Название | Pine Ridge statt Pina Colada |
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Автор произведения | Katja Etzkorn |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783948878122 |
Josh sah sie mit gespielter Empörung an. „Und was war dann alles in deinem schweren Koffer, wenn du die wichtigsten Sachen, wie Bikini und Kleider, vergessen hast?“
„Konnte ich ja nicht ahnen, dass hier gewisse Leute so darauf versessen sind, mich im Bikini oder Kleid zu sehen“, frotzelte sie breit grinsend.
„Gewisse Leute?“, fragte er drohend und beugte sich zu ihr herunter.
Sannah versuchte ihm auszuweichen, was nicht gelang, da er sie noch immer im Arm hielt.
„Genau! Gewisse Leute, die auch behaupten, an mir sei nichts dran!“, stichelte sie weiter.
Josh schmunzelte hämisch, legte seinen Brotspieß beiseite und stürzte sich mit Gebrüll auf sie. Sannah kreischte und versuchte sich zu befreien, als er anfing sie zu kitzeln. Sie zappelte und strampelte unter ihm und hielt vergeblich seine Hände fest, während sie vor Lachen fast keine Luft mehr bekam.
„Hör auf!“, flehte sie atemlos.
„Nur wenn du versprichst, einen Bikini zu kaufen!“, forderte er und machte unvermindert weiter.
In ihrem Oberstübchen sprang Limbisia wie wild auf dem Bett herum, skandierte Frivolitäten und klatschte begeistert in die Hände. Sannah wurde es heiß, er lag fast auf ihr, und seine Hände waren überall. Fast wünschte sie, er würde sie streicheln und nicht kitzeln. Doch das Warnglöckchen der Vernunft, aus der anderen Ecke des Oberstübchens, ließ sie zur Besinnung kommen. „Versprochen!“, schwor sie und rang nach Luft, während Limbisia vor Wut in die Kissen boxte.
„Du kaufst dir einen Bikini und gehst mit mir schwimmen?“, hakte er nach.
„Jaaah!“
Josh half ihr hoch und grinste zufrieden. „Geht doch!“, stellte er fest. „Warum nicht gleich so?“
Sannah schüttelte sich den Staub aus den Haaren. „Na warte, Freundchen, das wirst du mir büßen“, knurrte sie scherzhaft.
„Nichts da! Du hast mir die ganze Kindermeute auf den Hals gehetzt! Wir sind quitt“, wehrte er ab und drohte mit dem Zeigefinger. Josh drückte prüfend auf das Brot und pflückte es vorsichtig vom Spieß. „Wenn du dir auch noch ein hübsches Kleid kaufst, führe ich dich zum Essen aus“, versuchte er möglichst beiläufig zu sagen.
„Ist das jetzt eine Drohung oder ein Versprechen?“ Sie kicherte albern und erntete dafür einen vorwurfsvollen Blick.
„Das ist eine Einladung!“, betonte Josh und spielte die beleidigte Leberwurst.
Sie winkte beschwichtigend. „Ziehst du dann auch das weiße Hemd und die schwarze Jeans an?“, fragte sie verschmitzt. „Wenn du das vorher bügelst!“
Sannah schüttelte energisch den Kopf. „Bügeln kommt erst lange nach dem ersten Date!“
„Date?“, fragte er überrascht.
„Na klar! Essen gehen ist ein Date. Bei euch etwa nicht?“, wollte sie wissen.
„Doch“, sagte Josh mit einem zufriedenen Lächeln. „Dann haben wir wohl ein Date.“
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