Die Geschichte der Zukunft. Erik Händeler

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Название Die Geschichte der Zukunft
Автор произведения Erik Händeler
Жанр Зарубежная деловая литература
Серия
Издательство Зарубежная деловая литература
Год выпуска 0
isbn 9783865064356



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      ERIK HÄNDELER

      Die Geschichte

      der Zukunft

      Sozialverhalten heute und der Wohlstand von morgen / Kondratieffs Globalsicht

      9., vollständig bearbeitete Auflage

      Impressum

       Widmung

      Meinem Großvater Erich Händeler,

      der 1931 als Bankangestellter arbeitslos wurde und erst 1936 wieder eine feste Stelle fand, um die Familie ernähren zu können (nach dem dritten, dem Elektro-Kondratieffzyklus);

      meinen Eltern,

      die in den 70er Jahren unter wirtschaftlichen Turbulenzen zu leiden hatten (nach dem vierten, dem Auto-Kondratieffzyklus),

      meiner Generation,

      dass wir stark genug sind, den Wandel zu gestalten (jetzt nach dem Computer-Strukturzyklus);

      und meinen Kindern,

      dass sie in 20 Jahren eine stabile, gesunde und lebenswerte Welt vorfinden.

      Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

      9., vollständig bearbeitete Auflage 2013

      ISBN 9783865064356

      © 2003 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Einbandgestaltung: Georg Design, Münster

      Titelfotos: Getty Images

      Autorenfoto: Manfred Remitz, Berlin

      Satz: Brendow PrintMedien, Moers

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013

       www.brendow-verlag.de

      Inhalt

       Titelinformationen

       Vorwort

       Die Krise ist da

      Erst eine neue Kultur der Zusammenarbeit lässt in der Informationsgesellschaft den Wohlstand wieder steigen (Thesen über die nächsten 20 Jahre)

       Kapitel 1: Die Zukunft beginnt in der Vergangenheit

      Was die Geschichte über ähnliche Situationen wie heute erzählt

       Kapitel 2: Kondratieffs Globaltheorie und unsere Wirtschaftspolitik heute

      Warum es nicht um Geld geht, sondern um Produktivität, und warum dabei kulturelle Faktoren stärker wirken als Löhne, Zinsen und Staatsausgaben

       Kapitel 3: In Zukunft viel Arbeit

      Die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen wird zur wichtigsten Quelle der Wertschöpfung

       Kapitel 4: Die neuen Spielregeln im Management

      Künftig überleben nur jene Firmen am Markt, in denen Menschen produktiver mit Informationen umgehen www.neuearbeitskultur.de

       Kapitel 5: Was wir uns künftig ersparen könnten

      Die größten Produktivitätsreserven liegen in der Überwindung destruktiver Verhaltensweisen

       Kapitel 6: Der Weg aus der Zahlungsunfähigkeit

      Wie Gesundheits-Innovationen und gesunderhaltende Strukturen zum Wachstumsmotor werden

       Kapitel 7: Börsenausblick

      Immaterielle Faktoren entscheiden, welche Aktien künftig Gewinn abwerfen

       Kapitel 8: Wissen für die Zukunft

      Wie wir lernen, effizient mit Informationen umzugehen

       Kapitel 9: Chancen und Perspektiven

      Welche Regionen der Welt in den nächsten 20 Jahren prosperieren werden

       Kapitel 10: Gelassenheit in Vielfalt

      Die Chancen der Kirche(n) im ökonomischen Paradigma der Zukunft

       Danksagung

       Eine Einladung

       Stichwortregister

      »Eine wissenschaftliche Erkenntnis setzt sich nicht deshalb durch, weil die Vertreter des alten Systems überzeugt wurden, sondern weil sie aussterben und eine neue Generation an ihre Stelle tritt, die mit den neuen Gedanken aufgewachsen ist.«

       Max Planck

      »Eine neue Idee wird in der ersten Phase belächelt, in der zweiten Phase bekämpft, in der dritten Phase waren alle immer schon begeistert von ihr.«

       Arthur Schopenhauer

      »A ship in harbor is safe; but that’s not what ships are made for.«

       John A. Shedd

      Wer einen Weg aus der instabilen Lage sucht, die die Weltwirtschaft bedroht, sollte Erik Händeler lesen. Der Wirtschaftsjournalist begnügt sich nicht damit, in einer packenden Sprache den Daseinsvorsorgestaat zu kritisieren, mehr Eigenverantwortung zu fordern und von der Senkung von Steuern, Abgaben und Sozialleistungen einen neuen Wirtschaftsaufschwung zu erwarten. Er meint, notwendig sei viel mehr: eine Änderung der Lebensführung des Einzelnen, nicht zuletzt auch seines Verhaltens gegenüber anderen. Im Grunde ist Händelers Buch ein Plädoyer dafür, endlich zu begreifen, dass die Fähigkeit und Bereitschaft der Bürger zu Leistung und Kooperation heute der entscheidende Faktor geworden ist, der Wohlstand schafft.

      Auch die Wirtschaftswissenschaft betont ja inzwischen die Bedeutung von Human Capital für die wirtschaftliche Entwicklung. Händeler begründet aber seine zentrale These anders. Er greift auf die Theorie von den langen Wellen der Konjunktur zurück, die in den 1920er Jahren von Nikolai Kondratieff entwickelt wurde. Dies ist ein Wagnis, bei dem ihm kein Vertreter der Volkswirtschaftslehre ohne Einschränkung folgen würde – die Existenz von »langen Wellen« bestreitet niemand, aber die Realität sei zu komplex, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern seien zu groß, eine umfassende Theorie im Stile Kondratieffs sei nicht möglich. Doch die gegenwärtigen Krisensymptome passen zu Kondratieffs langen Wellen: Eine grundlegende technische Innovation wie die Mikroelektronik