Hacke, Spitze, Tor. Группа авторов

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Название Hacke, Spitze, Tor
Автор произведения Группа авторов
Жанр Учебная литература
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Издательство Учебная литература
Год выпуска 0
isbn 9783865069061



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in seiner Nähe. Sofort eilte er dem gegnerischen Stürmer hinterher. Theo war flink. Kevin versuchte den Gegner am Trikot festzuhalten, aber Theo drängte mit Macht in den Strafraum. Erst dort hatte Kevins Notbremse Erfolg. Bevor er zum Torschuss kam, wurde Theo von den Beinen gerissen. Der Schiedsrichter pfiff und deutete auf den Elfmeterpunkt. Kevin schickte er vom Feld. Platzverweis. Susann stampfte wütend auf den Rasen. Das musste die Entscheidung für Neuendorf sein.

      Theo legte sich den Ball für den Strafstoß zurecht. Als er Anlauf nehmen wollte, rief ihm Susann zu: „Du bist ein Angsthase und schießt sowieso daneben.“ Der Schiedsrichter ermahnte Susann zur Sportlichkeit. Dabei lächelte er. Dann gab er den Ball zum Elfmeter frei. Theo lief an, holte weit aus und traf mit dem Fuß mehr den Rasen als den Ball. Dieser kullerte auf Martina zu, die ihn ohne Mühe festhalten konnte.

      „Nach vorne“, brüllten Norbert und Susanns Vater am Spielfeldrand.

      Alle SCW-Spieler stürmten zum vielleicht letzten Angriff, während Martina den Ball weit in die gegnerische Hälfte schlug. Achim sprang gleichzeitig mit seinem Gegenspieler in die Höhe. Von seinem Kopf flatterte die Kugel vor das Neuendorfer Tor. Susann legte einen Sprint hin. Vor dem herauseilenden Torhüter brachte sie die Schuhspitze noch an den Ball. Unglaublich. Das runde Leder zappelte im Netz. 3 : 2. Das Fußballwunder von Bern hatte sich auf dem Sportplatz des SC Weststadt wiederholt. Der Fußball-Goliath FC Neuendorf war in letzter Sekunde bezwungen.

      ***

      Wenig später hielten die stolzen Weststädter den Meisterwimpel in den Händen. Selbst Norbert und Susanns Vater umarmten sich jetzt wie die besten Freunde und strahlten um die Wette über den Sieg. Für die Spieler gab es Limo und Eis.

      „Eigentlich müsste ich ja sauer auf euch sein“, sagte Norbert später zu Kevin und Susann. „Foulspiel, Tricks und Notbremse wie in der Bundesliga: Das wollte ich von meiner Jugendmannschaft eigentlich nicht sehen. Wäre jemand verletzt worden, hätte ich mich über unseren Sieg nicht freuen können.“

      „Im Fußball gehört eben dazu, dass man alles gibt“, sagte Susanns Vater. „Das Siegerglück muss manchmal erkämpft werden. Dafür, dass es nicht zu schlimm wird, ist ja der Schiedsrichter da. Kevin hat ein Foul riskiert, aber er flog dafür vom Platz, und der Gegner erhielt einen Elfmeter. So wird im Sport für einen gerechten Ausgleich gesorgt.“

      „Aber was Susann mit Bastian und Theo gemacht hat, war doch nicht ganz okay, oder?“, fragte Olaf.

      „Die beiden hätten sich von Susann einfach nicht ärgern lassen dürfen“, erklärte Norbert. „Klügere Spieler hätten sich beherrscht. So etwas muss man lernen. Trotzdem würde ich euch raten, nicht in die Trickkiste zu greifen. Das kann der eigenen Mannschaft schaden. Heute hatten wir einfach Glück, dass der Schiedsrichter nicht alles bemerkt hat.“

      „Na ja, als Sieger können wir jetzt wenigstens versuchen, zu Bastian und seinen Freunden in der Schule nicht so gemein und spöttisch zu sein, wie sie vorher zu uns waren“, schlug Susann vor. „Von wegen Weiberverein.“

      „Weißt du“, sagte Kevin grinsend. „Ihr Mädchen seid so klasse. Ich bin richtig gerne in einem Weiberverein.“

       RAINER BUCK

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