Australien – New South Wales mit Sydney. Barbara Barkhausen

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Название Australien – New South Wales mit Sydney
Автор произведения Barbara Barkhausen
Жанр Книги о Путешествиях
Серия
Издательство Книги о Путешествиях
Год выпуска 0
isbn 9783948097387



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eben erwähnten Barrenjoey Headland. Der Weg teilt sich nach etwa hundert Metern in zwei Wanderwege, die beide zum Leuchtturm führen. Es bietet sich beispielsweise an, einen nach oben und den anderen zurück zu nehmen. Insgesamt ist die Strecke nur etwas über zwei Kilometer lang, doch durch einige steile Stücke sollte man eineinhalb Stunden einplanen. Der kürzere, etwas anstrengendere Wanderweg ist der sogenannte Smugglers Track. Von hier aus hielten die Zollbeamten im 19. Jahrhundert nach Schmugglern Ausschau. Auf diesem Weg sind einige Treppenstufen, über die man die teilweise steileren Stücke überwindet. Der Weg ist nur etwa 400 Meter lang und führt in Teilen durch Buschland, doch wer ihn als Aufstieg plant, sollte ein gewisses Fitnesslevel mitbringen. Deutlich einfacher, dafür aber doppelt so lang, ist der zweite Weg, der sogenannte Access Trail.

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      Seestern am Strand

      Die Halbinsel ist bei einem Buschfeuer 2013 stark in Mitleidenschaft gezogen worden, doch der Busch erholt sich langsam wieder. Der Leuchtturm selbst blieb vom Feuer verschont. Von hier aus hat man einen der besten Ausblicke Sydneys: Man kann nicht nur zum weiteren lohnenswerten Ausblick West Head im Ku-ring-gai Chase National Park blicken, sondern auch aufs offene Meer hinaus und die Küste entlang nach Norden und Süden. Zwischen Mai und September lassen sich mit etwas Glück von hier aus sogar Wale beobachten.

      Außer dem Leuchtturm gibt es am Berg keine weiteren Angebote – weder ein Café noch eine öffentliche Toilette. Für beides muss man wieder absteigen – doch Palm Beach selbst liefert dann, was während der Wanderung abgeht. Neben dem bereits erwähnten Boathouse Palm Beach (Governor Phillip Park, Palm Beach, www.theboathousepb.com.au) gibt es auch das Dunes Restaurant & Kiosk Palm Beach (1193 Barrenjoey Road, Palm Beach, www.dunespalmbeach.com.au), wo ein deutscher Eigentümer echte Strandkörbe von Europa nach Australien gebracht hat.

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      Hoch oben steht der Leuchtturm.

       Info

      Lage: Palm Beach ist der nördlichste am Meer gelegene Stadtteil Sydneys. Pittwater sowie der Ku-ring-gai Chase National Park bilden ab hier eine natürliche Begrenzung der Stadt. Ähnlich wie der Nationalpark ist Palm Beach in etwa 1 Std. mit dem Auto von der Innenstadt erreichbar.

       Anfahrt:

      •Mit dem Auto gilt die gleiche Anfahrt wie zum Ku-ring-gai Chase National Park, doch anstatt in Mona Vale links abzubiegen und der Pittwater Road weiter zu folgen, fährt man nach Palm Beach geradeaus weiter und folgt immer der Barrenjoey Road bis man am Ende die Halbinsel und den Leuchtturm sieht. Auch die Stadtteile Newport und Avalon lohnen für einen kurzen Stopp und haben selbst wunderschöne Strände und viele nette Cafés und Geschäfte.

      •Per Bus dauert es etwa 1,5 Std. Der L 88 oder 90 führen vom Hauptbahnhof, Rathaus oder Wynyard in rund 1,5 Std. in den Norden.

      Achtung: Wie bei allen Wanderungen durch Buschland gilt: Bitte auf die Wettervorhersage und Buschfeuergefahr achten, ausreichend Sonnenschutz auftragen und Wasser mitnehmen. Festes Schuhwerk und lange Hosen schützen vor möglichen Schlangenbissen.

      Eintritt: Gratis, doch der Parkplatz kostet eine Gebühr.

       Unterkünfte:

      •The Basin Campground, einsam gelegener Zeltplatz im Ku-ring-gai Chase National Park, per Fähre oder Wassertaxi von Palm Beach aus (Fantasea Cruising, www.fantasea.com.au). Unbedingt vorab buchen! Tel: +61 13000 72757, www.nationalparks.nsw.gov.au/camping-and-accommodation/campgrounds/the-basin-campground

      •Jonah’s, romantisches Hotel am Whale Beach in den Hügeln über dem Strand mit schönem Panoramablick, ca. 30 Min. vom Nationalpark entfernt, 69 Bynya Road, Whale Beach, Sydney, NSW 2107, Tel: +61 2 9974 5599, E-Mail: [email protected], www.jonahs.com.au

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      Idyllisches Pearl Beach

       7.Hunter Region: Abseits der Touristen

       8.Killcare: Die Seele baumeln lassen

       9.Pearl Beach: Verstecktes Schmuckkästchen

       10.Mit dem Fluss-Postboten am Hawkesbury River entlang

       11.Blue Mountains: Abtauchen in den Canyon

       12.Blue Mountains: Wasserfälle und gigantische Ausblicke

       13.Gartentour in und um die Blue Mountains

       14.Royal National Park: Unterwegs im ältesten Nationalpark Australiens

       15.Sea Cliff Bridge: Australiens spektakulärste Brücke

       16.Höhlenabenteuer: Jenolan Caves, Wombeyan Caves und Yarrangobilly Caves

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       Weite Täler mit Eukalyptuswäldern, Kängurus und guter Wein gepaart mit exzellentem Essen: Rund zweieinhalb Stunden Fahrt von Sydney entfernt ist die Hunter Region – deutlich weniger touristisch als das bekanntere Lower Hunter Valley. Hier ist man noch verhältnismäßig unter sich und kann trotzdem Weinkellereien, Lavendel- und Olivenfarmen besuchen.

      Eigentlich ist das Lower Hunter Valley das bekannte Ausflugsziel – die Weinregion, in die sich Sydneysider für ein luxuriöses Wochenende und zur Weinprobe flüchten. Hier liegt das bekannte Pokolbin mit seinen Hunter Valley Gardens. Doch hier stapeln sich vor allem am Wochenende auch Heerscharen an Besuchern und Urlaubern. Inzwischen ist dieses weltberühmte Lower Hunter Valley so touristisch, dass ich es in diesem Reiseführer nicht einmal mehr empfehlen möchte.

      Noch eher ein Geheimtipp ist dagegen die etwas weiter nördlich gelegene Region. Manche nennen sie die Hunter Region, andere sagen, es sei bereits das Upper Hunter Valley. Die ersten Ausläufer dieser deutlich ruhigeren Region beginnen um das kleine historische Dorf Paterson, das sich für einen kurzen Kaffeestopp und Spaziergang anbietet.

      Weinreben

      Idylle pur findet man dann aber neun Kilometer weiter, in dem kleinen Örtchen Vacy. Vacy entstand um 1828 als eine private Gemeinde, gegründet von der Familie Cory, britischen Einwanderern. Viel scheint sich bis heute nicht getan zu haben, noch heute gruppieren sich nur einige wenige Häuser zu einem kleinen Weiler. Doch von hier aus geht es zum erhöht gelegenen Eaglereach Wilderness