Die Heilkraft der Liebe in der modernen Medizin. Vernon M. Sylvest

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Название Die Heilkraft der Liebe in der modernen Medizin
Автор произведения Vernon M. Sylvest
Жанр Эзотерика
Серия
Издательство Эзотерика
Год выпуска 0
isbn 9783946433644



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demonstriert. Lymphozyten - die Immunzellen, die uns vor Infektionen schützen - werden negativ beeinflusst, wenn wir im Angstzustand sind. Wie erwartet, konnte der schädliche Effekt der Angst auch auf der Ebene der Organe und des ganzen Organismus eindeutig nachgewiesen werden, denn die Organe und der Körper als Ganzes bestehen ja aus Molekülen und Zellen.51

      Angst scheint der primäre Verursacher von Krankheiten aller Art zu sein - von der simplen Infektion bis hin zu Erkrankungen des Herzens, Schlaganfall und Krebs.

      Angst ist die Erfahrung von Stress auf Gefühlsebene. Mit der Angst gehen immer Schuldgefühle einher, obwohl wir das häufig nicht erkennen. Angst hat ihren Ursprung in einem Gefühl der Bedrohung, das auch mit dem Gefühl des Versagens oder des potentiellen Versagens verbunden ist. Das Gefühl des Versagens ist schuld. Schuld verbirgt sich normalerweise hinter Ärger und wird als solcher projiziert. All dies hängt auch mit dem Gefühl des Verlusts oder des potentiellen Verlusts zusammen. Das Gefühl des Verlusts ist Kummer. Wenn es nicht aufgelöst wird, stellt sich Depression ein. Man könnte jedoch auch sagen, dass der Kummer in Wirklichkeit auf den Verlust des Selbst zurückgeht.

      Stress hat seine Ursache nicht in unserer gegenwärtigen Situation. Die Interpretation der Situation löst die Erfahrung auf der Gemütsebene aus. Diese Interpretation basiert auf unseren Wahrnehmungen - unseren Überzeugungen in Bezug auf uns selbst und die Welt. Die Gedanken folgen der Wahrnehmung, und ihre emotionale Energie hat schöpferische Kraft, indem sie unser inneres Erleben ins äußere Erleben projiziert. Unsere Wahrnehmungen werden in dem Maße manifest, in dem sie unseren Glauben oder Glaubenssystem repräsentieren. Diese Behauptungen sollen im Folgenden bewiesen werden.

      Eine Korrektur ist dann möglich, wenn sich unsere Wahrnehmung ändert, und darin liegt der Zweck unserer Suche und unserer Versuche, neue Entdeckungen zu machen. Wir haben nun entdeckt, dass wir nicht der Körper sind und nicht durch den Körper gemacht werden. Wir sind ein Energiefeld - ein Energiefeld des Bewusstseins, das die Erfahrung eines Körpers macht. Energiefelder sind die Domäne der Quantenphysik.*1 In Laborversuchen wurde nachgewiesen, dass in dieser Domäne nichts lokal auftritt und nichts voneinander getrennt ist. Alles ist mit allem verbunden und hat eine Wirkung auf alles andere, und dies unmittelbar, ohne Begrenzung durch Raum und Zeit. Diese Feststellungen reflektieren Beers Gesetz der Physik.

      Wenn im Experiment die Drehung eines Atoms in einem Standort verändert wird, wirkt sich dies augenblicklich auf die Drehung eines anderen Atoms aus, das im gleichen Augenblick in einiger Entfernung beobachtet wird, und zwar unabhängig von dessen Standort. Bei identischen spiegelbildlichen Photonen, die sich infolge der Wirkung eines gespiegelten Prismas auf einem Lichtstrahl in entgegengesetzte Richtung bewegen, beeinflusst eine Veränderung in der Polarisierung des einen Photons mittels eines polarisierenden Filters auch die Polarisierung des Zwillingsphotons, das sich in einiger Entfernung von dem durch den Filter laufende Photon in entgegengesetzte Richtung bewegt. Die Partikel an einem Standort scheinen also wissen, was mit Partikeln geschieht, die sich in einiger Entfernung befinden.

      In einem weiteren Experiment wurden subatomare Partikel, deren Geschwindigkeit sich der Lichtgeschwindigkeit annäherte, in einem linearen Beschleuniger durch einen Filter mit nur einer Öffnung geschickt. Wie zu erwarten war, schufen die sich als Partikel verhaltenden Partikel das Bild einer Öffnung auf dem Detektor am Ende des Beschleunigers. Danach wurden Partikel durch einen Filter mit zwei parallelen Öffnungen geschickt. Anstatt zwei parallele Bilder zu schaffen, wie man hätte erwarten können, wenn sich die Partikel wie Partikel verhalten hätten, wurden mehrere Bilder produziert, von denen keins der Position der Öffnungen im Filter exakt entsprach. Diese Experimente demonstrieren die Kapazität subatomarer Partikel, sich je nach der Methode der Beobachtung sowohl als Wellen als auch als Partikel zu verhalten.

      In dem Experiment mit der Doppelöffnung verhielten sich die Partikel wie Wellen, was nicht überrascht, da Partikel aus Energie bestehen und Energie die Eigenschaften von Wellen besitzt. Wenn man zwei Steine nebeneinander in einen Teich wirft, überlagern sich die entstehenden Wellen, wobei sich die phasenverschobenen Wellen gegenseitig auslöschen. Diejenigen, die in Phase sind, verstärken einander, und diejenigen, die in Bezug auf die Phase irgendwo dazwischen sind, haben eine schwächere Wirkung als die anderen. Wo die beiden Wellenmuster zusammen kommen, verbinden sie sich zu einem dritten, neuen Wellenmuster. Wenn die Energie den Detektor am Ende des linearen Beschleunigers trifft, verhält sie sich jedoch wie ein Partikel und produziert das Bild eines neuen Musters - in diesem Fall ein Bild mit mehreren Öffnungen.

      Doch das Interessanteste an dem Experiment ist Folgendes: Wenn nur ein Partikel durch den linearen Beschleuniger und den Filter mit der Doppelöffnung geschickt wird, kann er nur durch die eine oder andere Öffnung treten. Man sollte erwarten, dass das Partikel in dem Bereich auf den Detektor auftrifft, der einer der Öffnungen entspricht. In einem solchen Experiment fiel das Partikel jedoch in einen Bereich, der dem Interferenzwellenmuster entsprach, das sich ergeben hätte, wenn die Kammer mit Partikeln überschwemmt worden wäre, die gleichzeitig durch beide Öffnungen treten. Anscheinend weiß ein einzelnes Partikel, der durch eine Öffnung tritt, dass es an einer anderen Stelle eine weitere Öffnung im Filter gibt, und verändert sein Verhalten dementsprechend. Wer oder was bringt aber dieses Wissen zuwege? Könnten unbekannte Aspekte im Denken der Wissenschaftler, die das Experiment durchführen, als nicht-lokales, allgegenwärtiges energetisches Phänomen agieren und deshalb an dem „Wissen“ beteiligt sind? Beeinflusst dieses unbewusste „Wissen“ die Resultate des Experiments?

      Der Physiker Helmut Schmidt an der Mind Science Foundation in San Antonio entwarf einige Experimente, um dieser Frage nachzugehen.*2 Dr. Schmidt benutzte eine radioaktive Quelle als Generator für Zufallsereignisse (REG: random-event generator). Das radioaktive Material gab in jeder beliebig kurzen Zeitspanne Partikel A bzw. B ab, doch konnte man nicht voraussagen, welcher es war; für beide war die Wahrscheinlichkeit gleich groß. Über eine längere Zeitspanne war das Verhältnis der freigesetzten Partikel A und B erwartungsgemäß 50:50.

      Dr. Schmidt veranlasste Probanden, sich auf den REG in der Absicht zu konzentrieren, die Zufallsergebnisse zu beeinflussen und eines der beiden Partikel verstärkt freizusetzen. Die Ergebnisse waren positiv: Die Abläufe unterlagen nun nicht mehr dem Zufallsprinzip. Der REG reagierte auf die geistige Beeinflussung der Teilnehmer und setzte verstärkt das jeweilige Partikel frei. Die Daten wurden von unbeteiligten, zum Teil auch skeptischen Beobachtern unter die Lupe genommen, und andere Forscher legten ähnliche Arbeiten vor. Schmidt demonstrierte, dass das Bewusstsein eine aktive Rolle für die präphysischen Energiefelder spielt, die die subatomaren Abläufe festlegen. Grobstofflich atomare Ereignisse, wie die physischen Ereignisse in unserem Leben, sind Manifestationen von Ansammlungen subatomarer Abläufe.

      Dr. Schmidt zeigte, dass diese beeindruckende Macht des Geistes die Zeit transzendieren und sogar vergangenes Geschehen beeinflussen kann. In einer erweiterten Form des Experiments wurde der radioaktive Zerfall vom Detektor aufgezeichnet, noch bevor der Teilnehmer seine bewusste Aktivität einfließen ließ. Nachdem der Zerfall registriert worden war, konzentrierte sich der Proband auf das erwünschte Ergebnis - die verstärkte Freisetzung eines der beiden Partikel. Wieder waren die Resultate positiv. Die Daten zeigten, dass der Experimentator vergangenes Geschehen beeinflussen kann. Wenn jemand die Resultate des Detektors bereits vor den Bemühungen des Experimentators beobachtete, war die Wahrscheinlichkeit, ein bewusst gewähltes Ergebnis zu erzielen, für den Experimentator jedoch nicht so groß. Es kam dann zu einem geistigen Machtkampf. Die erste Beobachtung schien den Ablauf festzulegen, doch je Fokus der beiden Beteiligten musste dies nicht unbedingt eintreten.

      Diese Experimente zeigen, dass im Bereich der präphysischen Energie der Geist als allgegenwärtiges ursächliches energetisches Phänomen existiert, das die subatomaren und damit auch die molekularen Abläufe bestimmt. Die Macht des Geistes ist demnach sehr groß. Parapsychologen studieren in einigen unserer großen Universitäten die telepathische Fähigkeit des Geistes, die Gedanken und Gefühle von Menschen zu beeinflussen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden.1, 125 Es stellte sich heraus, dass der Geist die Energie von Pflanzen und die elektromagnetische Energie von Metall beeinflussen kann. Die Psychokinese, das Bewegen von Gegenständen durch geistige Beeinflussung, ist gut dokumentiert. Bei einem Besuch in Moskau hatte ich 1990 die Gelegenheit, mir Videos über psychokinetische