"Der Fluch" ist die Geschichte eines Mannes, der beschlossen hat, alles hinter sich zu lassen. Fernab der Zivilisation, auf einer traumhaften Insel in der Südsee, will er sich ein neues Leben aufbauen. Doch die Dinge kommen anders. Anders, als man es je vermuten könnte.
… «Und was weißt du noch von mir?»,fragte er beschämt, ohne sie anzusehen. Das Mädchen legte einen netteren Ton in die Stimme: «Du bist warm, und stark, aber du bist allein. Du wünschst dir Freunde, doch du findest keine.» Das Getreide im Feld wog sehr schwach hin und her. Der Südwind merkte, wie seine Kräfte endgültig schwanden. Das Mädchen hatte ihm Angst gemacht, ihn erkannt, und obendrauf seinen geheimsten Wunsch erraten. Maria verwirrte ihn noch mehr, sie äußerte eine seltsame Bitte … Gibt es die Welt jenseits der bisher bekannten wirklich nur auf anderen Himmelskörpern, oder in anderen Jahrhunderten? Kann man sie gleich um die Ecke, hier und jetzt, bei sich zu Hause finden? Auf der Suche nach der echten Freundschaft trifft die zehnjährige Maria bald auch ein Liebespaar, die Friseuse Lydia und den Dieb Max. Ausgerechnet in den beiden Erwachsenen hofft Maria, das Besondere zu finden. Aber werden sie dem Mädchen und seiner Geschichte glauben? Werden sie das niemals Erwartete in ihrem eigenen Leben erwachen lassen? Die Freunde werden ehrlich zueinander sein müssen, so ehrlich wie noch nie, nur dann werden sie zusammenhalten können und die Angst vor dem großen Unglück überwinden.... Lydias mulmige Gefühle vervielfachten sich mit einem Schlag und wuchsen zu einem mittelgroßen Ungeheuer heran. Max blieb gelassen, er zweifelte nach wie vor stark. «Was?»,rief Lydia aus und krampfte ihre Hände ans Lenkrad. Max drehte seinen ganzen Körper im Beifahrersitz um, er wollte das Mädchen auf der Rückbank sehen, wenn er mit ihm sprach. Der bislang anstandslos ruhig gebliebene Spatz pfiff laut. «Keiner von uns!»,ergänzte Maria, um den Schrecken zu beschwichtigen. «Wer dann? Und wieso? Was weißt du genau?» …
Eine Trilogie, ein biografischer Roman. Es ist die Zeit der Wende. Viele Menschen kommen nicht mit den neuen Verhältnissen zu recht. Vieles ändert sich. Auch bei meiner Romanfigur. War das Leben zu DDR-Zeiten für meine Romanfigur oft nicht zu ertragen, ist es jetzt nach der Wende noch arger. Wo recht bekommen, wo Unterstützung finden? Ein irrer Weg und doch findet meine Romanfigur irgendwann das Gesuchte.
Der Psychotherapeutin Amelie Thiemann ist ihr Freund Julian ein Rätsel. Das beginnt mit seinem zu einer Festung ausgebauten und gut bewachten Haus, das in dem ländlichen Hamburger Vorort aus der Reihe fällt und spöttisch Fort Knox genannt wird. Es setzt sich fort mit Julians auffälligem Interesse an Amelies Tätigkeit als Therapeutin und seinem Engagement für Opfer jeder Art. Besorgnis erregend sind für Amelie die wütenden Ausraster ihres sanftmütigen Freundes, wenn er Zeuge von Aggressionen wird. Auf ihre Fragen nach dem Grund erhält sie keine Auskunft.
Das Buch ist unterteilt in vier Abschnitte: Anschauung, Analyse und Erkenntnis, Planen und Entwicklung, sowie Finanzen. In jedem Abschnitt sind hilfreiche Regeln und Empfehlungen zu finden, die einen Weg zum Erfolg aufzeigen.
Endlich einmal kurze Geschichten ist eine in ihrer Vielfalt interessante Sammlung von Beiträgen, die in Anthologien veröffentlicht wurden. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit, entspannen Sie sich und lassen sich unterhalten und auch berühren. "Das braune Einhorn" erzählt von einem Einhornfohlen, das zum Entsetzen seiner Mutter anders ist als alle Einhornfohlen. Es ist braun. Ihm fehlt sogar das Horn. "Tödlicher Irrtum" erzählt von der Bildhauerin Nelli, die ihrem Mann eine Affäre unterstellt, nur weil er in der letzten Zeit den Duft von Gucci Flora mit nach Hause bringt. "Er – meine große Liebe? Das muss sich eine junge Frau fragen, als sich ihre große Liebe als Illusion, als ein Machwerk der Stasi, entpuppt. "Leise erklingt eine Zigeunerweise" – Wollen Sie wissen, wer dort draußen in der Nähe der Wagenburg so herzzerreißend Geige spielt? Es ist ein schwarzgelockter Zigeunerjunge, der eine Melodie voller Sehnsucht, Wehmut und Leidenschaft spielt. Warum spricht er nicht? Ja, früher, das waren noch Zeiten. Da gab es «Das Wintertaxi». Wer wissen will, was das war, der muss sich in die kalten Zeiten nach dem Krieg zurückversetzen lassen. Dort wird er auch wie "Alle Jahre wieder (dem) der Weihnachtshase(n) begegnen und erfährt, ob es «Arme oder warme Ritter?» heißen muss. "Die Zuflucht" versetzt uns in das Jahr 1349, als der Schwarze Tod, die Pest, umgeht. Geißler wollen die Kirchenburg in Merklingen stürmen, dennoch rettet der Schultheiß Wunibald Weise auf abenteuerliche Weise einen jüdischen Arzt und seine Familie. "Drakon & Co.": Ein Ungeheuer auf violettem Hintergrund schmückt den Eingang einer Buchhandlung. Zwinkert er etwa mit seinem linken Auge einer Besucherin zu? Was machen all diese Drachen in der Buchhandlung? Und zum Schluss erfahren Sie, dass «Alles Glück der Erde» auf dem Rücken der Pferde sitzt, besonders dann, wenn man zwei Zauberstäbe besitzt.
Als die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht, will Stephanie nur noch eins: möglichst weit weg von Hamburg, von den Erinnerungen und ihrem alten Leben. Da kommt ihr die Stellenanzeige aus dem südlichsten Zipfel Deutschlands ganz recht.
Kurze Zeit später findet sich die junge Krankenschwester in einem völlig neuen Leben wieder. Beschauliche Kleinstadt im Voralpenland statt Millionenstadt an der Elbe, ein gewöhnungsbedürftiger Dialekt der Menschen dort und der Mangel an Freunden und Bekannten machen ihr den Einstieg nicht leicht. Erst die sich langsam entwickelnde Freundschaft zu einer gleichaltrigen Kollegin beginnt dies zu ändern. Doch als Britta sie in einen Hauskreis einlädt, ist Stephanie irritiert. Was – um alles in der Welt – ist nun das wieder?
Auch ihr Vorsatz, von Männern so schnell nichts mehr wissen zu wollen, wird auf die Probe gestellt. Wird einer ihrer neuen Bekannten es schaffen, ihr Herz zu erobern?
Der Leser begleitet Stephanie etwa ein Jahr lang auf der spannenden Reise in ihr ganz persönliches neues Leben.
Wegen ihrer rätselhaften Lichtallergie lebt die elfjährige Lila im dunklen Tobanja-Wald bei der alten Frau Spitzhak. Als eines Tages zwei furchterregende Kreaturen auftauchen, muss Lila fliehen und schlittert in einen Strudel von Abenteuern: Warum kann sie plötzlich an den Wänden entlanglaufen? Und wie konnte sie den großen Sturm überleben, bei dem sie von dem Piratenschiff ins Meer stürzte? Hat es vielleicht was mit dem Sonnenlicht zu tun, dem Lila auf ihrer Flucht nur schwer entkommen kann? Als Lila schließlich auf einer düsteren Insel strandet, gerät sie mitten in die Jagd nach den unheimlichen Außerirdischen, die die Erde wegen der Sonnenstrahlen erobern wollen. Schon bald muss Lila erkennen, dass sie mit den «Snirq» mehr zu tun hat, als ihr lieb ist… Ein Science-Fiction-Abenteuer für Leser ab 10 Jahren.
Die Schüler Ali und Marten sind neu in der Stadt und erleben ein Weihnachtsabenteuer. Ihre unterschiedliche Religion bringt sie zu einem kameradschaftlichen Gedankenaustausch und überraschenden Erkenntnissen. Zwei Jugendliche, die ihre Welt beschreiben und teilen. Eine gut zum Vorlesen geeignete, moderne Geschichte von zwei Neulingen, die berührt und nachdenklich machen kann.
Zwei Freunde sind auf der rasenden Suche nach Auflösung und Verschmelzung, nach Feuerwerk und Rausch, nach Zärtlichkeit und Liebe, nach echter Freundschaft, die wichtiger ist, als alles in der Welt, nach Freiheit die so eng ist, dass sie zerquetscht und die trotzdem frei macht. Sie wollen dies erreichen, indem sie ihr Leben 'verdichten'. Dies Buch strotzt also vor Energie. Zunächst ist sie unbändig, kreativ und lustig. Aber sie schlägt manchmal um. Dann ist sie sauer, destruktiv, niederschmetternd und kaputt. Zum Schluss wird die 'natürliche' Energie dieser Heranwachsenden durch einen Wohlstands- und Kleinstadtsumpf abgerieben und nahezu völlig aufgelöst. Das ist auch für den Leser schmerzhaft und schwer zu ertragen. Für die Ereignisse wurden die Tagebücher zweier Freunde herangezogen und mit dem Slang, den die Jugendlichen, in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern in Hannover gesprochen haben, in ein geeignetes Sprachrohr gebracht.
"Hinterher völlig ausgerastet. Durch die Stadt bis zur Eilenriede getobt. Noch mehr gesoffen. Mitten auf die Straße gelegt. Leute angeschrien. Barrikaden errichtet. Dann war totale Ruhe."