Das Leben der Wanderhuren. Walter Brendel

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Название Das Leben der Wanderhuren
Автор произведения Walter Brendel
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783966511339



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und Syphilis aus. Erst spät wurde Kranken der Zutritt in die Badeanstalten verwehrt, wodurch diese zwangsläufig einen großen Verbreitungsherd der Seuchen darstellten.

      Daraufhin folgte ein beträchtlicher Rückschlag im Hygienebewusstsein der Bevölkerung. Während der Renaissance und Barockzeit wurde Wasser gar als Überträger von Krankheiten angesehen, woraufhin sich die Bevölkerung mit einer dicken Schmutzschicht zu schützen versuchte. Der daraus resultierende Gestank versuchte man hingegen mittels Parfüm zu übertünchen.

      Auch auf das äußere Erscheinungsbild legte die mittelalterliche Bevölkerung großen Wert. Beim Bader oder dem Barbier konnten sich Frauen und Männer die Haare schneiden lassen. Wobei die Herren auf einen ordentlich gestutzten Bart achteten. Auch Bleichmittel, Kamillenbäder und Puder fanden bereits ihre Anwendung, um die gewünschte Haarfarbe zu erzielen. In gehobenen Kreisen schminkten sich Damen als auch Herren Wangen und Lippen mit dem roten Farbstoff der Schildlaus. Der Rest der Haut hingegen hatte möglichst blass zu sein um dem Schönheitsideal des Mittelalters gerecht zu werden. Wobei ebenfalls gerne mit Pudern nachgeholfen wurde.

      Auch auf der Kleidung wurde einige Beachtung beigemessen. Die günstig herzustellenden Farben braun und grau dürften weitgehend das Bild der einfachen Bürger und Bauern geprägt haben. Schwierig herzustellende Farben, wie Rot oder gar Purpur wiesen entsprechend auf den Wohlstand des Trägers hin. Einige Farben waren aber auch dazu da, bestimmte Berufsgruppen zu kennzeichnen. Eine Prostituierte beispielsweise hatte ein gelbes Kleid zu tragen.

      Trotz Aborten und Latrinen war es um die Hygiene in den Häusern des Mittelalters eher schlecht bestellt.

      Platznot, Tiere in der Wohnstube und das Fehlen einer Kanalisation sorgten während des Mittelalters für wenig Wohnqualität in den Häusern. Dreck und Unrat führten gar zum Ausbruch von Krankheiten und Seuchen. Obwohl das Volk vielerorts um die Vorteile ausreichender Hygiene wusste, war diese von den meisten nur schwer umzusetzen.

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