anderen Fragen nachgeht, führt er das menschliche Handeln auf fünf klar definierte Grundelemente zurück – Präferenzen, Unsicherheit, Definition der Situation, Wille und Selbstverständnis –, die integrativ betrachtet werden. Damit einhergehend erläutert der Autor die gängigen Theorien und Ergebnisse der handlungstheoretischen Forschung. Albert Martin schreibt klar, verständlich und erklärt alles anhand zahlreicher Beispiele aus dem täglichen Leben. Mit seiner ganzheitlichen Betrachtung, die psychologische, ökonomische und soziologische Blickwinkel vereint, strebt der Autor nach einem realistischeren und vollständigeren Bild des menschlichen Handelns und liefert die Grundlage für eine neue, allgemeine Handlungstheorie.

Ermutigung zum Aufbruch

Группа авторов

Inmitten einer Kirchenkrise geschieht das Unglaubliche: Mit Mut und Entschlossenheit kündigt Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil an. Er weiß, dass die Kirche ihre Botschaft den Menschen von heute nur noch dann vermitteln könne, wenn sie sich öffne, alle Fenster aufreiße und »einen Schritt vorwärts« wage. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) wird schließlich zu einem der herausragenden Ereignisse der modernen Kirchengeschichte. Es ist der Anfang eines notwendigen Aufbruchs, der der Kirche zu neuer Blüte verhelfen soll. 50 Jahre danach fragen renommierte Theologinnen und Theologen in diesem Buch, was vom Aufbruch bleibt. In kritischer Auseinandersetzung mit den Konzilsbeschlüssen zieht der Band Bilanz und verdeutlicht dem Leser, welchen Aufgaben sich die Kirche in heutiger Zeit noch stellen muss. Mit Beiträgen u. a. von Johannes Beutler SJ, Christoph Böttigheimer, Sabine Demel, Margit Eckholt, Gisbert Greshake, Hans-Jochen Jaschke und Peter Knauer SJ.

Einführung in die ökumenische Theologie

Friederike Nüssel

Immer wieder steht die Ökumene der christlichen Kirchen in der Diskussion. Dieser Band bietet eine Einführung in die Theologie der Ökumene, wie sie sich in der Ökumenischen Bewegung im 20. Jahrhundert und im Austausch zwischen den Weltkirchen entwickelt hat. Alle theologischen Fragen und Grundprobleme, die Gegenstand der verschiedenen ökumenischen Dialoge sind, werden erörtert. Die Probleme der Beziehung zwischen Schrift und Tradition, der Rechtfertigungslehre, des Sakramentenverständnisses sind ebenso Thema wie Fragen der Ethik, der Kirchenbegriff, das Amtverständnis und die unterschiedlichen Einheitsvorstellungen der Kirchen. Auch in die Entwicklung der ökumenischen Theologie in Forschung und Lehre sowie in der Praxis der Gemeinden wird anschaulich und verständlich eingeführt.

Wilhelm von Humboldt: Anthropologie und Theorie der Menschenkenntnis

Hans-Josef Wagner

Im Zentrum von Humboldts bis in die Gegenwart wirksamem und heute als unzeitgemäß gescholtenem neuhumanistisch-bildungstheoretischen Denken steht die Möglichkeit von Menschbildung. Voraussetzung hierfür ist Menschenbeobachtung und philosophisch-empirische Menschenkenntnis. Mit seinem anthropologischen Grundlagenkonzept liefert Humboldt umfangreiche, auch tatsachengestützte Reflexionen als Hilfsmittel für eine philosophisch-praktische Menschenkenntnis und die Kenntnis individueller Charaktere. Sie werden in Form eines Zusammenwirkens von praktischem Beobachtungssinn und philosophierendem Geist vollzogen.

Interreligiöse Toleranz

Группа авторов

Islam und Christentum gehören zu den meist diskutierten Weltreligionen unserer Zeit, über die unzählige Bücher geschrieben worden sind; Bücher, die nicht immer den offenen Dialog gesucht haben. Mit dem vorliegenden Band liegt nun endlich ein mutiges Buch mit einer fruchtbaren Grundlage für interreligiöse Toleranz und eine längst fällige dialogische Verständigung vor. Eine Gruppe christlicher und muslimischer Autorinnen und Autoren führt auf anschauliche Weise in die zentralen Themen ihrer Religionen ein. Beleuchtet werden die unterschiedlichen Aspekte zu Menschenrechten, Fundamentalismus und Djihad, aber auch zu Religionsfreiheit, Gottesvorstellung und Liebe. In leicht verständlicher Sprache bieten die Verfasser einen kritischen Überblick sowohl zu Gemeinsamkeiten als auch zu Unterschieden beider Weltreligionen. Die klar gegliederten Beiträge ermöglichen auch Lesern ohne Vorkenntnisse einen schnellen Einstieg in wesentliche Fragen einer neuen Leitidee christlich-islamischen Dialogs.
Mit Beiträgen u.a. von Christoph Böttigheimer, Ulrike Elsdörfer, Abdoldjavad Falaturi, Thomas Schirrmacher und Martin Tamcke.

Kinderärztin Dr. Martens Box 9 – Arztroman

Britta Frey

Als ihr Mann Rüdiger sie verlässt, bricht für Roxanne eine Welt zusammen. In ihrem Schmerz ist sie nahezu handlungsunfähig und vernachlässigt sich und ihre 8-jährige Tochter Jennifer. Da holt ihr Vater, Alfred Konrads, sie zu sich nach Hause und versucht, sie wieder aufzubauen. Jennifer vermisst ihren Vater und leidet sehr unter den neuen Verhältnissen, die sie sich nicht erklären kann…