Nikon Coolpix P900. Michael Gradias

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Название Nikon Coolpix P900
Автор произведения Michael Gradias
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783959824033



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das Motiv herangehen. Für das Aufzeichnen von GPS-Daten bietet die P900 einen integrierten GPS-Empfänger an. Für die kabellose Übertragung von Bildern auf Ihr mobiles Gerät können Sie die Wi-Fi-Funktionalität nutzen. Auch NFC wird unterstützt. NFC steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation). Damit können Sie in einem geringen Abstand die Verbindung zum mobilen Gerät herstellen.

      Brennweite. Mit der maximalen Brennweite können Sie sogar den Mond fast bildfüllend ablichten.

      2000 mm | ISO 400 | 1/320 Sek. | f 6.5

      Der Monitor ist klapp- und schwenkbar, was Aufnahmen in Bodennähe ebenso ermöglicht wie Aufnahmen über Kopf oder Selfies. Er ist 3 Zoll groß und löst das Bild mit 921.000 Pixeln fein auf. Dieselbe Auflösung bietet der elektronische Sucher, der allerdings sehr klein geraten ist. Der integrierte Blitz hat im Weitwinkelmodus eine Reichweite von etwa 11,5 Metern – im Telebereich von 7 Metern.

      Über den EFFECTS-Modus erreichen Sie acht Effekte, die gleich bei der Aufnahme am Bild angewendet werden, wie beispielsweise der Nostalgie-Effekt, der ein sepiafarbenes Ergebnis erzeugt. Für Einsteiger in die Fotografie ist der SCENE-Modus eine gute Wahl. Hier finden Sie 19 Motivprogramme, die auf spezielle Motivbereiche abgestimmt sind. Darunter befinden sich unter anderem auch eine Panorama-Option und eine Option, um Zeitrafferaufnahmen zu erstellen. Natürlich bietet die P900 auch einen Filmmodus an, mit dem Sie Filme bis zu einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen können.

      Das Kameramenü ist Nikon-typisch aufgebaut und so auch für Einsteiger schnell zu erfassen. Ein wenig Einarbeitungszeit benötigen Sie aber, um die extrem vielen Funktionen ausschöpfen zu können.

       Erste Reaktionen

      Nikon überraschte mit der P900 die Fachpresse genauso wie die Anwender. Während die Fachpresse wegen des kleinen Sensors zunächst skeptisch war, waren die Anwender sofort begeistert. Es gab einen regelrechten Ansturm auf die Kamera. Der recht günstige Markteinführungspreis von 620 Euro mag dazu beigetragen haben.

      Offensichtlich hat Nikon selbst nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet. Das führte dazu, dass die Kamera bereits wenige Wochen nach dem Erscheinen nicht mehr lieferbar war – Nikon kam mit der Produktion nicht nach. So entstanden Wartezeiten von mehreren Monaten, ehe das neue Modell wieder verfügbar war.

      Die Kommentare der Anwender waren rundum positiv. Einige Anwender waren wegen der ganz neuen Möglichkeiten, die diese Kamera bietet, regelrecht begeistert. In den einschlägigen Foren gab es schnell umfangreiche positive Diskussionen mit vielen Fotobeispielen, die die gute Bildqualität belegten.

      Durch das 83-fach-Zoomobjektiv erhalten Sie ganz neue fotografische Möglichkeiten – und das gilt nicht nur für das Fotografieren des Mondes. Ein anderes Beispiel sehen Sie in den folgenden Bildern. Im unteren Bild wurde die minimale Brennweite von 24 mm eingestellt. Im oberen Bild sehen Sie, welchen Bildausschnitt Sie mit 2000 mm erreichen können. Wo sich der Star im unteren Bild befindet, habe ich mit dem Pfeil gekennzeichnet. Er ist dort lediglich als ein winziger Punkt zu sehen.

       Freihändig

      Ich habe absichtlich bei allen Bildern in diesem Buch auf ein Stativ verzichtet. Für ein optimales Ergebnis waren allerdings oftmals mehrere Versuche nötig – das Beispiel stammt so aus einer Serie von 15 Fotos, von denen etwa die Hälfte nicht perfekt scharf geworden sind.

      Teleeinstellung. Hier sehen Sie den Originalbildausschnitt der maximal möglichen Brennweite.

      2000 mm | ISO 200 | 1/640 Sek. | f 6.5

      Weitwinkeleinstellung. Der Pfeil kennzeichnet die Stelle, wo sich der oben gezeigte Star befindet.

      24 mm | ISO 200 | 1/1600 Sek. | f 6.5

       dpi

      dpi bedeutet dots per inch (2,54 cm) und ist das Maß für die Auflösung von Bildern.

      Durch die 16 Megapixel, die der Sensor der P900 liefert, haben Sie weitere Möglichkeiten bei der nachträglichen Bearbeitung. So könnten Sie die Ergebnisse in ausgezeichneter Qualität (300 dpi) in einer maximalen Größe von 39 x 29 cm drucken. Drucken Sie das Ergebnis kleiner, können Sie Teile des Bildes abschneiden und so scheinbar weiter in die Szene »hineinzoomen«. Dies habe ich beim folgenden Bild genutzt. Theoretisch hätte ich hier sogar noch weitere Bildteile abschneiden können. Ich wollte aber den Star komplett abbilden.

      Bearbeitetes Ergebnis. Hier wurden überflüssige Bildteile abgeschnitten.

      2000 mm | ISO 200 | 1/640 Sek. | f 6.5

      Die P900 verwendet den Akkutyp EN-EL23, der sehr schlank gestaltet ist. Nikon gibt an, dass mit einer Akkuladung etwa 360 Bilder geschossen werden können.

      Trotz des Monitors, der einigen Strom benötigt, werden Sie in der Regel allerdings noch deutlich mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist. Der aktuelle Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor mit dem im Bild links markierten Symbol angezeigt.

      Außerdem beeinflussen weitere Faktoren die Lebensdauer einer Akkuladung. Das Scharfstellen ohne ein abschließendes Auslösen verbraucht Energie – genauso wie das Betrachten der Aufnahme nach dem Auslösen.

      Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen können, muss der Akku geladen werden. Die P900 verwendet den Akkutyp ENEL23. Das Laden des Akkus ist nur dann möglich, wenn der Akku in die Kamera eingelegt wurde. Schieben Sie den Akku wie nachfolgend abgebildet in das geöffnete Akkufach. Schieben Sie ihn bis zum Anschlag hinein, bis er arretiert. Schließen Sie die Akkufachklappe.

       Exkurs

       Ladedauer

      Die Ladezeit hängt vom Ladezustand des Akkus ab. Ist der Akku zum Beispiel vollständig geleert, dauert der Ladevorgang etwa 3,5 Stunden. Wird der Akku über einen PC geladen, dauert es 6 Stunden.

      Verbinden Sie nun das mitgelieferte Netzteil mit dem Stromnetz. Anschließend muss die ausgeschaltete Kamera über die Micro-USB-Schnittstelle mit dem Netzteil verbunden werden. Der Micro-USB-Anschluss ist der obere Anschluss auf der rechten Kameraseite – er ist in der Abbildung unten links markiert. Während der Akku auflädt, blinkt die Kontrolllampe in der Mitte des ON/OFF-Schalters langsam. Leuchtet die Kontrolllampe dauerhaft, ist der Akku vollständig aufgeladen. Blinkt die Lampe schnell, wurde der Ladevorgang unterbrochen – nehmen Sie in diesem Fall den Akku heraus und setzen Sie ihn erneut ein. Wenn die Umgebungstemperatur zu heiß oder zu kalt ist, könnte der Ladevorgang beispielsweise unterbrochen werden.

       Ersatzakku

      Auch wenn Ersatzakkus nicht ganz billig sind (etwa 60 Euro), ist es empfehlenswert, einen Ersatzakku dabeizuhaben, damit Ihnen keine unwiederbringliche Situation entgeht, weil der Akku gerade leer ist.