Название | Der absolute Wahnsinn |
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Автор произведения | Armin Pangerl |
Жанр | Изобразительное искусство, фотография |
Серия | |
Издательство | Изобразительное искусство, фотография |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783752939347 |
Einen Moment lang dachte ich sie tut es jetzt, doch sie tat es nicht.
01. Juli 1993
In der Nacht waren Ri und ich am See zum Baden. Es war angenehm kühl, doch zu kalt für ein wenig Zärtlichkeit und sie hatte auch gerade ihre Tage und dann mag sie nicht so sehr.
Meine Träume heute Nacht waren nicht so angenehm. Ich träumte Sieges würde in eine Kette fahren. Das Auto ist dann vorne rechts beschädigt. Ich wusste in meinem Traum seinen Namen nicht mehr und rief:
„Fahr, steh, stopp, S…!“
Als ich gerade hier an den See fuhr dachte ich, als ich Leute über eine Brücke gehen sah, warum springen die jetzt nicht einfach runter? Man müsste doch, wenn man über ein Brücke geh,
runterspringen!
Die letzten Tage bin ich an Überlegen ob ich mir eine Kamera mit Fernglas kaufen soll. Und ich bin irgendwie sehr unkonzentriert. Ich [...] stark wenn ich bestimmte Phantasien habe ...
Meine Fingernägel sind auch tierisch lang besonders der an der rechten Hand.
Kirsch äußerte gestern Bedenken. Sie sagte, wenn wir aus dem Urlaub zurückkämen. Monika und ich, dann sind es grad drei Monate das wir zusammen seien. Und es wäre schon herb, wenn ich gerade an diesem Tag (ein Montag) zurückkäme und ihr sagen würde: „Ich habe mit Monika geschlafen“.
Hehehe. Dann sagte sie noch, daß sie eifersüchtig sei auf Monika wegen Samstag. Da gehen wir grillen um 20.00Uhr mit 10 Steaks. Mal schauen vielleicht wird ja eine Party daraus.
Ah! Heute geht es mir so richtig gut. Das viele Grün um mich herum, die Sonne der See. Haue mir acht Stunden um die Ohren, vergesse es flugs und gehe dann die Nacht noch tanzen.
Ein Schmetterling flattert um mich herum. Ganz weiß.
Seit gestern nimmt Ri die Pille. Mir fällt auf, daß das Verhältnis doch fester und vielleicht länger hält wie jede andere Beziehung die Kirsch vorher gehabt hat. Auf der anderen Seite bemerke ich wie wenig mir auffällt in letzter Zeit. Ich habe einfach nicht mehr die Ruhe und Muße, um über alles nachdenken zu können. Ich formuliere mich auch nur ganz selten noch in Sätzen. Das ist wohl so, weil ich während des Arbeitens kaum ein Wort rede. Außer den Sachen die halt über das Zusammenmontieren von Oberteilen gehen. Und wie die Maschine noch besser läuft. Normalerweise wäre mein Arbeitsverhältnis bis Freitag gegangen. Sie haben es jetzt bis zum 23. Juli 93 verlängert. Das ist schön und bringt ein Haufen Geld in die Kasse. Trotzdem sollte ich sparen.
Es geht auch irgendwie nicht, innerhalb von nur zwei Monaten 6.000.- DM abzubezahlen. Unmöglich.
Ri war ab 22.20 Uhr noch bei mir. Wir haben lange geschwätzt und Kissenschlachten ausgetragen. Irgendwann ging ich mit meiner Hand zwischen ihre Beine. Mist das sie grad ihre Tage hat, sonst hätten wir bestimmt miteinander geschlafen. Sie fing dann auch an mich zu streicheln ich führte ihre Hand zu meinem Penis. Nach einer kurzen Zeit rutschte sie mit ihrem Körper nach unten, um es mir mit ihrem Mund zu machen. Erst vorsichtig dann kräftiger, tiefer. Das war gut. Sie machte es mir noch eine ganze Zeit mit der Hand, aber ich kam nicht.
04. Juli 1993
Monika, Alex, Ri und ich haben gestern gegrillt.
„Eigentlich schreibe ich nur damit ich noch merke das ich schreiben kann“
Das kapier ich jetzt nicht! Du bist ein Depp.
Der Abend ist nett gewesen. Ich glaube es haben sich alle amüsiert.
Nur war ich von der durchzechten Nacht von Freitag auf Samstag so fertig. Ich ging noch arbeiten. Mir war elendig schlecht. So allmählich spüre ich, daß ich wieder Kraft bekomme.
Heute Nacht hat mich Ri mit Streicheleinheiten geweckt, um mit mir zu schlafen. Sie kitzelte mir am Penis rum bis er steif wurde. Hinterher mussten wir das Laken wechseln. Als wir es taten, kam Alex grad nach Hause. So wie wenn er es riechen würde.
Wir liegen gerade am See in Ichenheim und sind so richtig genügsam. Vorher alberten wir im Wasser. Wir haben toll gespielt und Blödsinn gemacht. Später sind wir doch noch in den Circus Busch Berlin gefahren. Es war sehr schön. Ri war ganz begeistert und hielt mich an der Hand fest. Richtig lieb. Wir sind dann noch Essen gegangen und auch noch eine Runde schwimmen. Danach sind wir zu mir und haben lustig miteinander geschlafen.
25. Juli 1993
Sonntag. Ich habe Dienst in der RH1 und höre mir das Sonntagskonzert mit Klaviermusik an. Gestern Abend ging (an dieser Stelle wurde ich unterbrochen)
30. Juli 1993
Stürmisches; wechselhaftes Wetter. Letzter Tag in der Grohe. Mir ist nicht zum Arbeiten zumute. Lieber liege ich am See und plausche. Seit Tagen ist mir bereits klar, daß dieser letzte Tag in der Grohe nicht zum Arbeiten bestimmt war. Die kommende Woche geht’s in den Urlaub mit Monika.
14. August 1993
Alle Miesheit, alle missratenen Dinge, Schimpf und Schande über mich. Und ich habe mit E. geschlafen. Das heißt mehr oder weniger gef.... Einfach so, ohne darüber nachdenken zu müssen, habe ich mit ihr gepennt. Ich wollte es. Ich hatte Lust. Ich wollte sehen. Sie in die Knie zwingen. Nun hoffe ich schnell zu vergessen. Das abzuhaken was ich begann. Vor dem Urlaub hatten Ri und ich eine größere Auseinandersetzung die zum Bruch geführt hat.
Am Dienstag, am Tag vor meiner Abreise, trafen wir uns. Es hatte sich gelohnt. Das Mosaik war zusammengesetzt. Es ging auf: Das letzte Teil passte hinein.
Der Urlaub war „Gut“
Was nun kommen wird, tut mir auch weh. Jetzt schon!
Heute kommt Ri aus dem Urlaub zurück. Wie kann ich es ihr bloß beibringen. Es tut ihr bestimmt wahnsinnig weh. Warum mache ich auch nur so´n Mist? Das hätte wirklich nicht sein müssen, aber ich hatte so Lust. Oder nicht.
18. September 1993
Seit dem 26. August arbeite ich wieder in meinem alten Beruf. Ich bin Betonbauer, aber zur Zeit ein schlechter Hilfsarbeiter. Ich laufe und hole mal. Bringe und suche auf der Baustelle all die Dinge die mein kluger Arbeitskollege verschafft. Vor kurzem habe ich meine ersten Stützen geschalt und nun bauen wir gerade den Sturz der sich über die ganze Halle erstreckt. Eine gute Arbeit. Ein paar große Stützen mit 4,5 Meter Höhe habe ich jetzt auch schon gemacht. Eine wahnsinnige Arbeit in luftiger Höhe. Anfangs hatte ich ganz schön Angst. Und vor allem Blasen an den Händen. Mir tat der ganze Körper weh. Das Kreuz schmerzt mir immer noch, nachdem ich vor ein paar Tagen am Betonkübel hing und rumgeschlagen wurde.
Mein Verhältnis zu Ri hält nach wie vor an. Obwohl ein bisschen abgeflaut, ist es schön. Sie hat zugenommen seit sie die Pille nimmt. Wir waren letzte Woche im Tessin. Es war toll. Sonntag war besonders schön, aber wir schliefen nicht miteinander, erst die Woche am Mittwoch.
Warum nur! Versteckst du dich so gnadenlos vor mir. Über eine Stunde habe ich nach dir gesucht. Mein Herz ist immer schwerer geworden. Ich bin in tiefer Not gewesen. Und nun kann ich aufatmen, daß du wieder da bist
Wenn ich auf eine Insel müsste und nur eine Sache mitnehmen dürfte, wärst Du es, geliebtes Tagebuch.
10. Oktober 1993
„Hab mich wieder mal an dir betrunken“ PUR
Freitag bin ich zu E. gefahren und habe dort in Konstanz einen schönen Tag mit ihr verbracht.
Ri und