PranaVita. Burgi Sedlak

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Название PranaVita
Автор произведения Burgi Sedlak
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783964420398



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Bewegung, gesundes Essen und eine friedvolle Umgebung bilden dafür eine gute Grundlage; natürlich wirken alternative energetische Methoden, die man selbst erlernt und/oder denen man sich vorbeugend regelmäßig unterzieht, ebenfalls sehr günstig auf die Gesundheit.

      Wir können auch überlegen, was zur Gesundheit gehört: Wohlbefinden, Beweglichkeit, entspannte, ruhig-freudvolle Gefühle und ein der aktuellen Situation angepasster Gedankenstrom.

      Leider stellt sich der entspannte, ruhig-freudvolle Gefühlszustand auch bei ausreichender Gesundheit nicht immer von selbst ein, da wir mit weiteren Belastungen und Störungen in unserem Leben konfrontiert sind: kollektive, berufliche oder familiäre. So kann eine ruhige Grundströmung durch diese nicht körperlichen Störungen überlagert sein und unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gesundheit als die ruhige Grundströmung ist aber ebenso erfahrbar wie die hochschlagende Welle einer Störung.

      Dazu braucht man seine Aufmerksamkeit eigentlich nur auf das Ruhige, die Entspannung, die Stille, die leise Freude richten und dabei im eigenen Herzen beheimatet sein. Von da aus kann man zum Beispiel den eigenen Pulsschlag, den Atem, einzelne Körperteile oder den gesamten Körper betrachten, erkunden, fühlen, kurz: immer bewusster wahrnehmen. Damit erweitert sich das eigene Bewusstsein um ein direktes, vorrangiges Erleben des eigenen Körpers und seiner Gesundheit.

      In vielen östlichen Meditationsschulen und Gesundheitssystemen wird dies als »Innenschau« gelehrt. Im Westen haben wir gelernt, unseren Fokus nach außen zu richten, den »Weg nach außen« zu leben. Das Wissen über den »Weg nach innen« verbreitet sich glücklicherweise in letzter Zeit auch im Westen sehr schnell – immer mehr »Westler« meditieren. Einzelne Wissenschaftler haben sogar begonnen, diesen bis jetzt im Westen unbekannten »Weg nach innen« zu erforschen, und die Ergebnisse sind übereinstimmend: Menschen, die Meditation oder Yoga betreiben, haben in allen Bereichen der Gesundheit die Nase vorne; sie sind als die ruhig-ausgeglichenen auch beliebter als die nervös-verspannten Mitbürger.

      Zusätzlich stellt sich jetzt in der relativ jungen Wissenschaft der Epigenetik (siehe »Dr. Bruce Lipton«) heraus, dass die aktiv Entspannten damit nicht nur zum eigenen Wohlbefinden beitragen, sondern zugleich zum Wohlbefinden ihrer Mitmenschen. Auf diese Art kann Gesundheit aktiv erlebt, verstärkt und sogar nach außen ausgestrahlt werden.

      PranaVita - Eine ganzheitliche Methode für Körper, Energiekörper und Geist

      Die orthodoxe westliche Medizin und die Massage beschäftigen sich mit dem physischen Körper, und die Psychotherapie arbeitet mit dem menschlichen Geist. Der Körper-Geist-Zusammenhang ist heute in der psychosomatischen Betrachtungsweise von Krankheiten allgemein anerkannt. Das Bindeglied zwischen Körper und Geist, also die Ebene der Energie – der Energiekörper –, wird in der westlichen Medizin allerdings noch kaum berücksichtigt. Das PranaVita-System beschreibt diesen menschlichen Energiekörper.

       Eine positive Einwirkung auf der Energie-Ebene hat immer einen positiven Einfluss auf beides: Körper und Geist.

      

      In vielen spirituellen östlichen Schriften wird gelehrt, dass ein Mensch auf drei klar unterscheidbaren, jedoch miteinander verbundenen Ebenen existiert und funktioniert: den Ebenen des Körpers, der Energie und des Geistes.

      Sogar wer meint, an gar nichts zu glauben, kann nicht behaupten, dass er nicht an seinen eigenen Körper glaubt. Unser Körper ist die Basis unserer irdischen Existenz. Seine wunderbaren Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen und Probleme sind klar ersichtlich. Wir empfinden Freude und Schmerz, Hunger und Durst, Wärme und Kälte. Sind wir krank, verbringen wir viel Zeit damit, etwaige körperliche Leiden oder Schmerzen zu erleben und zu überwinden.

      Die Ebene der Energie ist schwieriger zu sehen. Darum versuchen auch heute noch viele westliche Ärzte, Krankheiten auf der körperlichen Ebene zu heilen. Ist aber die Energie eines Menschen gestört, befindet sich weder sein Körper noch seine Psyche im Gleichgewicht. Viele körperliche Probleme werden durch Energiestörungen hervorgerufen und können nicht einfach durch eine Operation oder durch Arznei geheilt werden. Manchmal kommt es zu sogenannten »Symptomverschiebungen«, das heißt, es wird nur das Symptom therapiert, aber der ursprüngliche Konflikt bleibt ungelöst, sodass er sich auf andere Weise im System bemerkbar macht.

      Und ähnlich ist es bei Erkrankungen des Geistes, bei schweren oder weniger schweren mentalen, psychischen Problemen. Sie werden oft durch einen zu schwachen Energiekreislauf verursacht.

      Altes Menschheitswissen

      Beim Blick auf die Geschichte der Medizin, auf die Entwicklung der großen medizinischen Traditionen der Menschheit, erkennen wir, dass sie alle energetische »Methoden« beinhalten.

      Seit der Steinzeit gibt es überall auf der Welt schamanistische Überlieferungen. Die Schamanen anerkennen eine für die Augen unsichtbare Welt und sind in ihr tätig.

       Zu nennen sind auch drei große östliche Systeme: die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), das indische Ayurveda-System und die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM).

       Von der TCM kennen wir Akupunkturnadeln, wie sie bereits vor ca. 10.000 Jahren angewandt wurden, und den »Yellow Emperor«, den 4.200 Jahre alten Basistext der TCM. Er enthält u.a. die Lehre von den fünf Elementen, von den Meridianen, den Akupunktur- und Akupressurpunkten, von Massagen, Kräuterwissen und Moxa.

       Vor ca. 2.500 Jahren hat Charaka Samhita das bis dahin mündlich weitergegebene Wissen im »Medizinsutra« aufgeschrieben, das sowohl Bestandteil der indischen Veden wurde als auch der Basistext des Ayurveda-Systems ist. Seine Kapitel befassen sich mit »Langleben«, Philosophie, Pathologie, Physiologie, Holistik, Therapie und dem Chakrasystem.

       Im Jahr 700 v.Ch. wurde das tibetische »Sowa Rigpa System« niedergeschrieben, das unter anderem 72 Medizintafeln umfasst. Es handelt von Kräutern, Energie, Energiekanälen, Chakras, Prana und Mantras.

       Die Anfänge der westlichen Medizin gehen auf Babylon und Ägypten zurück. Der Ägypter Imhotep hat um 2.700 v. Chr. den »Smith Papyrus« aufgeschrieben. Wichtige Inhalte: Operationen, Mumifizierung.

       Weiter ging es über Hippokrates von Kos, der in seinen Medizintexten von den vier Elementen und von den »Winden« schrieb.

       Über das antike Rom und die europäischen Universitäten im Mittelalter ist die heutige westliche Schulmedizin entstanden.

       Seit rund 30 Jahren entstehen dazu im Westen die »komplementären Systeme«, zu der die Energiemedizin gehört, wie eben auch PranaVita.

      Das Wissen um den Energiekörper gehört also zum alten Menschheitswissen. Die Begriffe um den Energiekörper, die Energieanatomie, wurden in den asiatischen Gesellschaften formuliert, in einer Zeit, als die spirituelle Entwicklung ein anerkannter und sogar hoch geschätzter Bestandteil der Gesellschaft war. Viele bekannte Meditierende erreichten höhere Bewusstseinszustände. Von ihnen stammen die Beschreibungen der bioplasmatischen, feinstofflichen Körper, Chakras, Meridiane und Nadis, von Prana und Lebensenergie.

       Die Geschichte der Medizin, humorvoll dargestellt, im Internet gefunden:

      »Ich habe Bauchschmerzen.«

      2.000 v. Chr.: »Iss diese Wurzel.«

      1.200 n. Chr.: »Die Wurzel ist gut – aber besser, du sagst dieses Gebet auf.«

      1.500 n. Chr.: »Bete ruhig, aber dieses Elixier wird dir helfen.«

      1.800 n. Chr.: »Das Elixier ist Schlangengift, nimm diese Pille.«

      1.900 n. Chr.: »Die Pille bringt nichts, nimm ein Antibiotikum.«

      2.000