Ein neuer Fall für Hauptkommissar Schmitt und sein Team von der Nürnberger Mordkommission. Ein hoher Beamter einer EU-Behörde in Nürnberg wird bei einer Feier auf Schloss Atzelsberg nördlich von Erlangen ermordet. Das Ministerium besteht darauf, dass Schmitt und seine Leute ermitteln. Die Tatwaffe gibt den Kommissaren Wolff Schmitt, Ilse Merkel und Herbert Wagner Rätsel auf, ebenso das Motiv. Gibt es ein privates Motiv oder ist der Beamte jemandem wegen seiner Tätigkeit in die Quere gekommen? Er war maßgeblich mit der Vergabe von Agrarsubventionen in Millionenhöhe betraut. Es stellt sich heraus, dass Prof. Dr. Hans Habermüller wohl hinter einen gigantischen Subventionsbetrug gekommen war. Oder wurde er doch wegen seiner Beziehung zu einer verheirateten Frau getötet? Während der Ermittlungen zeigen sich plötzlich Verbindungen bis in die höchsten Kreise der Politik. Der »Fuchs« Wolff Schmitt hat einen konkreten Verdacht und ersinnt einen genialen Plan zur Überführung der Täter. – Der Autor Gerd Hans Schmidt, 1960 geborener echter Franke, ist seit 1995 Rechtsanwalt in eigener Kanzlei. Er wohnt und arbeitet bei Erlangen. Die kreative Seite trat schon während des Studiums der Rechtswissenschaften in Erlangen zu Tage. Das trockene Studium lockerte er nebenbei mit semipro-fessioneller Musik (Neue Deutsche Welle) auf und er arbeitete 1988/89 kurz für eine lokale Zeitung als Redakteur. Es gab eine ganze Reihe rechtlicher Publikationen in lokalen Blättern und zu Anfang der beruflichen Tätigkeit eine kleine Radiosendung bei einem Lokalsender. Seit 2011 macht der Autor als »HansBass« wieder Rockmusik in einer Band. Im Jahr 2014 kam die Leidenschaft zum Schreiben dazu. Der erste Frankenkrimi »Mord in der Harrer-Klinik« ist im Januar 2015 erschienen.
Für die vorliegenden Erzählungen hat sich die Autorin von Gerstäcker, Bechstein und Wucke inspirieren lassen. In der Geschichte vom treuen Hund Stutzel ging sie mit den historischen Fakten etwas großzügiger um, sodass eine weitere Reinhardsbrunner Fälschung entstand. Und das Sagenbüchlein? Darin folgte sie ungezügelt ihrer Fantasie – gemäß den Worten Fontanes von der dünnen Decke, unter der unsere alten Lieblingsgestalten, die Gespenster schlafen …
Eigentlich will ich gar nichts mehr schreiben, weil ich mich einfach so kraftlos finde. Aber Melitta, meine Freundin, bearbeitet mich, und von ihrer Tochter Nina habe ich diesen schönen, gebrauchten Laptop erhalten, mit dem ich jetzt bequem arbeiten kann und der mich dazu verführt, doch noch ein wenig weiterzuschreiben. Im ersten Teil meiner Niederschrift habe ich meine Erinnerungen bis 1947 aufgeschrieben. Nun will ich die Schreiberei mit den Jahren 1948 bis 1951 fortsetzen. Nochmals, ich will nicht behaupten, dass meine Erinnerungen zeitlich, politisch und örtlich genau richtig liegen, denn es sind Erinnerungen eines Kindes beziehungsweise jetzt einer nicht mehr jungen Frau. Ich spreche auch nicht alle wichtigen Ereignisse der jeweiligen Jahre an, sondern nur Dinge, die in meinem Leben für mich von Bedeutung waren. Vielleicht war vieles damals für mich wichtig, ist aber im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten.
Die Versöhnung der beiden nationalen Denkmuster liegt nun schon viele Jahre zurück. Das ehemalige verschlafene Dorf Håp Land wuchs zu einem kleinen, bürgernahen Touristenzentrum heran, welches immer mehr an Beliebtheit gewann. Die Initiative der KOSCH-GmbH brachte dem Dorf in den vergangenen Jahren den ersehnten Wohlstand. Ehemals junge Menschen, die anfangs im Dorf eine Außenseiterrolle spielten, wurden inzwischen zu Führungskräften, die die Zukunft von Håp Land lenken. Die Kinder von damals sind nun zu Jugendlichen herangewachsen, die sich in der schwierigen Welt der »Großen« zurechtfinden wollen. Dabei treffen sie auch auf Probleme, die ihre Eltern schon Jahre vorher beschäftigten.
Dieter Kudernatsch erzählt seine Lebensgeschichte. 1945 wird die Familie Kudernatsch aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben und findet in Pratau an der Elbe eine neue Heimat. Weil der Vater nach dem Krieg nicht zurückkehrt, muss die Mutter ihre drei Kinder allein aufziehen. Der kleine Dieter hat immer Hunger. Dennoch erlebt er eine Kindheit voller Abenteuer. Da sind die Wollhandkrabben auf den Elbwiesen, das Mäusekino in der Schmiede und seine beste Freundin, die Hündin Asta. Mit den Dorfjungs Mausi und Fuchsi und dem Stadtjungen Berni denkt sich Dieter viele Streiche aus. Viel zu schnell ist diese wunderschöne Zeit vorbei. Der Junge wird erwachsen. Nach seiner Schlosserlehre im VEB Stickstoffwerk Piesteritz meldet er sich freiwillig für die Armee, um anschließend studieren zu dürfen. Es ist 1960, als Dieter Kudernatsch in eine Einheit versetzt wird, die es offiziell in der DDR überhaupt nicht gibt: die Raketentruppen.
Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Liegt die Erfüllung dieses Menschheitstraums in weiter Ferne oder kann er schon heute zur Wirklichkeit werden? Die Geschichte der Menschwerdung umfasst einen Zeitraum von Jahrmillionen. Doch erst vor etwa 7 bis 5 Tausend Jahren begann das heutige Zeitalter der Spaltung der Menschheit in Herrscher und Beherrschte. Dieses ist gekennzeichnet durch die Verfügungsgewalt der herrschenden Kasten über ihre Untertanen und den gesellschaftlichen Reichtum, den diese schaffen. Durch die Entstehung des Gewaltmonopols und die Möglichkeit, das Fühlen und Denken der Menschen zu manipulieren, wurden die Menschen in eine emotionale Knechtschaft gezwungen, die sie zu willigen Vollstreckern der Interessen der neuen Schicht der Herrscher machte. Wie sehr sich auch seitdem die Verhältnisse entwickelten, der grundlegende, also antagonistische Widerspruch unseres Zeitalters ist sie Spaltung der Gesellschaft in Herren und Knechte. Der eindrucksvollste Beweis dafür ist die Tatsache, dass seitdem die Menschen nicht nur Produzenten des Reichtums der Herrscher, sondern auch emotional fremdgesteuerte Krieger sind, die in deren Interesse morden oder ermordet werden. In den Krisen und Kriegen, die seitdem in den vielfältigen Machtkämpfen entstanden, mussten Millionen und Abermillionen Menschen ihr Leben lassen, wurden ins Elend gestürzt, vertrieben, ist die Natur als Lebensgrundlage der Menschheit zerstört worden. Und ein Ende ist nicht abzusehen. Mehr noch. Der Menschheit droht heute die größte humane Katastrophe ihrer Geschichte: Der emotionale Kollaps! Gegen diese Entwicklung entfaltet sich überall auf der Welt der Widerstand. Doch die etablierten Gesellschafts-»Wissenschaften« sind nicht in der Lage, den Weg in eine menschenwürdige Zukunft zu definieren; zu sehr sind sie damit beschäftigt, die real existierenden menschenunwürdigen Verhältnisse zu verteidigen und nach dem Gut-Böse-Prinzip die jeweils anderen Herrscher der Inhumanität zu bezichtigen. Ausgehend von einer neuen methodologischen Betrachtungsweise, die die Rolle der gesellschaftlichen Emotionalität in den zwischenmenschlichen Beziehungen untersucht und definiert, bietet das Buch ein Diskussionsangebot an alle Menschen, Kräfte und Bewegungen, die die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse kritisieren, verurteilen oder verändern wollen. Der Weg in die Zukunft führt nicht durch Krieg zum Sieg, sondern durch Vernunft zur Menschlichkeit.
Als die Schlacht beendet ist und die Menschen endlich den Sieg über die kriegerischen Horden des Dämonicon erringen können, fragen sie sich, ob das wirklich ein Sieg war. Kaum hat sich der letzte Rauch über den Trümmern von Viedana verzogen, da naht weiteres Unheil. Der Geist des Dämonicon treibt sein düsteres Spiel. Dem Bergboss und seinen Freunden muss gelingen, was die Zwerge aus dem Tieflandes nie schafften. Im dritten Band seiner achtteiligen fantastischen Saga über »Die Abenteuer der Koboldbande« erzählt J.S. Negelen mit lebhafter Spannung, die Abenteuer, die der Bergboss und die Königskinder durchleben müssen. Und dabei beginnt alles mit einem freudigen Ereignis und einer harmlosen Wanderung …
Das Weihnachtsfest mit all seiner Ruhe und Besinnlichkeit hält Einzug. Über die kleine Stadt legt sich der Schnee wie eine frisch gewaschene Daunendecke. Wie in jedem Jahr um diese Zeit wünscht sich Kommissar Höflich nichts sehnlicher als Arbeit Arbeit sein zu lassen und seine Weihnachtsferien in einem kuscheligen Hotel in den Bergen zu verbringen. Doch stattdessen muss er zum Dienst erscheinen. Das ist an sich schon schlimm genug. Doch was die Pille noch bitterer macht ist die Tatsache, dass er gezwungen ist, mit dem jungen Schnösel, Rosenkranz, zusammen zu arbeiten, der genau wie er dazu verdonnert wurde, über die Feiertage Dienst zu tun. Um das Maß voll zu machen, flattert die Meldung über einen Mord ins Haus. Kommissar Höflich bleibt nun nichts anderes übrig, als seinen kriminalistischen Spürsinn zu schärfen und sich mit Hilfe seiner grauen Zellen, gleich seinem großen Vorbild, Hercule Poirot, in die Aufklärung dieses Falles zu stürzen…
In zwei kleinen Gemeinden nahe Waren-Müritz geschehen innerhalb von wenigen Stunden zwei grausame Verbrechen, wobei sich die Tötungsarten ähneln. Bei den Getöteten handelt es sich um einen Anwalt und einen Immobilienmakler, die befreundet waren. Beide führten gemeinsam Prozesse, bei denen der Immobilienhändler als Gutachter auftrat. Ein Anwalt der Kanzlei eines der getöteten Opfer leidet an Spielsucht und hat einen Schuldschein unterschrieben. Bei dem anderen Opfer werden im Rahmen der Ermittlungen in dessen Wohnung Drogen gefunden. Die Aufklärung der Straftaten gestaltet sich sehr schwer, da noch andere Verdächtige ins Visier der Einsatzgruppe geraten. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gelingt den Ermittlern die Aufklärung, die für alle eine überraschende Lösung mit sich bringt. Der Autor wurde 1944 in Chemnitz geboren. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und ist seit 1966 im erzgebirgischen Annaberg beheimatet. Nach Abschluss seines Studiums in der Fachrichtung Maschinenbau war er als Technologe, Technischer Leiter und Bauleiter in verschiedenen Einrichtungen tätig. Das Buch ist die neunte Folge der Ermittlungen von Hauptkommissar Ullmann.
Sommer 2040 in Neuseenstadt bei Leipzig: Jutta Herbst schaut dem Jubiläum ihrer Firma »ServiceAktiv« entgegen. Vor fünfunddreißig Jahren war ihre Geschäftsidee auf einer Bank am See entstanden. Inzwischen hat sich hier ein besonderes Wohngebiet mit hoher Lebensqualität für alle Generationen entwickelt. Es zeigt im Kleinen, wie sich große gesellschaftliche Probleme lösen lassen. Als eine junge Reporterin in den zwanzig Tagen vor Juttas neunzigstem Geburtstag das Geheimnis dieses Geschäftserfolgs aufspürt, wird die Unternehmerin von den Konflikten ihrer Vergangenheit eingeholt. – Ricarda Stöckel wurde 1950 in Zwenkau bei Leipzig geboren und erlebte in ihrer Jugend die Landschaftszerstörung durch den Braunkohleabbau hautnah mit. Nach einer Ausbildung als Schriftsetzer und dem Studium polygrafischer Maschinen arbeitete sie in Leipzig in einem Maschinenbaubetrieb, in einem Forschungsinstitut, in einer Druckerei und ab 1990 bei der ersten deutsch-deutschen Zeitung »Wir in Leipzig«. Ab 1993 war sie zehn Jahre als Redakteurin in einem Energieversorgungsunternehmen tätig. Ricarda Stöckel ist seit 1971 verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und ein Enkelkind. Sie lebt mit ihrem Mann in Leipzig und betätigt sich als Journalistin und Autorin.