Hopeless Trust. Nadine Kapp

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Название Hopeless Trust
Автор произведения Nadine Kapp
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783752921564



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in seinen Augen auf, als er nach unten sah, bevor er meine linke Brust mit seiner Hand umschloss und sie sanft knetete.

      »Scheiße«, fluchte ich stöhnend. Ich war so empfindlich, dass ich bereits durch die kleinste Berührung in Flammen aufgehen konnte. Tyler hauchte Küsse auf meinen Hals, saugte meine Brustwarze in seinen Mund und ich konnte die Sterne sehen. Er arbeitete sich bis zu meinem Bauch vor und leckte dann von meinem Bauchnabel bis zu dem Bund meines Höschens, das ich immer noch trug.

      Mit einer einzigen Handbewegung riss er es entzwei und ich keuchte erschrocken auf. Es war mir unangenehm, dass er mit seinem Gesicht so nah zwischen meinen Beinen lag. Es war … ungewohnt.

      Tyler küsste die Innenseite meines Oberschenkels, bis er sich nur noch wenige Zentimeter von der Stelle befand, die verlangend nach seinen Berührungen pochte. Er hob einen Finger und fuhr langsam durch meine feuchte Spalte. Hitze stieg in meinem Gesicht auf, als er spürte, wie sehr ich ihn wollte … wie sehr ich mich nach ihm verzehrte.

      »Gott, Baby. Du bist so klatschnass. Du machst mich wahnsinnig.«

      Und dann küsste er mich dort, wo ich noch nie geküsst worden war. Er leckte, saugte, neckte meine intimste Stelle und ich schloss stöhnend die Augen. Gott, es war so unglaublich gut.

      »Hail, sieh mich an«, forderte er mich auf und ich wusste, ich würde sterben. Er widmete sich meinem Kitzler, als würde er den lieben langen Tag nichts anderes tun, und als ich erneut einen Finger an meiner Enge spürte, den er tief in mir versenkte, glaubte ich, die Engel singen zu hören.

      »Tyler … Hör nicht auf!«

      »Scheiße, bist du eng«, fluchte er, als er einen weiteren Finger dazu nahm. Ich spürte, wie sich etwas in mir anbahnte, was ich so noch nie zuvor empfunden hatte. Es war ein unglaubliches Gefühl, etwas, was nicht von dieser Welt war. Als Tyler noch einmal mit seiner Zunge meinen Kitzler berührte, passierte es. Ich ließ los. Stöhnend verdrehte ich die Augen, als ich zuckend unter seinen Fingern meinen ersten Orgasmus erlebte.

      Grinsend tauchte Tyler zwischen meinen Beinen auf und legte sich auf mich. »Ich will mehr davon. Mehr von diesem Gesicht, wenn du kommst. Das ist das wohl Unglaublichste, was ich je gesehen habe.«

      Mein Herzschlag beschleunigte sich, als er mühsam seine Jeans auszog und ich die Beule in seiner Boxershorts erkennen konnte. Ich versuchte mich an einem neutralen Gesichtsausdruck und hoffte, dass ich mich nicht verriet.

      Er entledigte sich auch des schwarzen Stücks Stoff und mir blieb der Mund offen stehen, als ich die riesige Erektion vor mir sah. Zuvor hatte ich nicht geglaubt, dass man den Penis eines Mannes wirklich als wunderschön bezeichnen konnte, doch das war er. Wunderschön.

      Tyler lachte leise. »Sieh mich nicht so an, sonst verliere ich die Beherrschung, Baby«, sagte er und ich atmete schneller, als er aus der Nachttischschublade eine Kondomverpackung herauszog, die er mit den Zähnen öffnete. Fasziniert sah ich dabei zu, wie er das Kondom über seinen Schwanz rollte, mich dabei jedoch nicht aus den Augen ließ.

      »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du zum ersten Mal in deinem Leben einen Schwanz gesehen hast.« Er sagte es so, als wäre es etwas völlig Verrücktes, und ich schluckte. Wenn er nur wüsste, wie recht er damit hatte.

      Er legte sich auf mich und küsste mich so sanft, dass mir Tränen in die Augen stiegen. Das war der Moment, den ich so lange herbeigesehnt hatte, und es geschah mit dem Jungen, in den ich verliebt war und der das Gleiche auch für mich empfand.

      Dennoch hielt ich den Atem an, als er meine Beine ein Stück spreizte, um sich dazwischen legen zu können, und sein Glied an meiner Enge positionierte.

      Langsam glitt er in mich und ich hatte das Gefühl, als würde ich innerlich zerreißen. Es brannte und tat so furchtbar weh, dass ich Mühe hatte, nicht laut aufzuschreien. Plötzlich stoppte Tyler in seiner Bewegung und als ich die Augen öffnete, konnte ich die Frage darin erkennen.

      »Was ist los?« Er wirkte so bestürzt, als hätte er etwas falsch gemacht, doch ich schüttelte den Kopf.

      »Alles in Ordnung«, log ich und bewegte meinen Unterleib, damit er weitermachte. Doch Tyler dachte nicht daran.

      »Ich kann erkennen, wenn du lügst. Rede mit mir.« Er schob mir eine Haarsträhne hinters Ohr, die mir ins Gesicht gefallen war.

      Ich schämte mich. Ich wusste selbst nicht einmal, wieso es mir so unangenehm war, ihm zu sagen, dass ich noch nie mit einem Jungen geschlafen hatte.

      »Ich … ich …«, stotterte ich. »Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.«

      Plötzlich trat Erkenntnis in seinen Blick. »Hail, willst du mir sagen, dass du noch Jungfrau bist?«

      Dieser Blick. Ich war verloren und meine Wangen nahmen eine ungesunde Rötung an. Statt ihm eine Antwort zu geben, nickte ich bloß.

      Er beugte sich vor und lehnte seine Stirn gegen meine. »Wieso hast du denn nichts gesagt? Verdammt, stell dir nur vor, ich hätte mich mit einem einzigen Stoß in dir versenkt. Das hätte ich mir nie verziehen. Oh Baby.« Er verteilte einige Küsse auf meinem Gesicht und hob dann mein Kinn ein Stück an.

      »Ich will es, Tyler. Ich will dich spüren«, gab ich zu und er verzog das Gesicht, als hätte er Schmerzen.

      »Du weißt gar nicht, was diese Worte mit mir anstellen.« Zur Untermauerung seiner Worte spürte ich, wie seine Erektion wieder wuchs. »Du glaubst nicht, was für eine Ehre es für mich ist, dass ich dein Erster sein soll.«

      Er küsste mich so sanft, dass mir beinahe schwindelig wurde, und drang dann wieder ein kleines Stück in mich ein. »Wenn ich aufhören soll, sag es sofort. Ich will dir nicht wehtun«, flüsterte er und ich nickte leicht.

      Stück für Stück schob er sich in mich und der Schmerz ließ einfach nicht nach. Ein letzter Stoß und er war in mir.

      Es war grauenhaft und ich hatte das Gefühl, als würde ich auseinanderbrechen.

      Tyler griff nach meinen Händen und verschränkte sie mit seinen, während er mir tief in die Augen sah. »Dieser Moment hier …« Ich sah, wie er Mühe hatte, nicht die Kontrolle zu verlieren und sich in mir zu bewegen. »Genau der ist es, den ich immer wieder mit dir erleben will. Ich will noch etliche dieser ›ersten Male‹ mit dir haben. Das erste Mal als Paar in den Urlaub fliegen, das erste Mal meinen Eltern eine Frau vorstellen …«

      Ich schluchzte vor Rührung leise auf und er wischte mir die eine Träne von der Wange, die sich dorthin verirrt hatte. Langsam bewegte er sich in mir und unsere Blicke verschlangen sich förmlich. Nach kurzer Zeit verging der Schmerz und ich stöhnte auf.

      Tyler reizte mit seiner freien Hand meine Klit und biss mir ins Ohrläppchen.

      »Scheiße, Hail. Ich halte nicht mehr lange durch«, keuchte er und diese Worte waren es, die mich über die Klippe springen ließen.

      Mein Innerstes zog sich um sein Glied zusammen und ich riss ihn mit. Er zuckte in mir, während ich mit den Nachbeben des Orgasmus zu kämpfen hatte.

      »Oh mein Gott, das war …«

      »Wunderschön«, vervollständigte er meinen Satz und küsste mich.

      Wir ließen es uns nicht nehmen, die Nacht so weiterzumachen, und und es wurde von Mal zu Mal besser. Ich lag völlig erschöpft in seinem Bett, während Tyler ins Bad gegangen war, um zu duschen. Ich fühlte mich, als würde ich auf Wolken schweben.

      Doch auf ein Hochgefühl wie dieses folgte meist der schmerzhafte Fall und ich sollte nicht enttäuscht werden.

      »Da hast du es doch tatsächlich geschafft.«

      Erschrocken zog ich mir die Decke bis zum Hals und setzte mich ein Stück auf, um Tylers Bruder zu mustern.

      »Was meinst du?«

      Er lachte leise und stieß sich vom Türrahmen ab, um einen Schritt ins Zimmer zu machen. »Meinem kleinen Bruder den Kopf zu verdrehen. Einen auf heilige Maria zu machen, die ihm ihre Jungfräulichkeit schenkt.«