Unnützes Wissen Wien.. Elisabeth Ornauer

Читать онлайн.
Название Unnützes Wissen Wien.
Автор произведения Elisabeth Ornauer
Жанр Документальная литература
Серия
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783963032660



Скачать книгу

      

      Elisabeth Ornauer

      UNNÜTZES

      WISSEN

      WIEN

      Skurrile Fakten zum Angeben

      SUTTON

      UNNÜTZES

      WISSEN

      WIEN

      Wir laden Sie ein zu einer ganz wundersamen Reise durch das schöne Wien, voller Besonderheiten und Liebenswürdigkeiten. Hier entflammt das Herz jedes Wien-Liebhabers noch mehr und bei einem Glaserl Wiener Stadt-Wein oder einem Stückerl Sacher-Torte erfahren Sie geheime und absurde, witzige und kuriose Fakten über die Donaumetropole im Herzen Europas, mit denen Sie in jedem Gespräch auftrumpfen können.

      Historisches

      Wien wächst und entwickelt sich, wie jede andere Stadt auch. Wir dokumentieren hier das Wachstum Wiens mit all seinen Blüten und Auswüchsen zum Staunen und Schmunzeln.

      Das römische Militärlager

      „Vindobona“ wurde 50 n. Chr. errichtet. Ab der Mitte des 5. Jahrhunderts verließen die Bewohner das Lager nach und nach.

       Das Stadtrecht

      hat Wien laut einer antiken Tafel bereits zwischen 120 und 250 n. Chr. verliehen bekommen – somit ist Wien die älteste Stadt Österreichs und Enns rückt auf Platz zwei (1212 gegründet).

      Die Kirche St. Ruprecht

      steht auf römischen Fundamenten. Nachdem der hl. Ruprecht (auch hl. Rupert) der Schutzpatron von Salzburg ist, nimmt man an, dass Salzburg an der Gründung und am Bau von St. Ruprecht beteiligt war.

      Der Name „Wenia“

      für Wien wird 881 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt.

      Der Bischof von Passau

      gründete 1137 n. Chr. St. Stephan außerhalb der Wiener Stadtmauern, aber als Pfarre für Wien und die Orte in der Umgebung.

      Wiens älteste erhaltene Sonnenuhr

      wurde 1554 am südlichen Strebepfeiler des Apostelchors (Stephansdom) in Stein errichtet.

image

       Der Job eines Türmers

      wurde 1534, fünf Jahre nach der ersten Türkenbelagerung, eingerichtet. Seinen Dienst hatte er in der Türmerstube von St. Stephan in 72 Metern Höhe zu verrichten. Bei Ausbruch eines Feuers schwenkte er bei Tag eine rote Fahne, bei Nacht eine rote Laterne in die Richtung, wo das Feuer war.

      Die älteste Tageszeitung

      der Welt, die sogar noch immer erscheint, ist die „Wiener Zeitung“! Gegründet wurde sie 1703 als „Wiennerisches Diarium“.

      Die Wiener Porzellanmanufaktur

      am Alsergrund (9. Bezirk) wurde 1718 von dem k.u.k. Hofkriegsagenten Claudius Innocentius du Paquier gegründet. Sie war die zweitälteste Porzellanmanufaktur Europas (nach Meißen) und musste aufgrund der zunehmenden Industrialisierung und der Überschwemmung des Marktes mit Kopien aus Böhmen 1864 geschlossen werden. 59 Jahre später, 1923, wurde die Porzellanmanufaktur Augarten gegründet und setzte die Tradition der Wiener Porzellanmanufaktur mit den beliebtesten Servicedekoren fort.

      Der älteste Brunnen

      in Wien, der heute noch besteht, ist der Schweizerhofbrunnen im Schweizertrakt der Hofburg, der 1552 errichtet wurde.

      Der Vermählungsbrunnen

image

      auf dem Hohen Markt (1. Bezirk) zählt sicherlich zu den romantischsten Brunnen der Stadt. Ursprünglich aus Holz, wurde er 1729 durch einen Marmorbau ersetzt. Mit diesem Brunnen dankte Kaiser Leopold I. den Eltern von Jesus, Maria und Josef, für die heile Rückkehr seines Sohnes Joseph aus dem Spanischen Erbfolgekrieg und widmete ihn der Vermählung der Eltern Jesus’.

      Das Akademische Gymnasium

      am Beethovenplatz im 1. Bezirk ist die älteste Schule Wiens, sie wurde 1553 von den Jesuiten gegründet.

      Bei Dunkelheit

      wird die Farbenpracht des Hochstrahlbrunnens von keinem anderen Wiener Brunnen übertroffen.

image

      Die Universität Wien

      (lateinisch „Alma Mater Rudolphina Vindobonensis“) ist die älteste deutschsprachige Universität. Sie wurde 1365 gegründet. Die Gründungsurkunde unterzeichnete Herzog Rudolf IV. zusammen mit seinen Brüdern Albrecht III. und Leopold III. am 12. März 1365.

      Römische Soldaten

      errichteten schon 100 n. Chr. ein erstes Kanalsystem auf Wiener Boden. Und im Jahr 1739 war Wien die erste europäische Stadt, die eine flächendeckende Kanalisation besaß.

      Rund 500 Millionen Liter Abwässer fließen Tag für Tag in einem ca. 2.400 Kilometer langen Kanalnetz durch das Kanalsystem zur Hauptkläranlage in Simmering, die zugleich – sehr günstig – an einem der tiefstgelegenen Punkte Wiens errichtet ist. Der Wienflusstunnel ist das größte unterirdische Areal in einer europäischen Metropole.

image

      1.000 Trinkbrunnen

      löschen auch unterwegs den Durst. 55 Monumental- und Denkmalbrunnen sorgen für Erfrischung in den heißen Monaten.

      Der Brunnenmarkt

      wurde 1786 um einen Brunnen herum errichtet. Dieser Brunnen brachte Wasser aus dem Wienerwald in die Hofburg. 1880 musste der Brunnen der Errichtung der Pferdestraßenbahn weichen, der Markt blieb jedoch erhalten.

      Das Wasserglacis

      befand sich einst dort, wo heute der Stadtpark liegt. Das Wasserglacis trug diesen Namen, weil in einem Kurpavillon Heilwasser für Trinkkuren ausgeschenkt wurde. Von 1865 bis 1867 wurde an dessen Stelle der heutige Kursalon Hübner erbaut.

       Aus 30 Bergquellen

      bringt die Wiener Hochquellenleitung ohne eine einzige Pumpe frisches Wasser in die Stadt. Die I. Hochquellenleitung, errichtet zwischen 1870 und 1873, liefert 220 Millionen Liter bestes (Trink-)Wasser aus dem Gebiet von Rax, Schneeberg und Schneealpe nach Wien. Die II. Hochquellenleitung befördert seit 1900 Tag für Tag an die 217 Millionen Liter Wasser aus dem Salzatal im Hochschwabgebiet (Steiermark) nach Wien.

      Die Aquädukte in Liesing, Mauer und Speising

      sind drei von insgesamt 30 Aquädukten, die das Hochquellwasser nach Wien bringen, wobei das Aquädukt in Liesing mit rund 794 Metern Länge das längste der drei