In Österreich wächst die allgemeine Unzufriedenheit. Ausländerfeindlichkeit und Chauvinismus sind wieder salonfähig, die Menschen suchen nach einfachen Lösungen für eine komplexer werdende Welt. Wann haben die Politiker die Bodenhaftung und den Kontakt zu ihren Wählern verloren? Wie ist Österreich „von der Überholspur auf den Pannenstreifen“ (© Hannes Androsch) geraten? Josef Urschitz zeigt auf, wie der Reformstau unseren Wohlstand bedroht, und benennt Baustellen und Bremser – aber auch Wege aus dem Stillstand.
• Mathematik – die Kunst des Denkens • Management – die Kunst des Handelns • Meditation – die Kunst des Nicht-Denkens und Nicht-Handelns Der vielfach ausgezeichnete Mathematiker, Computerwissenschafts-Pionier und Softwarepark-Gründer Bruno Buchberger kondensiert in diesem Buch seine Gedanken zu diesen zentralen Aspekten seines Lebens. Dafür wählt er nicht die Form einer klassischen Autobiografie, sondern setzt sich mit Fragen auseinander, die ihm in dieser oder ähnlicher Form im Lauf der Jahre in Interviews gestellt wurden. Für Eilige formuliert er die Antworten als kurze, mitunter provokante Schlaglichter. Für Leser, die in die Tiefe gehen wollen, erarbeitet der Autor die Zusammenhänge in umfassenderen Diskursen und Anekdoten. Ein Buch für alle, die denken, handeln und sich manchmal nach dem Nicht-Denken und Nicht-Handeln sehnen.
Uns geht es gar nicht gut. In einer Zeit, die uns durch Stress, Hektik und Burnout zu überfordern scheint, werden wir mit ständig neuen Lösungsansätzen überflutet: Ratgeber, Seminare und selbst gebastelte „Religionen“ stellen sich als letzte Hoffnungsschimmer dar. Da kommt dieses Buch gerade recht: Es ist ein Plädoyer für einen neuen Lebensstil mit altem Wissen. Hier steht der Erfahrungsschatz unserer Vorfahren im Mittelpunkt. Ganz nach der Devise: Hausverstand statt Psycho-Tricks, Lebensklugheit statt teurer Management-Workshops und Miteinanderreden statt E-Mail-Flut. Inge Friedl ist eine Kennerin des „alten Lebens“. Sie zeigt auf, wie wir unser Leben entschleunigen und dabei wieder hoch aktuelle Tugenden, etwa „Zufriedenheit“ oder „Bescheidenheit“, neu entdecken können. Wieso ist es sinnvoll, am Sonntag auszuruhen? Warum macht es glücklich, wenige Dinge zu besitzen? Wie schafft man es, eines nach dem anderen zu tun? Ist dumm, wer bescheiden lebt? Mit großartigem Hintergrundwissen und unterhaltsamen Geschichten ist dieses Buch durchaus geeignet, die Augen zu öffnen …
Der Kapitalismus in der westlichen Welt entfremdet die Menschen vom wahren Wohlstand. Der erfolgreiche Unternehmer Robert M. Seidl, Entwickler der „Bewussten Wirtschaftslehre“, fordert daher, dass übergeordnete Werte wie Glauben, Vertrauen und Moral wieder Einlass in die Welt des Berufslebens finden müssen. Er stellt jene „Tugenden“ vor, mit denen man ohne Hektik und Stress – mit Besonnenheit, Nachdenken und Entschlossenheit – Erfolg im Wirtschafts- und Privatleben erlangen kann, und zeigt, dass Selbstverwirklichung und nachhaltiger Wohlstand nicht ohne Disziplin, Ethik und Wissen erreicht werden können. Exklusivinterviews mit Dr. Hannes Androsch, Prof. Dr. Claus Hipp und Kurt Tepperwein Wirtschaftsethik kompakt und praxisnah erklärt
Das Kanaltal überrascht seine Gäste mit einer reichen Vielfalt: Die Römer, die Bamberger, Napoleon, die Habsburger und die beiden Weltkriege haben ihre Spuren hinterlassen – vieles gibt es heute noch zu entdecken. Es beeindruckt aber auch durch landschaftliche Schönheiten wie die Julischen Gipfel oder das prachtvolle Panorama im Talschluss Saisera. Heute leben im Kanaltal drei Kulturkreise friedlich miteinander – und vier Sprachen begegnen sich, man spricht Italienisch, Furlanisch, Slowenisch und Deutsch, dazu den örtlichen Dialekt. Die moderne Gastronomie des Tales bietet zudem eine besondere kulinarische Vielfalt. Darüber hinaus locken Veranstaltungen wie das „Alpenfest“, das „No Borders Music Festival“ oder traditionelle Feste Besucher an. Und: Das sportliche Angebot ist bunt und reicht von Golf und Radfahren über Wandern, Bergsteigen und Skifahren bis hin zu Tourengehen und Langlaufen. Eine wahre Entdeckungsreise!
Die Lokalpolitikerin Carla Wolf ist mit ihrer kleinen Tochter am Wiener Brunnenmarkt unterwegs – und plötzlich hat sie im Gedränge ein fremdes Kind an der Hand. Die kleine Marie aber ist spurlos verschwunden. Die Wiener Kommissarin Emma Roth und ihr Team fahnden unter Hochdruck nach dem Mädchen. In der sommerlichen Hitze der Stadt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Querverbindungen zu früheren Kindesentführungen in Südfrankreich lassen Schlimmes befürchten. Emma Roth ist von dem Fall nicht nur beruflich betroffen – die Grenzen zwischen der Arbeit und ihrer persönlichen Vergangenheit verschwimmen. Zudem hält ein sadistischer Mörder Wien in Atem und die Polizei auf Trab. Als dieser im Narrenturm eine abgetrennte Hand hinterlässt, scheint es plötzlich eine Verbindung zwischen den beiden Fällen zu geben
Intuition war die höchste Kunst der Samurai. Intuition ist auch die höchste Kunst im Management. Viele erfolgreiche japanische Konzerne der Gegenwart haben ihren Ursprung in Samurai-Familien. Der wirtschaftliche Aufstieg Japans nach dem Zweiten Weltkrieg wird nachweislich dem Geist und den gelebten Werten der Samurai zugeschrieben. Werte wie Ehre, Respekt, Mut, Entschlossenheit, Höflichkeit und Intuition haben den Samurai höchstes gesellschaftliches Ansehen über Jahrhunderte verliehen. Der Samurai Manager® lüftet das Geheimnis dieses Erfolgs und transportiert dieses Wissen in das moderne Management. Der Unternehmensberater und Managementtrainer Reinhard Lindner bietet – ausgehend von den Prinzipien der japanischen Kampfkunst Budo – sofort umsetzbare, praktische Tipps für mehr Erfolg auf den Spuren der Samurai und stellt deren Prinzipien und ihre Bedeutung für das heutige westliche Berufs- und Wirtschaftsleben ins Zentrum seiner Ausführungen.
Der Neurobiologe Bernd Hufnagl zeigt, was die Behauptung, nicht hirngerecht zu arbeiten, mit unseren Instinkten, „Belohnungssystemen“, aber auch mit unserer sinkenden Veränderungsbereitschaft zu tun hat. Stress und Burnout werden leider oft undifferenziert zum Bedrohungsszenario erklärt – in der Familie, in der Schule – aber vor allem in der Arbeitswelt. Dieses Buch ist ein Plädoyer für mehr Geduld und Achtsamkeit in unserem hektischen Multitasking-Alltag. Es bietet eine neue, differenziertere Sichtweise und vergleicht die Kenntnis und Erfahrung zur Logik der Arbeitswelt internationaler Konzerne mit der Kenntnis der Logik unserer eigenen „Software“. Praktische, in der Praxis bewährte Tipps ermöglichen sowohl Ursachenbekämpfung als auch Symptomlinderung.
Christian Wehrschütz ist davon überzeugt, dass der Balkan der entscheidende Testfall für die EU ist und bleiben wird. Die Union wird beweisen müssen, dass sie ihren „Hinterhof“ befrieden kann, wenn sie ein wirklicher außenpolitischer Faktor in der Welt sein will. Doch die seit Jahren herrschende Krise in der Euro-Zone hat sich auch auf die Attraktivität der EU am Balkan ausgewirkt, was sich nicht nur an der steigenden Zahl dahingehend kritischer Karikaturen zeigt. Doch dieser Region fehlt geografisch und wirtschaftlich jede rationale Alternative zum EUBeitritt. Dieses Ziel haben aber erst Slowenien und Kroatien erreicht, beide Länder leben in und mit einer Krise, und vor allem im Falle Kroatiens dürfte der Beitrittsschock massiv werden. Christian Wehrschütz schreibt mit dem Wissen und der Erfahrung des langjährigen Korrespondenten, der die Mühen der EU-Annäherung und deren Probleme am Balkan kennt. Das betrifft die Aussöhnung zwischen den Völkern ebenso wie die sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Gruppen, von den Herausforderungen, die diese „Nach-Kriegs-Region“ zu bewältigen hat. Doch der Autor schildert auch viele positive Entwicklungen, die den Balkan- Klischees widersprechen.
„Viel Feind, viel Ehr“, scheint derzeit die Devisedes nationalkonservativen Ministerpräsidenten Ungarns, Viktor Orbán, zu sein. Ohne Rücksicht auf Proteste im eigenen Land, ohne Rücksicht auf die massiven Bedenken der EU, des Europarates, der USA und zahlreicher Menschenrechtsorganisationen setzt der 50-jährige Ungar seine rechte Revolution im Land fort, ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen und manövriert damit sein Land in die Isolation. Demokratische Institutionen oder Kontrollinstanzen lässt er mithilfe seiner parlamentarischen Zwei-Drittel-Mehrheit aushöhlen und unter die Kontrolle der Regierung bringen, also de facto unter seine Kontrolle. Kritiker sind unerwünscht. Wer sich Orbán in den Weg stellt wird beseitigt, oder zumindest entmachtet, wie im März 2013 das Verfassungsgericht. Kritische Berichte ausländischer Korrespondenten werden nach außen als „linke Propaganda“ kommuniziert. Üblicherweise heißt es über kritisch berichtende Journalisten, dass sie von linken Auslandsungarn manipuliert seien. Auch ORF-Korrespondent Ernst Gelegs ist aufgrund seiner Berichterstattung über die ungarische Regierungspolitik als „unverbesserlicher Linker“ bezeichnet worden. Zusammen mit Roland Adrowitzer, dem Leiter des ORF-Korrespondentenbüros, setzt er sich nun eingehend mit der Politik Orbáns auseinander, ein demokratisches Europa, so zeigt das Buch mit Nachdruck, wird die ungarische Regierungspolitik nicht mehr tatenlos zur Kenntnis nehmen können.