Seelenbilder unserer Tiere. Gudrun Weerasinghe

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Название Seelenbilder unserer Tiere
Автор произведения Gudrun Weerasinghe
Жанр Социология
Серия
Издательство Социология
Год выпуска 0
isbn 9783945574102



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Abhandlung über die Spiritualität der Tiere und damit des Kausalfeldes ist hier jedoch fehl am Platz. Dieses Buch befasst sich hauptsächlich mit dem Emotionalkörper der Tiere.

      Leider findet man in der Literatur keine einheitliche Begriffsbezeichnung der unterschiedlichen Auraschichten, zumal ich über die Aura des Tieres nirgendwo etwas gefunden habe, so sehr ich auch suchte.

      Menschen werden bis zu sieben Auraschichten zugewiesen, die von hellsichtigen Personen wahrgenommen werden sollen, je nach spirituellem Entwicklungsstand. Es gibt Tierärzte, -heilpraktiker oder -kommunikatorinnen, die Tieren nur die emotionale und die vitalenergetische Ebene zugestehen und das auch nur im allgemeinen Zusammenhang mit der Energie in und um den Körper herum. Sie sind nicht aurasichtig und fühlen sich nicht ein, sondern arbeiten von "außen" mit dem Tier. Diese Ebenen treffen auch auf viele Menschen zu, deshalb tragen sie jedoch trotz allem die anderen Schichten in ihrer Aura, auch wenn sie von dem entsprechenden Potenzial keinen Gebrauch machen.

      Wie Sie bei Ihrem Tier eine Aura der Zufriedenheit erzielen

      Ich begebe mich anscheinend auf noch unbekanntes Terrain, wenn ich meine metaphysischen Erfahrungen mit spirituellen Tieren und deren Aureole schildere. In diesem Buch handelt es sich fast ausschließlich um den Emotionalkörper, wenn von dem Begriff Aura die Rede ist. Dieser ist am deutlichsten und am farbigsten zu sehen und für Sie am leichtesten zu interpretieren. Ferner betrifft er unser Verständnis für das Tier und unser irdisches, alltägliches Zusammenleben mit ihm.

      Wir sollten niemals vergessen, dass ein Tier alle möglichen Gefühle, die wir Menschen als ganz „normal“ wahrnehmen, in hochpotenzierter Form erlebt. Auch Geräusche und Gerüche werden von vielen Tierspezies zum Beispiel von Hunden, Pferden, Fledermäusen, Katzen und Fischen hochverstärkt empfunden, im Gegensatz zu unseren menschlichen niedrig ausgeprägten akustischen und olfaktorischen (riechenden) Fähigkeiten. Das Tier hat zudem keine Möglichkeit, sich von psychischem Schmerz und Kummer, von Trennungen, Ängsten, Depressionen und Erinnerungen abzulenken. Wir hingegen lenken uns ab durch Medien wie das Telefon, den Fernseher, Bücher, Nahrungszubereitung, Gesellschaft anderer, Medikamente, Psychologen, Ausgehen u.s.w. Das Tier ist gnadenlos auf uns angewiesen, die wir es oft allein im Haus oder im Stall ohne Abwechslung einsperren, die frühe Dunkelheit im Winter nicht berücksichtigen und uns nicht um seine Gefühle und seine Wünsche scheren. Wir Menschen sind oft zu unsensibel und egozentrisch und nutzen die in uns allen schlummernde Fähigkeit mit Tieren geistig oder mittels des Aurasehens zu kommunizieren nicht. Wir tauschen unsere Gedanken, Gefühle und unsere sensitive Sehfähigkeit mit ihnen nicht aus, weil unsere technisierte Gesellschaft es nicht zulässt, und wir uns häufig unkritisch indoktrinieren lassen.

      Die Aura unserer schutzbefohlenen Wesen zu betrachten, die uns viel über ihr Seelen- und Körperleben verrät, sollten wir in ihrem Interesse niemals vernachlässigen. Würden mehr Menschen sich bemühen, mit Tieren mittels des Auralesens in Kontakt zu treten, würden viel weniger Tiere unter Depressionen leiden oder andere psychische oder physische Missstände aufweisen. Diese negativen von Leid geprägten Missstände bilden Schichten, die sich um unseren Planeten formieren. Der Gründer der Anthroposophie Rudolf Steiner nannte diese zum Beispiel die Akasha Ebenen. Die dort angehäuften und teilweise düsteren Informationsschichten strahlen jedoch auf die Erdbewohner zurück und verursachen in uns wiederum Ängste und Depressionen, unsere sogenannten Volkskrankheiten. Der Biologe Rupert Sheldrake sprach in diesem Zusammenhang von morphogenetischen Feldern, auf die ich später noch eingehen werde.

      Die Menschen, die ihren Hunden - der Hundeverordnung wegen - Maulkörbe aufsetzen, die sie am Atmen und Bellen hindern, würden ihnen diese viel zu engen tierquälerischen Maulkörbe nicht anlegen, wenn sie die Aura des Tieres sehen könnten. Diese Hunde schreien mittels einer riesigen dunklen Wolke mit roten Pfeilen an der Herzgegend um Hilfe, weil sie ihre Schnauze nicht öffnen und nicht hecheln können. Sie leiden Todes- bzw. Erstickungsängste und leiden oft unter Herzschmerzen. Trägt ein angeblich „gefährlicher“ Hund hingegen einen tierfreundlichen, weiten Maulkorb, der ihm erlaubt, die Schnauze zu öffnen, zu trinken und vor allem kräftig zu atmen, strahlt seine Aureole wie üblich in ihren, zu dem Charakter des Hundes passenden, Farbnuancen.

      Wenn ich Stallbesuche mache, erlebe ich viele Pferde in den Nebenboxen des Tieres, zu dem ich gerufen werde, größtenteils als unendlich armselige, geschundene Wesen, weil sie mit von Schmerzen triefenden Auren in ihren Ställen ein unwürdiges Leben fristen. Wenn sie keinen Schmerz aufweisen, zeigen sie oft Zeichen von Einsamkeit, Vernachlässigung und Unverstandensein. Ich empfehle den Besitzern und anderen Pferdehaltern in den jeweiligen Ställen das Aurasehen oder die Tierkommunikation zu erlernen. Das kann bereits über Erklärungen oder das Lesen meiner Bücher geschehen oder auf Wunsch über entsprechende Workshops, die ich leite. Ich habe festgestellt, sobald die Tierhalter sich mit diesen Themen beschäftigen, sie sich viel sensibler ihren Tieren gegenüber verhalten. Plötzlich muten sie ihren Pferden keine Trense oder zu schmale Sattel etc. mehr zu, sondern befassen sich mit gewaltlosem Reiten. Das kostet ein wenig Mühe, wenn man sich denn unbedingt auf ein Pferd setzen muss, was in unserer heutigen motorisierten Zeit völlig überflüssig ist. Solch eine Aussage mag für manche passionierte Reiter eigenartig klingen und erfordert Umdenken.

      Ein Pferd kann niemals vor Schmerz schreien. Das ist ihm unmöglich, obwohl - das ist wirklich nicht übertrieben - die meisten Pferde fast dauernd unter Höllenqualen leiden. Die Aura des Pferdes jedoch kann schreien! Sie schreit seine Qual deutlich mittels Farben und Formen heraus. Zunehmend mehr Menschen, die sich mit ihren Pferden verständigen und deshalb neben dem Tier ohne Trense hergehen, die Natur genießen und das Pferd ansonsten auf der Weide tollen lassen, wie die Natur es ursprünglich beabsichtigte, fühlen sich selbst mit dieser – für unsere Gesellschaft noch ungewöhnlichen Einstellung – wohler und deutlicher im Einklang mit ihrem Tier. Sie lassen die intelligenten Geschöpfe am Familienleben teilhaben, wie es früher üblich war, als alle gemeinsam in stallähnlichen Bauten lebten, wo einer dem anderen dienlich war, anstatt sie in kalte, manchmal einsame und oft düstere Ställe abzuschieben. Ich möchte Sie, liebe Leser, bitten, mit Hilfe der Aurasichtigkeit zu prüfen wie sich ein Pferd fühlt, wenn sich ein Mensch auf seinen Körper setzt. Denn in diesem Moment ändert sich die Aura prompt und zeigt sehr häufig Schmerz, auf jeden Fall aber Belastung an. Schmerzen leiden die Tiere meistens an der rechten Nierenseite, an der Wirbelsäule oder den Vorderbeinen. Die meisten Pferde, Esel, Kamele oder sonstige „Lasttiere“ würden es natürlich ablehnen, freiwillig diese Last zu tragen. Heutzutage ist das in unseren Lebensgebieten auch nicht mehr nötig.

      Ein anderes Beispiel, an dem das Leid der Tiere an ihrer Emotionalaura zu erkennen ist: Was für ein trauriges, unwürdiges Leben bescheren viele Menschen oft den kleinen Hasen, Hamstern, Meerschweinchen, Frettchen, Ratten oder Chinchillas, die sie zumeist für ihre Kinder anschaffen. Die Tiere werden schnell in kleine Ställe zu Einzelhaft verurteilt, möglichst in den Garten oder auf den Balkon, wo sie dann überhaupt nichts mehr vom Treiben der Familie mitbekommen. Das dämmt natürlich ihre Intelligenz und Lebenslust deutlich ein. Eigenartigerweise würde kaum jemand einem Hund oder einer Katze in unseren Breitengraden ein solch erbärmliches Leben zumuten.

      In den Käfigen oder Ställen entwickeln diese Tiere schnell eine negative Aura aus lauter Einsamkeit und Traurigkeit, die ich an anderer Stelle ausführlich beschreibe. Oft genug frieren sie bitterlich im Winter oder erfrieren. Der lange Schmerz des Frierens ist an rötlich -orangen Stacheln zu erkennen (siehe Tafel 14, hier leidet als Beispiel eine kleine Katze unter Schmerzen). Am Anfang übermitteln diese Tiere jedem vorbeikommenden Menschen ihr Unglück und bitten jämmerlich um Hilfe, sofern man in diese oft lächerlichen Hasenkäfige einsehen kann. Später, bevor das Tierchen stirbt, wandeln sich die roten Zacken ins Bräunliche, Gräuliche, oder manchmal sogar Schwärzliche als Zeichen seiner Erschöpfung, seiner Hoffnungs­losigkeit und seiner Enttäuschung.

      Es werden in unserer Gesellschaft zwar gewaltlose Fernsehfilme als Kinderprogramm empfohlen, aber die ungezügelte Grausamkeit den Tieren, den Schwächsten, Hilflosesten und Ärmsten unserer Gesellschaft gegenüber, dürfen sich unsere Kinder gerne anschauen. Früh lernen sie, dass Wehrlose in den Kochtopf gehören und intelligente, fühlende Wesen, deren STILLE, zivilisierte und visuelle Sprache viele Menschen nicht verstehen,