Handbuch des Strafrechts. Jörg Eisele

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Название Handbuch des Strafrechts
Автор произведения Jörg Eisele
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Издательство
Год выпуска 0
isbn 9783811449664



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und Produkthaftung79 – 86

       III.Besondere Fragestellungen auf der Ebene der Rechtswidrigkeit87 – 119

       1.Rechtfertigungsgründe, erlaubte Verletzungen87 – 91

       2.Einwilligung und ihre Grenzen92 – 103

       a)Grenze des § 228 StGB93 – 97

       b)Einzelne Fallgruppen98 – 103

       3.Der ärztliche Heileingriff im Besonderen104 – 114

       a)Einordnung und rechtliche Behandlung105 – 109

       b)Mutmaßliche Einwilligung110, 111

       c)Hypothetische Einwilligung112 – 114

       4.Amtsbefugnisse im Besonderen115 – 119

       IV.Aktuelle und zukünftige Entwicklungen120 – 129

       1.Präventionsorientierung120, 121

       2.Häusliche Gewalt122 – 124

       3.Besonderer Schutz bestimmter Berufsgruppen125, 126

       4.Reformbestrebungen des Gesetzgebers127 – 129

      D.Sonstiges130 – 139

       I.Historische Entwicklung der Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit im deutschen StGB130 – 132

       II.Rechtsvergleich133 – 135

       III.Bezüge zum Strafverfahrensrecht136 – 139

       Ausgewählte Literatur

      1. Abschnitt: Schutz von Leib und Leben§ 4 Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit › A. Einführung

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      Die körperliche Unversehrtheit stellt in praktisch allen Rechtsordnungen ein besonders zentrales Schutzgut (auch) des Strafrechts dar. Die deutsche Rechtsordnung macht hier keine Ausnahme. Die körperliche Unversehrtheit gehört zusammen mit dem Leben und mindestens ebenso wie Eigentum und Vermögen zu den Kernrechtsgütern des StGB. Ihre Bedeutung als Schutzgut ist insbesondere durch das 6. StrRG 1998 noch einmal deutlich gestärkt worden. Mit dieser rechtlichen Wertung befindet sich der Strafgesetzgeber in weitgehender Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Vorstellungen und Einstellungen. Gewaltdelikte werden auch in der Bevölkerung zunehmend als besonders problematisch wahrgenommen. Aus beiden Umständen – rechtlicher wie gesellschaftlicher Bewertung – folgt die große praktische Bedeutung, die den Delikten gegen die körperliche Unversehrtheit zukommt. Neben Angriffen, Aggressionen und körperlichen Auseinandersetzungen spielen dabei auch Ereignisse im Straßenverkehr eine erhebliche Rolle.

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