Название | Spieltraditionen, Personalstile und Signature-Licks der Rock and Roll-Gitarre |
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Автор произведения | Dennis Schütze |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783862870448 |
Die zweite Darstellung (Abb.10) listet die Einspielungen in chronologischer Reihenfolge, zusammengefasst nach Jahrgängen 1954-1961. Diese Darstellungsform ermöglicht es die Einspielungen historisch in Beziehung zu setzen. Es fällt auf, dass die Anzahl der Nennungen pro Jahrgang zum Teil beträchtlich voneinander abweichen. Während 1954 und 1955 jeweils sechs bzw. neun Nennungen gezählt werden können, kommt es 1956 mit 15 Nennungen zum höchsten Wert der Erhebung. Ab 1957 (8) nimmt die Anzahl der Nennungen pro Jahrgang sukzessiv ab (1958: 7, 1959: 4) und endet 1960 und 1961 mit ein bzw. zwei Nennungen bei den geringsten Werten. Interessant ist auch die Verteilung der Interpreten, insbesondere die des insgesamt am häufigsten genannten Elvis Presley (13 Nennungen). 1954 ist Presley mit sechs von sechs Nennungen der einzige genannte Interpret. In den folgenden Jahren nimmt die Anzahl der Nennungen sukzessiv ab (1955: 4, 1956: 3) und sinkt ab 1957 trotz weiterhin erscheinender und kommerziell erfolgreicher Presley-Veröffentlichungen auf Null. Seine Einspielungen werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als repräsentativ für die Ära des Rock and Roll eingeschätzt.
Interessant verhält es sich auch bei Ricky Nelson. Obwohl er seit 1957 mit einzelnen Titeln hohe Platzierungen in den Billboardcharts erreicht, werden erst zwei Veröffentlichungen aus dem Jahr 1961 als stiltypisch für die Ära des gitarren-relevanten Rock and Roll genannt. Wegen der hohen Zahl der Nennungen (9 bzw. 14) wurden sie trotz des späten Erscheinens in die Liste mitaufgenommen. Ähnlich verhält es sich mit einigen Einspielungen von Roy Orbison, der seine ersten Aufnahmen zwar bereits 1956 veröffentlichte, aber erst ab 1960 kommerzielle Erfolge feiern konnte. Seine mehrfach genannte Einspielung „Pretty Woman“ (1964) wurde aufgrund des späten Erscheinens nicht in die Liste aufgenommen.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Erstellung der Manifestation eines Traditionsstroms der einflussreichsten und stilprägendsten Instrumentalparts der Rock and Roll-Gitarre auf Grundlage der insgesamt 40 Quellenlisten als gelungen bezeichent werden kann. Die Ergebnislisten gewähren Einblicke aus verschiedenen Perspektiven (meist genannte Interpreten, meist genannte Interpreten mit Gitarren-Relevanz). Essentiell für den weiteren Verlauf dieser Arbeit sind die letzten beiden Listen, die mit konkreten Einspielungen verschiedener Interpreten eine repräsentative Werkesammlung der Ära des Rock and Roll darlegen. Die hierarchische Darstellung nach Anzahl der Nennungen zeigt, welche Einspielungen in der Rangfolge als besondes repräsentativ gelten. Die chronologische Darstellung gewährt Einblicke in Phänomene und Tendenzen innerhalb der Ära.
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