Название | There will be no surrender |
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Автор произведения | Mitch Walking Elk |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783948878146 |
Mitch Walking Elk
There will be no surrender
Ich werde mich nie ergeben
Ich widme dieses Buch meiner Mutter Na-ha-ni (Killing Woman) Evalina Tasso, die mir das Leben schenkte, meinen Vorfahren, die gelitten haben, damit wir leben können, und allen von uns, die heute leben und somit die Verantwortung tragen, das Leben zu erhalten und die Lehren des Schöpfers an die künftigen Generationen weiterzugeben.
aus dem Amerikanischen übersetzt von Martin Krueger
There will be no surrender
Ich werde mich nie ergeben
Die Autobiographie
von
Mitch Walking Elk
aus dem Amerikanischen übersetzt von Martin Krueger
Impressum
There will be no surrender, Mitch Walking Elk
TraumFänger Verlag Hohenthann, 2012
1. Auflage eBook November 2021
eBook ISBN 978-3-948878-14-6
Lektorat: Ilona Rehfeldt
Satz und Layout: Janis Sonnberger, merkMal Verlag
Datenkonvertierung: Bookwire
Titelbild: Elisabeth Endres
Copyright by TraumFänger Verlag GmbH & Co. Buchhandels KG,
Hohenthann
Printed in Germany
Inhalt
Töte einen Indianer – rette einen Zander
Respektiert unsere heiligen Zeremonien
Ein paar letzte Worte und Danksagung
Leben
Ich danke für all die Gaben
und ich stehe voller Bescheidenheit vor Dir,
weil Du wunderbar,
mächtig und voller Mysterien bist
Ich bitte nur darum, dass Du
in deinen zukünftigen Hinwendungen
sanft zu mir bist
Jedoch, sollte dies nicht der Fall sein,
möchte ich mit dem größtmöglichen Respekt
Folgendes zu Dir sagen
Ich werde mich niemals ergeben
Mitch Walking Elk
Life
I thank you for all your gifts
and I stand humbly before you
because you are awesome
powerful and mysterious
I ask only, that in your
future dealings with me
that you be gentle
However, should that not be the case
it is with the utmost respect
that I say to you
There will be no surrender
Mitch Walking Elk
Vorwort des Herausgebers
Dieses Manuskript liegt schon länger in unserer Schublade, aber erst jetzt sehen wir die Möglichkeit, es in würdiger Weise zu publizieren. Inzwischen haben wir eine große Leserschaft erreicht, sodass uns nun die Mittel und Wege offen stehen, dieses Buch auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dieses Buch hat es verdient, gelesen zu werden, denn es steht stellvertretend für viele Menschen indigener Herkunft. Die Vernichtung indigener Kulturen und die Unterdrückung des einzelnen Menschen geschehen tagtäglich und überall auf der Welt. Die Systeme sind dabei immer wieder gleich: Zwangsassimilation, Raub der Bodenschätze, Vertragsbrüche, Entfremdung zur indigenen Kultur, Alkohol, Perspektivelosigkeit. Dazu gründeten die USA im Jahre 1824 sogar ein eigenes Department, nämlich das „Büro für indianische Angelegenheiten“, das dem Kriegsministerium unterstellt war. Aufgabe des Büros war es, so wörtlich, „die Indianer zu vermenschlichen, zu zivilisieren und zu christianisieren“, was beinhaltet, dass die indigene Bevölkerung nicht als vollwertige Menschen gesehen wurden. Was folgte war eine rücksichtslose Vernichtung der indigenen Kultur. Heute sprechen indianische Vertreter sogar von „kulturellen Genozid“. Die Speerspitze dieses kulturellen Genozids war die von dem Offizier Richard Henry Pratt gegründete Internatsschule (Boarding School) in Carlisle, die zum Vorbild für weitere Internatsschulen wurde. Anfänglich auf freiwilliger Basis wurden die Kinder in der Folge auch gegen den Willen der Eltern weggenommen und in die Internate eingewiesen.
Die wenigsten Eltern gaben ihre Kinder freiwillig in die Obhut fremder Menschen, sondern mussten durch drastische Strafen „überredet“ werden, ihre Kinder fortzugeben. Essensentzug, Gefängnis, Schikanen waren weit verbreitete Mittel, um Eltern davon zu überzeugen, ihre Kinder dem „Man, who counts“ (dem Mann, der zählt) mitzugeben. Manche versteckten ihre Kinder oder verheimlichten die genaue Anzahl, um wenigstens einige vor der Gier des Weißen