Sicherer Hafen. Brenda Trim

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Название Sicherer Hafen
Автор произведения Brenda Trim
Жанр Современная зарубежная литература
Серия
Издательство Современная зарубежная литература
Год выпуска 0
isbn 9788835432050



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verschiedenen Laboren im ganzen Land retteten, würde ihre Zahl wachsen, aber im Moment genoss Liv ihre kleine Familie. Alle kamen gut miteinander aus und das Zuhause, das sie Sicherer Hafen getauft hatten, schien ihnen aufrichtig wichtig zu sein. Sie lächelte, als sie sich daran erinnerte, dass Lawson gesagt hatte, dass sie sein sicherer Hafen sei.

      Ein Kussgeräusch sagte Liv, dass sie eine SMS erhalten hatte. Sie blickte auf den Bildschirm ihres Handys, um zu sehen, dass sie von Lawson stammte. Er wartete unten. Sie tippte schnell, dass er ihr fünf Minuten geben sollte, dann holte sie ihre Cowboystiefel aus dem Schrank. Sie überprüfte schnell ihr Make-up und ihre Haare und trug dann ihren Lieblings-Lipgloss auf. Sie konnte ihr Zimmer nicht schnell genug verlassen und hüpfte kurz darauf die Treppe herunter.

      Sie betrat den Wohnbereich und hörte Holz im großen offenen Kamin knistern. Mit seinen dick polsterten Sofas und Schiefertischen war dieser Raum ihr Lieblingszimmer. Sie hatten den veralteten Teppich aufgetrennt und Parkettböden verlegt. Ein großes Kuhfell bedeckte den Boden und fügte dem Raum Wärme hinzu.

      Lawson hielt zwei Gläser Champagner und starrte sie an, als wäre sie das Einzige auf der Speisekarte. »Hi, Schönheit”, sagte er mit rauchiger Stimme, als sie näherkam.

      »Hallo, Hübscher«, erwiderte sie und nahm die Kristallflöte entgegen, legte dann einen zärtlichen Kuss auf seine vollen Lippen. »Was ist der Anlass?«

      »Jede Nacht mit dir ist etwas Besonderes. Warum das nicht feiern?«, erwiderte er, verweilte über ihrem Mund, während er ihr in die Augen blickte.

      Und einfach so überflutete Feuchtigkeit ihr Höschen. Liv wollte Lawson auf den weichen Teppich werfen und ihn bis zum Morgengrauen reiten.

      »Also, wohin bringst du mich, Gesetzloser?«, krächzte sie und er schmunzelte wegen ihrer zittrigen Stimme. Der Mann wusste genau, was er mit ihr machte, und genoss jede qualvolle Sekunde.

      »Ich dachte, wir gehen zu unserem Lieblingsplatz auf dem Grundstück«, sagte er und trank einen Schluck seines Champagners.

      »Wirklich? Es ist ein bisschen kalt zum Nacktbaden«, flirtete sie und trat näher. Sein antwortendes Stöhnen sagte ihr, dass sie genauso viel mit ihm spielte.

      »Kein Schwimmen heute Na–«

      »Señor Lawson, hier sind die Sachen, die du erbeten hast«, sagte Ashley, als sie auf ihn zuging und ihm einen Picknickkorb reichte. »Hola, Liv«, fügte sie mit starkem hispanischem Akzent hinzu. Liv konnte der Frau den ganzen Tag zuhören. Sie fand ihre Sprache sehr sexy.

      »Hola, Ashley. Wann beginnen wir mit meinem Spanischunterricht?«, fragte Liv die schöne Frau.

      »Wann auch immer du bereit bist. Du weißt, wo du mich findest. Genießt euren Abend«, antwortete Ashley mit einem Augenzwinkern in Richtung Lawson.

      »Danke, Ashley. Bist du bereit, Sonnenschein?«, fragte er und drehte sich zu Liv.

      »Absolut. Geh voran«, murmelte Liv. Sie stellten ihre Gläser in die beträchtliche Edelstahlspüle, als sie durch die Küche und durch die Hintertür gingen.

      Das Quad war draußen geparkt und Liv war froh, dass sie eine leichte Jacke angezogen hatte, als die kalte Nachtluft ihre Haut küsste. Sie liebte diese Jahreszeit mit ihren leuchtenden Farben und einladenden Düften. Und Halloween stand vor der Tür. Es war ihr Lieblingsfeiertag und sie hatte vor im Sicheren Hafen eine Kostümparty zu veranstalten.

      Lawson stieg auf und Liv folgte seinem Beispiel. Er reichte ihr den Picknickkorb und warf das Quad an. Sie jaulte auf, als er aufs Gaspedal trat und in Richtung See startete. Der Wind fühlte sich gut in ihrem Gesicht an und sie schlang ihre freie Hand um seine Taille, umarmte ihn fest.

      Einige Minuten später parkte er das Fahrzeug an der Scheune, half ihr dann herunter und nahm den Picknickkorb, bevor er ihrer beider Finger mit seiner freien Hand verflocht. Er führte sie um die Seite der Scheune herum und Liv schnappte nach Luft, als sie seine große Geste sah.

      Ein Feuer brannte im Sand an der Wasserkante. Die Flammen tanzten und wurden vom stillen Wasser reflektiert. Neben dem Feuer war eine große Decke ausgebreitet und eine Flasche Champagner kühlte in einem Metalleimer. George Strait schmachtete leise aus einem tragbaren Lautsprecher und tausend Sterne funkelten über ihnen, als wären sie zu diesem Anlass herbeigerufen worden. Es war der schönste Anblick, den sie je gesehen hatte.

      »Oh, wow, das ist perfekt. Du weißt, wie man eine Lady umwirbt«, gestand sie, während sie die Szene aufnahm.

      Kein Mann hatte sich je so viel Mühe für sie gegeben. Sie war normalerweise von einem teuren Abendessen in einem Restaurant beeindruckt, für das eine Reservierung erforderlich war. Was Lawson getan hatte, war sorgfältig mit Bedacht und Überlegung geplant.

      Er atmete aus, was ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. »Dank den Sternen, denn ich war mir nicht sicher, ob es dir gefallen würde. Ich bin blind geflogen, Liv. Dieses Date ist für mich eine Premiere und ich wollte, dass es etwas Besonderes ist«, gestand er mit einem leichten Grinsen.

      Seine Verletzlichkeit war hinreißend. Und die Tatsache, dass er sagte, er hätte so etwas noch nicht getan, brachte Livs Körper auf Hochtouren. Sie war bereit mit ihrem Wandler alle möglichen verruchten Dinge zu tun.

      Liv trat an seine Seite, ging auf ihre Zehenspitzen und beanspruchte seinen Mund in einem leidenschaftlichen Kuss. Er stellte den Korb ab und seine Arme schlangen sich sofort um ihre Taille, während er ihren Mund mit seiner Zunge erkundete. Sie legte ihr Bein um seine Hüfte, ermutigte ihn.

      »Langsam, Killer. Unsere Nacht hat gerade erst begonnen. Ashley wird mich töten, wenn wir nicht nachsehen, was sich in diesem Picknickkorb befindet«, gab er zu und brachte ihr Bein langsam wieder auf den Boden. Verdammt.

      »Okay, wenn du darauf bestehst«, schnaubte sie und ging zur Decke hinüber, setzte sich auf die übergroße Steppdecke und zog ihre Cowboystiefel aus.

      »Kling nicht so enttäuscht. Du weißt nicht, was hier drin ist. Drink?«, bot Lawson an, während er die Champagnerflasche hochhielt, und sie nickte.

      Als Lawson den Korken knallen ließ, öffnete sie den Picknickkorb, um zu sehen, welche Leckereien Ashley für sie zubereitet hatte. Darin befanden sich Hummercremesuppe und frisch gebackene Brötchen, zusammen mit einem Behälter, der mit schokoladenüberzogenen Erdbeeren gefüllt war. Okay, vielleicht sollten sie zuerst essen.

      »Das riecht göttlich«, gestand sie, während sie zwei Schüsseln Suppe aus dem Thermobehälter eingoss. Gehaltvoll und cremig mit großen Stücken der saftigen Meeresfrüchte. Liv war im Himmel.

      »Ja, das tust du«, konterte er und drückte ihr einen Kuss aufs Kinn, dann wanderte er tiefer zu ihrem Hals.

      »Das kannst du nicht tun und erwarten, dass ich mich aufs Essen konzentriere«, keuchte Liv.

      Sein tiefes Glucksen ließ ihren Kern sich vor Verlangen verkrampfen. Er reichte ihr ein Glas Schampus und Liv bemerkte sofort, dass das Glas einen spitzzulaufenden Stiel hatte. Es sah wie eine Fackel aus.

      »Ähm, was ist das?«, fragte sie.

      »Oh, Ashley hat mir gesagt, dass sie perfekt für draußen sind, besonders am Strand. Und da wir Sand haben«, erklärte er, nahm sein Glas und steckte die Spitze in den weichen Boden. Es blieb im Sand stecken, ohne einen Tropfen Flüssigkeit zu verschütten.

      »Das ist brillant. Warum kann ich nicht auf so eine Idee kommen?«, hinterfragte Liv und fühlte sich völlig unzulänglich, was das Leben betraf. Daran zu scheitern, Krebs mit Wandlerblut zu heilen, bereitete ihr einen Komplex.

      »Du bist eine brillante Wissenschaftlerin, Liv. Ich weiß, dass du wegen der jüngsten Ergebnisse frustriert bist, aber gib nicht auf. Die Lösung wird dir kommen«, versicherte er und nahm einen Bissen von seinem Brot.

      »Danke, das bedeutet mir eine Menge. Aber im Ernst, Lawson, ich mache mir Sorgen, dass der Blutvorrat zur Neige geht, bevor ich die Antworten finde, die ich brauche«, wand sie sich wieder. Musste sie es dem Mann denn buchstabieren?

      »Ich