Название | PranaVita |
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Автор произведения | Burgi Sedlak |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783964420398 |
Eine saubere, nicht verschmutzte Umwelt mit Bäumen und frischer Luft ist reichhaltig und im Überfluss mit Prana gefüllt. Jeder Mensch hat die angeborene Fähigkeit, auf Prana zuzugreifen und es für seine Gesundheit zu nutzen. Mit PranaVita kann man diese natürliche Gabe zusätzlich kultivieren. Entwickelt man Bewusstsein für diese immer und überall vorhandene Lebensenergie, ist dies der Ausgangspunkt für lebensbejahende Veränderungen in Richtung Genesung und Erhaltung der Gesundheit.
Übung: Luftprana sehen Das Luftprana zeigt sich als leuchtende, sich schnell bewegende weiße Energiekügelchen, die in der Natur besonders gut gesehen werden können.
1 Am besten siehst du das Luftprana, wenn du die Augen gegen einen blauen oder grauen Himmel richtest. (Achtung, nicht in die Sonne schauen!)
2 Nimm den offenen Raum zwischen dir und dem blauen oder grauen Himmel wahr. Wähle einen Punkt im Raum und fokussiere deinen Blick darauf.
3 2–3 Meter von deinen Augen entfernt kannst du eine größere Ansammlung glitzernder, sich im Raum bewegender Lichtkügelchen entdecken. Das ist Lebensenergie. Das ist Prana. Sei ganz still und beobachte die Bewegung.
Du wirst entdecken, dass du in der Natur, am Meer oder in den Bergen viel mehr Luftprana wahrnehmen kannst als zum Beispiel in einer Stadt.
Täglich Lebensenergie tanken
Es ist sehr einfach, Prana im täglichen Leben bewusst aufzunehmen und »nachzutanken«. Man muss nur wissen, wie. Sobald du es ganz bewusst praktizierst, nimmst du noch viel mehr davon auf.
Barfuß gehen ist meine Empfehlung Nummer 1: über die Wiesen, über die Felder oder durch den Garten. Dabei nimmst du viel Prana über die Fußsohlen-Chakras auf. Ich persönlich trage nicht gerne Schuhe, auch keine Hausschuhe. Mir ist der direkte Kontakt zum Boden wichtig; da fühle ich mich gleichzeitig gut geerdet.
Rat Nummer 2: Lass die Sonne deine Haut liebkosen! Warum fühlen wir uns viel wohler, wenn die Sonne scheint, als wenn der Himmel trüb und wolkenverhangen ist? Ganz viel Prana nehmen wir über die Haut auf, was auch unsere Lebensfreude steigert. Wenn du das nächste Mal ein Sonnenbad nimmst, mache dir bewusst, dass jede einzelne Pore deines Körpers Lebensenergie tankt! Das funktioniert sogar an einem schattigen Plätzchen. Wenn wir unsere Haut der Sonne aussetzen, produziert unser Körper außerdem Vitamin D, das für unsere Knochen und für unser Immunsystem wichtig ist. Bei zu wenig Sonnenlicht oder einem Mangel an strahlendem Licht im Winter leiden manche Menschen an Winterdepression: Ruhelosigkeit, mangelnder Sexualtrieb und Energie-Armut sind die Folge, sodass verschiedene Krankheiten entstehen könnten.
Unsere Bäume sind große Heiler – mein Tipp Nummer 3. Sie scheiden neben Sauerstoff auch Prana-Energie aus. Halte dich daher viel in der Natur auf. Geh in den Wald, leg dich unter einen Baum – raste, ruhe dort, veranstalte ein Picknick ... und nimm die Energie der Bäume bewusst auf, bade darin und atme sie ein. Ich bedanke mich danach auch bei den Bäumen. Sie sind unglaublich wertvolle Geschenke des Lebens selbst, und ein Dank drückt meine Wertschätzung aus.
Empfehlung Nummer 4: Über unsere Nahrung können wir viel Lebensenergie aufnehmen. Vorausgesetzt, dass wir noch Lebensmittel zu uns nehmen, bei denen die feinstoffliche Energie nicht durch Pestizide, Mikrowelle, Konservierungsstoffe, Genmanipulation, Chemtrails oder Nanoteilchen zerstört wurde. Dies ist ein wichtiger Faktor in der heutigen Zeit, da die transnationalen Konzerne über ihre Lobbyisten mit den so einseitig informierten Politikern aus Profitgier viel beitragen, um unser Essen, unsere Nahrung kaputtzumachen. Der eigene Garten ist deshalb in vielerlei Hinsicht wertvoll.
Und schließlich mein Tipp Nummer 5: Prana ist in großem Ausmaß in der Luft vorhanden. Darum ist eine korrekte und bewusste Atmung für unsere Gesundheit äußerst wichtig. In der PranaVita-Ausbildung erlernen wir verschiedene Atemtechniken, die außerdem wesentlich für die Durchführung der PranaVita-Methode sind.
»Wer Großes will,
muss zuerst das Kleine tun.«
Weisheit aus Japan
Atem ist Leben
Ohne Sauerstoff könnte kein einziges Lebewesen auf der Erde existieren, natürlich auch nicht der Mikrokosmos unseres menschlichen Körpers. Kein Wissenschaftler würde bestreiten, dass ohne Sauerstoff kein Leben möglich ist. Ebenso ist es mit der Lebensenergie, die wir gemeinsam mit dem Sauerstoff einatmen.
Mache dir bewusst, dass du mit jedem Atemzug nicht nur Sauerstoff einatmest, sondern auch Prana! Unser Atem ist der Träger der Lebensenergie. Über die richtige Atmung können wir sehr viel davon aufnehmen, ist das Prana doch im Überfluss in der Luft vorhanden. Der berühmte indische Yogi Sri Swami Sivananda sagte, dass der Atem der externe, materielle Ausdruck des feinstofflichen Prana ist. Prana kann also durch die Regelung des Atems gesteuert werden. Das heißt, über unsere Art zu atmen, kontrollieren und steuern wir, wie viel Lebensenergie und Sauerstoff durch unseren Körper fließt.
Die Atmung ist unser konstanter Begleiter seit unserer Geburt, bis wir als zeitlose Wesen diesen physischen Körper verlassen. Beobachtet man neugeborene Babys, stellt man fest, dass sie perfekte Bauchatmung durchführen. Im Lauf des »Erwachsenwerdens« wird der Atem zunehmend oberflächlich: Heute praktizieren die meisten Menschen leider die sogenannte »Brustatmung« anstelle der »Bauchatmung«. Falsch praktizierte Atmung, wie die Brustatmung, kann eine mögliche Ursache für körperliche Erkrankungen sein, weil der Körper nicht ausreichend mit Prana versorgt wird.
Atem, Geist und Emotionen Die Art und Weise unserer Atmung beeinflusst unseren Geist und unsere Emotionen – und umgekehrt. Hast du dich je gewundert, weshalb zuweilen ein nervöser, ärgerlicher oder aggressiver Mensch gebeten wird, langsam und tief zu atmen? Wir neigen dazu, leicht zu hyperventilieren oder zu »über-atmen«, wenn wir ärgerlich und aufbrausend sind. Und wir tendieren dazu, den »Atem anzuhalten«, wenn wir traurig oder depressiv sind; dann findet eine Art »Unter-Atmung« statt.
In erregten Gefühls- und Gedankenzuständen wird Lebensenergie vergeudet und beginnt aus dem Körper zu entweichen. Deshalb fühlen wir uns schwach und energielos. Das Gleiche passiert, wenn wir mentalen und emotionalen Herausforderungen gegenüberstehen. Wir bemühen uns dann meistens, unsere Gefühlszustände zu kontrollieren, niemanden erkennen zu lassen, dass wir gerade sehr nervös oder überfordert sind – wir dürfen ja nie unser »Gesicht verlieren« ... Und so unterdrücken wir unseren gegenwärtigen Zustand, was uns viel Energie kostet.
Mentale und emotionale Herausforderungen zu handhaben wird einfacher, wenn wir sie durch richtiges Atmen regulieren. Der Atem hilft uns also, den vielen Herausforderungen des Lebens gelassener gegenüberzustehen sowie unseren Geist und unsere Emotionen zu beruhigen. Die Beruhigung des Geistes und der Emotionen ist äußerst wichtig für ein spirituelles, glückliches und erfülltes Leben.
Pranayama In der indischen Tradition wird richtiges Atmen als so wichtig erachtet, dass man schon vor mehr als 2.000 Jahren eine eigene Yogaform entwickelt hat: Pranayama. Pranayama beschreibt die Kontrolle des Atmungsvorganges. Patanjali, ein Yogi im 2. Jahrhundert v. Chr. und Autor der »Yoga Sutras«, definiert Pranayama als »die Regulierung des einströmenden und ausströmenden Flusses des Atems mit Zurückhaltung«.
Die Grundlage dieser Atemtechnik ist die Bauchatmung. Dabei bewegt sich der Bauch sanft: beim Einatmen nach außen, beim Ausatmen nach innen. Prüfe, ob Einatmen und Ausatmen ungefähr gleich lang dauern. Nach dem Einatmen und nach dem Ausatmen wird der Atem kurz angehalten: Die Stopps bilden das energetische Geheimnis dieser Atmung. In diesen kurzen Momenten drehen sich die Chakras schneller und ermöglichen es uns, wesentlich mehr Prana aufzunehmen. So ist immer genügend Energie vorhanden, um sie