Klirrende Kälte, Eiszapfen hängen von den Hausdächern herab und dichte Nebelschleier liegen auf den mit Schnee bedeckten Wiesen. Mittendrin ein gespaltenes Dorf in einer Winterlandschaft, die bis zum Horizont reicht, welches sich auf das alljährliche Weihnachtsfest vorbereitet. Wie in jedem Jahr zuvor folgt die routinemäßige Vorbereitung, alles geht seinen Gang. Während die eine Hälfte den alten Traditionen, dem Glauben treu bleibt und die Erzählungen von mystischen Gestalten von Generation zu Generation weiterträgt, so hält die andere Hälfte nicht an alten Gebräuchen, den Erzählungen fest und hat eine völlig andere Vorstellung von einem wahren Weihnachtsfest. Unter den Bewohnern, die die Tradition noch pflegen, ist auch ein kleiner Junge, welcher gespannt auf den Besuch des Weihnachtsmanns wartet. Alles schien wie jedes Jahr, ein fröhliches Fest, möge man meinen, doch konnte jeder der Bewohner diese unheilvolle Atmosphäre spüren, die immer weiter zunahm, je näher die Festtage rückten. Ein ungutes Gefühl, eine Vorahnung, die aussagte, dass niemand mehr hier dieses Fest für alle Ewigkeit vergessen werde. Eine Atmosphäre, die die Ankündigung brachte, dass eine uralte Legende heimkehrte. Etwas, dass die Gemüter der Bewohner erschaudern lies und das Fest zu einem wahren Albtraum machen wird. Diese Vorkommnisse erschüttern das gespaltene Dorf. Dann noch ein kleiner Junge. Und die Polizei, die sich darauf keinen Reim machen kann.
Damit es mal was anderes ist, wurde die Geschichte in Gedichtform verfasst.
Im Alter von 11 Jahren wird der Autor vom Bruder eines Mitschülers missbraucht und versucht diesen Missbrauch zunächst durch Sport, später durch Drogen zu kompensieren. Mit 13 Jahren wird er deutscher Jugendmeister im Wasserball, probiert mit 15 Jahren Ephedrin und beginnt mit 16 Jahren im Rahmen eines Schüleraustausches mit der Universität von Baltimore Marihuana zu rauchen. 2 Jahre später kommen Heroin und Kokain dazu. Mit 22 Jahren ist der Autor polytoxikoman, zu Heroin und Kokain kommen noch Barbiturate hinzu. Im September 1993 versagt seine Leber – nur eine Lebertransplantation kann ihm jetzt noch das Leben retten.
Eine unglaubliche Geschichte über Sucht, Drogen, Fußball, Liebe und ein Leben im Zeichen von Abhängigkeit, Krankheit und Bewältigungsstrategien.
Der Autor, geboren am 8. April 1969, wächst in Hannover im Stadtteil Linden-Süd auf. Seine Eltern sind einfache, ehrliche Arbeiter: der Vater Dachdecker, die Mutter Friseurin und Vorarbeiterin in einem Reinigungsunternehmen. Der Vater spielt Fußball im Verein, die Wochenenden werden auf dem Sportplatz oder im Vereinsheim verbracht. Nach der Schule macht Olaf Hönicke seine Hausaufgaben in der Kneipe, in der seine Großmutter arbeitet. Alkohol ist dabei allgegenwärtig und die erste Droge, die er schon als Kind wahrnimmt und auch zuerst konsumiert. Später kommen diverse weitere Drogen dazu. Heute lebt Olaf Hönicke, seit 26 Jahren mit einer neuen Leber und seit 10 Jahren glücklich verheiratet, in einem kleinen Häuschen am Mittellandkanal in Hannover, geht zweimal wöchentlich zur Dialyse und wartet auf eine neue Niere.
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Der Maschinist Étienne Lantier heuert im nordfranzösischen Kohlerevier als Bergmann an und leidet mit den Einheimischen unter den miserablen Arbeitsbedingungen. Als die Grubengesellschaft die ohnehin schon niedrigen Löhne weiter senkt, organisiert er einen Streik und beschwört damit eine Katastrophe herauf.
"Da helfen keine Pillen!", ahnt Aenne – und weil die kleinen, bunten Kügelchen auf Dauer keine Lösung sind, unternimmt sie alles, um ihre chronischen Schmerzen endlich loszuwerden. Für die junge Frau beginnt eine langjährige Odyssee zu Ärzten, Therapeuten und wundersamen Heilern. Oder solchen, die sich dafür halten… Aber wird ihr Traum von Schmerzfreiheit auch in Erfüllung gehen? «Weißkittelphobie» beruht auf einer wahren Geschichte. Aenne Dornbusch erzählt diese unglaubliche Story trotz aller Tragik mit einer gewissen Portion Humor und Ironie.
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Les Fleurs du Mal / Die Blumen des Bösen) ist ein Gedichtband Charles Baudelaires, der von 1857 bis 1868 in drei Fassungen wachsenden Umfangs und unterschiedlicher Anordnung herausgegeben worden ist. Die Erstausgabe führte zu einem gerichtlichen Verfahren: Baudelaire wurde wegen Verletzung der öffentlichen Moral verurteilt und die weitere Veröffentlichung von sechs als anstößig bezeichneten Gedichten verboten.
Josef Ullrich geboren 1938 in Aussig an der Elbe, heute Usti nad Labem (Tschechien) kommt aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie. Seinen Vater hatten die Tschechen 1945 auf Grund seiner Nazigegnerschaft als Antifaschisten anerkannt. Dadurch war die Familie nach den Beneš-Dekreten von der unmittelbaren Vertreibung ausgenommen. Mit Leopold Pölzl, dem Aussiger Bürgermeister, war er von den sudetendeutschen Nazis in der ehem. Malzfabrik 1938 inhaftiert worden. Das Lager wurde nach 8 Wochen von der Deutschen Wehrmacht aufgelöst. Mein Vater war zuvor aus politischen Gründen bei den Schicht-Werken fristlos entlassen worden. Als Werkzeugmacher bekam er aber gleich wieder Arbeit. Die Schicht-Werke sollten ein nationalsozialistischer Musterbetrieb werden, frei von Roten. 1944 bildete sich eine Widerstandsgruppe, die die geplante Sprengung der Elbe-Staustufe durch die Wehrmacht verhinderte. Mein Vater war Abschnittsleiter. Einiges von den Besprechungen, die in unserer Wohnung stattfanden, bekam ich mit. Täglich wurden die deutschsprachigen Sendungen der BBC London oder Radio Moskau gehört, was ja strengstens verboten war. Der Kriegsverlauf war ein ständiges Thema bei Familientreffen. Aussig wurde von der Roten Armee kampflos eingenommen. Sogleich wollten die Schreckensteiner Sozialdemokraten an den demokratischen Wiederaufbau der alten Gemeindeverwaltung zusammen mit den tschechischen Genossen von früher gehen, doch die wollten nicht mehr. Im Sommer 1945 geschah das Massaker an der deutschen Bevölkerung, dem mein Vater nur knapp entkam. 1948 siedelten wir dann freiwillig nach Hessen aus. Es war Vertreibung und Flucht zugleich, da die Amerikaner damals keine Übersiedler mehr aufnahmen. Ich hatte also das Glück, wie ich später merkte, in einer nicht üblichen deutschen Familie aufzuwachsen.
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Meine Biografie berührt vielerlei Facetten des menschlichen Seins. Ganzheitliches Sein, vernetztes Wirken gehören zu meinem Wesen. Mein tiefer Schrei nach Frieden und Harmonie zwischen Religionen, Ethnien, Kulturen, Gegensätzen wie Himmel und Erde, Mann und Frau, Tag und Nacht, Ost- und West-Berlin oder -Beirut, zwischen der westlichen Welt und arabischen Welt führt mich aus der katholischen Kirche zum indischen Meister Sri Chinmoy in die Moscheen Welt in Kairo auf die Cheopspyramide in die Welt der Altägypter. Mit 27 Jahren renne ich von Assuan nach Alexandria, trommle Vertreter der ägyptischen Regierung sowie Angehörige der saudischen Königsfamilie zum Lauf des Friedens zusammen. Feiere buddhistische Zeremonien in einem kambodschanischen Flüchtlingslager. Erklimme alleine den Moses Berg, falle in tiefe Meditationen im Katharinen Kloster. Ich reise alleine nach Nigeria sowie nach Jemen. Mein Herz ist mein Kompass. Doch gilt es überall auch auf der Hut zu sein. Ich suche die göttliche Liebe und verstricke mich stattdessen in menschlicher Liebe. Meine tiefe Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe treibt mich weiter. Voller Tatendrang setze ich überall kleine Zeichen, ein Friedensbaum in Johannesburg im botanischen Garten, eine Steinschleiferei in Jos, Nigeria und ebendort ein Waisenkinderprojekt, eine Freundschaft mit einer Sudanesin in Kairo. Wahre Liebe bricht Krusten auf. Während aus meiner Firma Oneness-World – ein Beispiel ganzheitlicher Wirtschaft – ein Netzwerk von zig Manufakturen und Freundschaften um den ganzen Erdball entsteht, so werde ich nach Jemen eingeladen. Nigeria und Jemen Visastempeln stehen neben zigfachen USA Stempeln. Gegensätze schliessen sich nicht aus in meinem Leben. Feind und Freund finden Platz in meinem Herzen. Ich lass all meine Unternehmen und Projekte los und tauche in die Innenwelt. Es fühlt sich ähnlich an wie im Märchen. Aus meinem Inneren steigen vergangene Lebensgeschichten auf. Es ist intensive Heilungsarbeit zurück ins Herz.
Nachdem der Krieg verloren ist, sendet ihr Vater Aya als Geschenk ins Lager des Feindes. Seither lebt sie als Sklavin am Hofe ihres neuen Herrn. Als eine hinterhältige Prinzessin sein Herz gefangen nimmt und mit seinen Gefühlen spielt, kann Aya nur tatenlos zusehen. Wird es ihr gelingen, ihrem Herrn rechtzeitig die Augen zu öffnen, oder wird die Prinzessin alles zerstören – Aya inbegriffen? – Diese Kurzerzählung ist als kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch zu verstehen und kann in einer halben Stunde gelesen werden. Sie überschreitet keine fünfzig Taschenbuchseiten.
Das Werk von Karl Marx, «Das Kapital» – Band 1- Kritik der politischen Ökonomie – Buch 1 – Der Produktionsprozess des Kapitals, wird auch als «die Bibel der Arbeiterklasse» bezeichnet. Ob Arbeiter, BWL- oder VWL Student, sowie Politiker und natürlich für «Kapitalisten» (Unternehmer) in der heutigen Zeit, sollte dieses Werk von Karl Marx ein «muss» sein.
Hintergrundinformationen:
Viele Menschen haben Freude an Geschichten und Büchern. Egal wie gut oder ob sie lesen können. Egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Lesen dient der Kultur, Bildung und sozialer Teilhabe von Menschen. Diese Geschichtensammlung sind bunte Geschichten für alle, egal wie gut man lesen kann. Es gibt bisher zu wenige leicht verständliche Bücher für Erwachsene. Viele Menschen denken: «Wer nicht gut lesen kann, hat auch kein Interesse an Literatur.»
Es gibt Menschen, die leicht verständliche Literatur brauchen.
Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten, leben in einer zeichenvermittelten Welt, in der ihnen der Zugang zu einer fest verankerten Kulturtechnik, dem Lesen und dem Erleben von Geschichten erschwert ist. Als Kinder wurden sie allenfalls mit Bilderbüchern konfrontiert. Ihre Alltagswelt sieht im Wohnheim oder in der Werkstatt kaum Begegnungen mit Büchern, mit Literatur vor. Ihr Weg in die Welt der Literatur ist mühsam. Erschwerend kommt hinzu, dass es nur wenig geeignete Literatur gibt, die leicht verständlich ist. Sie lesen daher im Erwachsenenalter meist Kinderbücher, die für sie inhaltlich wenig ansprechend sind oder greifen auf Fernsehzeitschriften und Boulevardzeitungen zurück, da diese viele Bilder enthalten. Öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken oder Buchhandlungen sind auf die Bedürfnisse von Lesern mit Behinderungen nur unzureichend eingestellt. Diese Tatsachen führen oft dazu, dass das Lesen nach Verlassen der Schule verlernt wird. Kulturelle Teilhabe ist allen Menschen möglich, wenn man Zugänge zu kulturellem Material in zugänglichen Formaten entwickelt, wie es in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Artikel 30 verzeichnet ist. Der Gebrauch von Leichter Sprache ist seit längerer Zeit eine Forderung verschiedener Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen, Vereinen und Verbänden der Behindertenhilfe. Immer häufiger werden Informationsmaterialen in leicht verständlicher Sprache angeboten. Literatur in leicht verständlicher Sprache wird bisher nur von wenigen Verlagen herausgebracht und ist immer noch eine Ausnahmeerscheinung. Mit der Kunst der Einfachheit wurden Geschichten in leicht verständlicher Sprache geschaffen, die für alle Menschen lesbar und erfahrbar sind und einen hochwertigen Lesegenuss bescheren. Jeder Mensch kann Texte in Leichter Sprache besser verstehen. Die Geschichten bestehen aus kurzen Sätzen, beinhalten keine Fremdwörter und besitzen eine klare Aussage. Verschiedene Themen werden angesprochen.
Auch Menschen, die nicht lesen können haben Freude an Geschichten und Büchern. Gemeinsam wird die Freude am Lesen geteilt. Leicht verständliche Bücher öffnen Menschen mit Leseschwierigkeiten neue Perspektiven.