Nikon D7200 Handbuch. Michael Gradias

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Название Nikon D7200 Handbuch
Автор произведения Michael Gradias
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783959823074



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aber größer als bei dieser FX-Kamera. Um denselben Bildausschnitt zu erreichen, müssten Sie mit der DX-Kamera auch näher an das Motiv herangehen.

      Nikon D800 | 180-mm-Makro | ISO 400 | 1/320 Sek. | f 9

       Megapixelvergleich. Hier sehen Sie einen Megapixelvergleich. Ganz außen befindet sich die Bildgröße, die bei der neuen D7200 entsteht. Der mittlere Rahmen kennzeichnet die Größe der D7000 und innen ist die Größe der D90 zu sehen.

      18 mm | ISO 100 | 1/320 Sek. | f 9

       Der Verkaufsstart

      Der Markteinführungspreis der D7200 beträgt etwa 1.200 Euro, was bemerkenswert ist, da nun ein Wi-Fi-Modul integriert ist. So sparen Sie sich das Hinzukaufen eines Funkadapters.

       Praxiserfahrungen

       Vergleich der Megapixel

      Wenn man das Datenblatt liest, mag man zunächst etwas erschrocken sein über den großen Sprung bei dem Megapixelwert.

      Waren früher bei Nikons DX-Modellen etwa 16 Megapixel der Normalfall, bietet die D7200 24,2 Megapixel an – wie bereits das Vorgängermodell sowie die D3300 und die D5500.

      Ich habe bei der Abbildung auf der vorherigen Seite einmal die Entwicklung der Modelle dieser Serie markiert. Dort habe ich verschiedene Megapixelwerte verglichen.

      Das Gesamtbild kennzeichnet die Megapixelanzahl der Nikon D7200 mit 24,2 Megapixeln. Der mittlere Rahmen stellt die 16,1 Megapixel der D7000 dar. Am inneren Rahmen erkennen Sie, welche Bildgröße die 12,3 Megapixel der D90 ergeben würden, die im September 2009 erschienen ist.

      Die Sensorgröße hat sich während dieser Zeit nicht geändert – insofern sind im Laufe der Zeit die Fotodioden immer kleiner geworden.

      Da aber die Entwicklung der Sensoren im Laufe der Zeit nicht stehen geblieben ist, wirkt sich dies nicht negativ auf die Bildqualität aus – auch nicht bei höheren ISO-Werten. Mit noch mehr Fotodioden sollte man die DX-Sensoren allerdings nach heutigem Stand der Technik nicht bestücken.

       Akkukapazität

      Die D7200 verwendet den Akkutyp EN-EL15, der sehr schlank gestaltet ist. Sie sehen ihn im Bild rechts. Nikon gibt an, dass mit einer Akkuladung im Einzelbildmodus etwa 1.100 Bilder geschossen werden können.

      Auch bei häufigem Gebrauch des Monitors, der einigen Strom benötigt, werden Sie in der Regel deutlich mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist – Nikons Angabe ist lediglich der Minimalwert.

      Verschiedene andere Faktoren beeinflussen die Lebensdauer einer Akkuladung. Das Scharfstellen ohne ein abschließendes Auslösen verbraucht Energie – genauso wie das Betrachten der Aufnahme nach dem Auslösen und der Live-View-Modus. Auch das Speichern von RAW-Fotos beeinflusst die Akkuladung.

      Der aktuelle Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor mit dem im folgenden Bild markierten Symbol angezeigt.

      Bei der Nikon D7200 können Sie SD(HC/ XC)-Speicherkarten verwenden. Nach dem Einlegen der Speicherkarte in einen der beiden Speicherkartenslots leuchtet die Kontrolllampe für den Speicherkartenzugriff, die im folgenden Bild mit dem Pfeil gekennzeichnet ist, ungefähr eine Sekunde lang auf. Daran erkennen Sie, dass die Speicherkarte korrekt eingelegt wurde.

      Exkurs

       Die Speicherkarten

      Die Nikon D7200 unterstützt SD- oder SDHC/SDXC-Speicherkarten. Welchen dieser Kartentypen Sie einsetzen, ist prinzipiell egal. SD-Karten gibt es seit 2001.

       Doppelte Kapazität

      Da Sie ja bei der D7200 die Möglichkeit haben, beide Kartenslots zu belegen, »verdoppeln« Sie sozusagen die Kapazität, wenn Sie die zweite Karte als Reserve deklarieren.

      Ist die erste Karte voll, wird die zweite Karte genutzt.

      Die SD-Speicherkarten (Secure Digital) sind auf kleinere Kapazitäten – bis 8 GByte – ausgerichtet. Die neueren SDHC-Karten (Secure Digital High Capacity) erhalten Sie in höheren Kapazitäten von 4 bis 32 GByte. Die noch neueren SDXC-Karten (Secure Digital eXtended Capacity) erlauben noch größere Kapazitäten bis hin zu 2 TByte und bieten höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.

      Die Kapazitäten und Übertragungsgeschwindigkeiten wurden im Laufe der Jahre ständig weiter verbessert. Meist sind die Mindesttransferraten auf der Karte angegeben. So unterscheidet man zum Beispiel vier Geschwindigkeitsklassen mit 2, 4, 6 und 10 MByte/Sekunde. Dies wird Class 2, 4 … genannt. Sie erkennen die Klassifizierung an der Zahl im geöffneten Kreis – beispielsweise Class 10 bei der nebenstehend rechts gezeigten Karte.

       Nicht sparen!

      Die Speicherkarten sind bei der digitalen Fotografie das wichtigste Zubehör. Da es hier um die Sicherheit Ihrer Daten geht, sollte der Preis der Karte nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl sein. Es ist empfehlenswert, auf die Speicherkarten der Markenhersteller zurückzugreifen, damit Sie keine Datenverluste erleiden.

      Bei den SDHC-Karten werden bei einigen neueren Karten höhere Datentransferraten erreicht – dank UHS-1 (Ultra High Speed). SanDisk nennt sie »Extreme Pro«. Sie sehen eine solche Karte in der nebenstehenden Abbildung ganz rechts.

      Schnelle 16-G Byte-Karten kosten aktuell ungefähr 30 Euro (wenn Sie Karten nutzen, die etwas langsamer sind, sogar nur ungefähr die Hälfte).

      16-G Byte-Karten bieten in der Regel genügend Speicherplatz und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

      Dennoch füllen Sie bei den 24,2 Megapixeln der D7200 auch große Karten schnell – besonders, wenn Sie die bestmögliche Auflösung und Qualität verwenden. Auch das Speichern von RAW-Bildern oder Videofilmen erfordert eine Menge Speicherkapazität.

      Wenn es Ihnen nicht auf die Übertragungsgeschwindigkeit ankommt, können Sie die ganz links gezeigte SDXC-Karte mit 64 GByte und einer Übertragungsgeschwindigkeit von 30 MByte pro Sekunde kaufen. Sie erhalten diese Karte für etwa 20 Euro.

      Bei der Auswahl von Speicherkarten gehe ich persönlich so vor: Die Speicherkarten teilen sich in unterschiedliche Kategorien auf. Je höher die Schreib-/Lesegeschwindigkeit der Speicherkarten ist, umso teurer sind sie. Genauso verhält es sich mit der Kapazität. Je höher die Kapazität, umso teurer ist die Speicherkarte. Daher wähle ich einen Kompromiss. Die Karten mit einer hohen Kapazität – wie etwa die beiden abgebildeten Karten mit 64 und 32 GByte – kaufe ich mit einer etwas geringeren Datenübertragungsrate. Um schnelle Übertragungsraten zu erreichen, was beispielsweise bei Videoaufzeichnungen von Vorteil