Sicherer Hafen. Brenda Trim

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Название Sicherer Hafen
Автор произведения Brenda Trim
Жанр Современная зарубежная литература
Серия
Издательство Современная зарубежная литература
Год выпуска 0
isbn 9788835432050



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getroffen hast«, sagte Liv, während sie sich auf das Vinylkissen fallen ließ.

      »Kein Problem, zumal du gesagt hast, dass Bier und Pizza auf dich gehen. Bart muss dich gut bezahlen«, antwortete Cassie und legte ihre Speisekarte hin.

      »Bart zahlt mir viel zu viel, und ich hasse es. Er hat bereits eine Menge in das Geschäft investiert und ich fühle mich wie ein Schnorrer «, gestand Liv.

      Eine süße Blondine näherte sich ihrem Tisch. »Wie geht's, Ladys. Möchtet ihr mit Appetizer und Getränken anfangen? Wenn ihr einen Pitcher Bier kauft, bekommt ihr einen Appetizer nach Wahl gratis dazu«, erklärte die junge Dame und zeigte auf einen Abschnitt von Livs Speisekarte.

      »Oh, das klingt perfekt. Wir nehmen einen Pitcher Bud Light und den Spinat-Artischocken-Dip«, bestellte Liv.

      »Ausgezeichnete Wahl. Ich bringe euer Bier gleich her. Mein Name ist Abby, falls ihr etwas braucht«, sprudelte sie hervor und machte sich dann auf den Weg zur Bar.

      »Sie ist zu fröhlich für jemanden, der an einem Samstag arbeitet. Wie war dein Besuch bei Mom? Wie geht es ihr derzeit? Und Milo? Ich vermisse meinen Kumpel«, erkundigte sich Cassie.

      Es war so schön mit ihrer Freundin abzuhängen. Es war zu lange her. Zwischen dem neuen Geschäft und Lawson wurden Cassie und ihre Freundschaft in den Hintergrund gedrängt und das war nicht richtig. Sie würde es zu einer Priorität machen müssen Zeit mit Cassie zu verbringen. Beziehungen, wie sie sie teilten, waren zu wichtig, um zuzulassen, dass sie auf der Strecke blieben.

      »Milo ist alt, Mädchen. Ich mache mir Sorgen um das Hündchen, aber er scheint es zu mögen das Grundstück zu erkunden. Lawson ist sein neuer bester Freund. Ich frage mich, ob es ein Tier-Ding ist. Mom geht’s jedenfalls super. Ich denke, sie trifft sich vielleicht mit jemandem. Sie war ständig mit ihrem Telefon beschäftigt, während ich dort war «, teilte Liv mit.

      »Schön für sie. Deine Mutter ist ein heißer Feger. Ich habe nie verstanden, warum sie nicht wieder geheiratet hat«, sagte Cassie und lächelte ihre Kellnerin an, als sie mit ihrem Bier und zwei angefrosteten Bechern an ihren Tisch zurückkehrte.

      »Euer Dip wird gleich raus sein. Möchtet ihr eure Bestellung jetzt aufgeben oder noch ein bisschen warten?«, fragte Abby.

      »Ähm, wir warten noch ein bisschen. Wir haben es nicht eilig«, sagte Liv, griff nach dem Pitcher und goss ihre Drinks ein. »Da stimme ich dir zu. Auf Noel und ihren mysteriösen Telefonfreund«, fügte sie hinzu und hob ihren Becher zu Cassies.

      »Also, hast du sie danach gefragt?«, fragte Cassie, als sie einen Zug von ihrem Drink nahm.

      »Nein. Ich wollte, aber du hättest das geheimnisvolle Lächeln sehen sollen, das jedes Mal, wenn sie auf ihr Handy geschaut hat, auf dem Gesicht meiner Mutter war. Ich schätzte, dass sie es zu sehr genoss und es mir erzählen würde, wenn sie bereit ist. Ich war nur erleichtert, dass sie mir nicht wegen Lawson auf die Nerven ging. Sie möchte ihn echt unbedingt treffen, aber ich habe ihr immer noch nicht erzählt, dass er ein Wandler ist«, erklärte Liv und trank einen Schluck.

      Das eiskalte Bier schmeckte göttlich. Es gab nichts Besseres als ein kaltes Bier und eine heiße Pizza. Livs Magen knurrte und sie hoffte, dass der Dip bald draußen sein würde. Sie war am Rande davon, hangry zu sein, da sie das Frühstück ausgelassen hatte, um mit Lawson im Bett zu bleiben, bevor sie ihre Mom besucht hat.

      »Wen kümmert es, wenn er ein Wandler ist? Der Mann ist leckerschmecker!«, witzelte Cassie und leckte sich über die Lippen.

      »Das hast du richtig erkannt. Lawson ist verdammt ausgezeichnet«, platzte Liv heraus und spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, als sie über all die Dinge nachdachte, die er am See mit ihrem Körper angestellt hatte.

      »Hmm, jemand anderes hat ein geheimnisvolles Grinsen im Gesicht. Was ist damit los?«, sagte Cassie und wackelte mit ihren Augenbrauen.

      Liv entließ ein Seufzen. Sollte sie ihre Neuigkeiten teilen? Sie brannte darauf, es jemandem zu erzählen. »In Ordnung. Na ja, gestern Abend hat Lawson den romantischsten Abend für uns geplant. Er hat alles richtig gemacht. Abendessen am See, ein Feuer, Musik und …« Sie hielt inne und biss sich auf die Lippe.

      »O mein Gott, ich sterbe hier. Hör auf damit, auf deiner Lippe zu kauen, und spuck’s aus, Miststück«, platzte Cassie heraus, während sie auf der Sitzbank herumhüpfte.

      »Er hat mir gesagt, dass er mich liebt«, rief Liv aus, während sie auf den Holztisch hämmerte und mit den Füßen stampfte.

      »Ahh! Weiter so, Mädchen. Hast du ihn gleich ausgezogen und ihm das Hirn rausgefickt, weil ich weiß, dass ich es getan hätte!«, heulte Cassie auf und vollführte einen kleinen Freudentanz auf ihrem Platz.

      Liv konnte nicht anders, als zu lachen. Cassie war ein Chaos, und ihr Sinn für Humor war genau das, was sie heute brauchte. Ein Besuch bei ihrer Mom und Abhängen mit ihrer besten Freundin.

      »Ähm, ich behalte diese Info für mich, vielen Dank auch«, erwiderte Liv und lächelte geziert.

      »Ah, mit dir macht’s keinen Spaß. Ich gebe dir immer die schmutzigen Details. Also, wo ist der sexy Wandler heute?«, fragte Cassie.

      Abby brachte ihren Appetizer, zusammen mit ein paar Tellern, und stellte alles in die Mitte des Tischs. Die käsige Herrlichkeit roch himmlisch und Liv schnappte sich sofort ein Stück Brot und tauchte es ein. Das frische Brot und der warme Dip waren ein Fest in ihrem Mund und sie stöhnte vor Zufriedenheit. Sie aß noch zwei Stück, bevor sie ihrer Freundin antwortete.

      »Er und Ryan checken einen der Orte von der Liste aus, die ich aus Jims Büro mitgenommen habe. Ich wünschte, er würde die Polizei einschalten, aber er besteht darauf, es selbst zu tun. Ich mache mir Sorgen, dass etwas schief geht«, erklärte Liv und trank einen Schluck Bier.

      »Na, das ist ein Mann, den ich probieren möchte. Wann bringst du mich mit dem Bruder zusammen? Er ist so fickbar«, bekundete Cassie, als sie sich Brot in den Mund schob.

      Liv hatte ihr nicht von der Ausstattung der Wandler erzählt, aus Angst, Cassie würde sich auf die Männer im Sicheren Hafen stürzen. Sie war unschlüssig, ob sie bei Cassie und Ryan Kupplerin spielen wollte. Was, wenn es schlecht endete? Sie wollte nicht in etwas geraten, das ihr und Lawson Probleme bereiten oder ihre Freundschaft mit Cass beeinträchtigen könnte.

      »Ryan? Wirklich? Lawson sagt, er sei nichts anderes als ein Player«, gab sie zu.

      »Dann bin ich perfekt für ihn. Ich suche nichts Langfristiges, das weißt du. Komm schon, Liv. Dein Mädchen will einfach nur Spaß haben. Hilf mir«, flehte sie und zeigte ihr bestes Schmollgesicht.

      »Ach, in Ordnung. Ich denke, ich habe erwähnt, dass ich eine Halloween-Party machen will. Komm dorthin und ich achte darauf, dass ich dich bis dahin bei Ryan anpreise«, stimmte Liv zu und hoffte, dass dies kein riesiger Fehler war.

      »Juhu, danke! Du bist der Scheiß«, erwiderte Cassie und bot einen High-Five-Schlag auf Livs Hand an.

      Kussgeräusche ertönten, was Liv aufmerksam machte. Sie nahm ihr Handy vom Tisch und schaute auf den Bildschirm. Es war eine Nachricht von Lawson.

      Ihr Lächeln verblasste sofort, als sie die Nachricht las.

      »Was ist los, Liv. Du bist kreidebleich«, kommentierte Cassie.

      »Die Nachricht ist von Ryan. Er sagte, Lawson sei verletzt und ich muss mich zurückbeeilen.« Sie rief schnell Lawsons Handy an, um zu sehen, was zur Hölle passiert war. Zweimal klingeln und es ging an die Voicemail. Scheiße.

      »Cass, es tut mir leid, aber ich muss gehen«, nuschelte sie und holte ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche.

      »Mach dir deswegen absolut keine Sorgen. Ich werde mich darum kümmern. Bitte fahr vorsichtig und ruf mich an, sobald du weißt, was los ist«, erklärte Cassie, als sie aufstand und Liv umarmte. »Hey, hör mir zu. Lawson wird es gut gehen. Ich verspreche es«, fügte sie hinzu und drückte Liv noch einmal fest.

      »Danke. Ich werde es dich so schnell wissen