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    Über Natur

    Kathrina Talmi

    Die Autorin klärt in ihrem philosophischen Essay darüber auf, was Natur aus naturwissenschaftlicher Perspektive ausmacht und stellt in diesem Kontext die Frage nach der menschlichen Stellung in der abstrakt gefassten Natur. Doch mehr als ein Zweig der irdischen Fauna bleibt den Menschen nicht, resümiert die Autorin, allenfalls in ihren emotional überheblichen Einbildungen. Die Einleitung ist bereits öffentlich zugänglich: https://www.xtranews.de/2018/05/28/ueber-natur-ein-philosophischer-essay-einleitung-id35196765.html

    Zweifel an der Kultur

    Reinhard Matern

    Worte Kultur sind gesellschaftlich nahezu beliebig geworden. Auch in den Kulturwissenschaften fehlt es an sprachlicher Sorgfalt. Dem ‚linguistic turn‘ in der Philosophie wird ein ‚cultural turn‘ entgegengesetzt, vielleicht um die Relevanz von Sprache für ein Verstehen auszuhebeln. In den essayistischen, oftmals pointierten Notizen, geht Matern der Frage nach, was als Kultur galt und gilt, und er gelangt zu dem kritischen Résumé, dass letztlich Projektion als zentrale Kulturtechnik fungiert.
    In den historischen Erörterungen von Worten ‚Kultur‘ wird darauf verzichtet, die Worte theoretisch zu interpretieren, weil dies der kontextualen Verwendung nicht entspricht. Deutlich wird vielmehr, dass die Verwendungen politisch motiviert waren, bis in die Gegenwart hinein politisch motiviert sind. Eine Kulturwissenschaft lässt sich auf diesem Verhalten nicht aufzubauen, aber eine Kritik.
    Die Notizen sind 2012 / 2013 entstanden. Die meisten Texte wurden vorab auf dem lokalen Duisburger Blog ‚xtranews.de‘ publiziert. Neu hinzugekommen sind vor allem Erörterungen, in denen die politische Verwendung stärker ins Zentrum rückt. Die ursprüngliche Form der einfachen Reihung ist für das eBook beibehalten worden, jedoch sind einige Eingriffe in die spontan entstandenen Texte vorgenommen worden.

    Eros im Mailverkehr

    Mark Ammern

    Die Briefe sind an fünf verschiedene Personen gerichtet. Das gemeinsame Thema Eros wird gleich im ersten Abschnitt in einer provozierenden Weise verarbeitet: Absender und Empfänger sind Figuren. Die untereinander gewährten Spielräume variieren. Geprägt sind die Beziehungen aber durch kommunikative Störungen und skurriles Verhalten, beruhen auf markanten Divergenzen, die bis in die Sprachauffassungen und das Sprachverhalten hineinreichen, ein Verstehen kaum mehr erlauben.
    Verfasser ist ‚Per‘, ein Tänzer, der auch ein kleines Theater betreibt. Rückmeldungen auf seine Briefe sind, falls solche intendiert waren oder erfolgten, nur indirekt übermittelt. Im Anfang, gegenüber einer Assistenzärztin, die eine Kontaktanzeige geschaltet hatte, bricht dem Tänzer ein Konflikt zwischen seinem ‚imaginären‘ Ich und der eigenen ‚realen‘ Figur auf, doch nicht als gemeinhin innerers Dilemma, jedoch auch nicht als soziales. Fragen nach Erotik entstehen brieflich in dieser labilen Situation und finden, durch alle Kapitel hindurch, letztlich ‚nur‘ künstlerische Antworten.
    Der Briefband ist erstmals im Jahr 2000 unter dem Titel „Per“ im Druck erschienen. Zwei Abschnitte waren zuvor in der Zeitschrift „ExKurs“veröffentlicht worden: „Irritationen“ in Ausgabe 1/97, „Die Tortur“ in 11/99. Die Textgestalt wurde vom Autor für die aktuelle Produktion neu durchgesehen, unter Berücksichtigung der neueren Rechtschreibreformen. Ammern folgt in der ‚Künstlerprosa‘ übrigens einer Nebenfigur aus: „Die Crux des Tänzers“.
    Als Hintergrund: Die in Platons Gastmahl (203 c/d) wiedergegebene Ansicht von Diotima über Eros: “Zuerst ist er immer arm und bei weitem nicht fein und schön, wie die meisten glauben, vielmehr rauh, unansehnlich und unbedeckt schläft er vor den Türen und auf den Straßen im Freien und ist der Natur seiner Mutter gemäß immer der Dürftigkeit Genosse. Und nach seinem Vater wiederum stellt er dem Guten und Schönen nach, ist tapfer, keck und rüstig, ein gewaltiger Jäger, allezeit irgendwelche Ränke schmiedend, nach Einsicht strebend, sinnreich, sein ganzes Leben lang philosophierend, ein arger Zauberer, Giftmischer und Sophist.”

    Papageno in Parga

    Mark Ammern

    Dem Protagonisten, einem Opernsänger, gelingt es nicht nur seine Gegenspielerin, sondern auch sich selber zu überlisten. Ein Schelmenstück, das sprachlich gar nicht den Versuch unternimmt, in eine bürgerlich romanhafte Attitüde zu verfallen, sondern szenisch vorgeht und einen weiten Bogen spannt. Um Lesern die räumliche Orientierung zu erleichtern, wurde am Ende ‚Papagenos Weltkarte‘ beigefügt.
    Robert ist gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. In der Konfrontation mit Ereignissen und Umständen, die ihm beinahe das Leben gekostet hätten, sucht er nach Gründen und einem Weg, der aus der erlebten Geschichte um einen Schlaganfall führt. Seine Inszenierung umfasst Erinnerungen, Projektionen als auch Recherchen, macht vor einem außer Kontrolle geratenden Kreislauf, ebenso vor aufkommenden Angst- und Panikattacken nicht halt.
    Ammern entwickelt für das psychologische Experiment, das um die Jahrtausendwende spielt, zwei Handlungsstränge. Die Geschehnisse ereignen sich in Parga, einem idyllischen, in der Nähe vom Acheron gelegenen Küstenort, den sich Robert für einen Erholungsurlaub ausgesucht hatte, und in Essen, mitten im Ruhrgebiet, wo er als Opernsänger unter Vertrag steht. Gefasst werden die beiden Stränge durch zwei Rahmenszenen, die ebenfalls in Essen spielen. Die Brüche markieren alternative Handlungsverläufe: Robert kann nicht zugleich in Parga und in Essen gewesen sein. Lesbar werden die Texte nur als literarische Ergänzungen, in denen die scheinbar empirische Unmöglichkeit zur Grundlage wird.
    Die Brüche verbindet etwas: eine vertrackte Liebe, aus der keine Geschichte entstand … Bis diese Einsicht jedoch reift, ist von dem Bariton einiges aufzubieten: Papageno, der als Traumbild erscheint, ist ein wichtiges, aber nicht das einzige Element, an dem sich Robert abzuarbeiten hat. Projeziertes reicht weit zurück, u.a. bis zur Göttin Eris. Die Bekanntschaft mit einem Theologen führt ihn in eine negative Theologie, die sich ihrerseits mit Glaubensbegriffen der Aufklärung auseinandersetzt. Internet-Rechnerchen lassen ihn über einen Spiele-Clan stolpern … Zu betonen bleibt: Was man gemeinhin als Sinnsuche bezeichnen mag, thematisiert die Novelle nicht.

    GegenStandpunkt 3-16

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    Merkels Land Vor einem Jahr hat die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland ein Kriterium für die Güte ihrer Nation in Umlauf gebracht: Der Gesichtspunkt, unter dem sich das Land, das sie regiert, auch im moralischen Sinne als „ihr Land“ bewähre, nämlich in jeder Hinsicht einwandfrei sei, sei der Umgang mit Flüchtlingsmassen. Alle Befürworter der Republik sind stolz auf die neue Weltoffenheit des Landes und goutieren die Bemühungen darum, die willkommen geheißenen Flüchtlinge zu verstauen: „Wir schaffen das!“ Alle Kritik an Merkels Linie dreht sich um die Frage, ob dieses Projekt nicht die Integrationskraft von Land und Bevölkerung überfordere oder gar der Punkt sei, an dem sich der Verrat am Volk durch die „Gutmenschen“ in Politik und Öffentlichkeit offenbare. In einem sind sich alle einig: Ausgerechnet an der peripheren Frage der Verdauung des Flüchtlingsstroms soll sich entscheiden, was von dieser Republik zu halten sei. Das soll das Charakteristische an diesem Land sein?
    Im Jahr 9 nach Amerikas „Hypothekenkrise“ Weltkapitalismus im Krisenmodus Die maßgeblichen Weltwirtschaftsmächte geben ihrem Kreditgewerbe reichlich Geld zum Nulltarif – und nichts mehr zu verdienen: Ihre Notenbanken refinanzieren praktisch umsonst jeden Finanzbedarf ihrer Bankenwelt und bewirken damit eine Absenkung des allgemeinen Zinsniveaus in den niedrigen Promille-Bereich. Sie kaufen mit kraft Geldhoheit geschaffenem Geld staatliche und inzwischen auch kommerzielle Schuldpapiere in einem Umfang, der deren Rendite gegen Null sinken lässt. Die staatlichen Haushälter ihrerseits verkaufen ihre Anleihen zu minimalen Zinsen und sogar mit einem Aufschlag zu Lasten der Käufer, der die Rendite ins Minus drückt. Damit enttäuschen diese Staaten nicht bloß ihre Sparer: Sie führen das grundlegende Bankgeschäft, das Geldleihen gegen geringeren, das Geldverleihen gegen höheren Zins ad absurdum; sie machen die Geldanlage in einer Hauptabteilung des Wertpapiergeschäfts als Erwerbsquelle obsolet. Die Geldversorgung durch ihre Notenbank weiten sie nicht nur quantitativ in außergewöhnlichem Umfang aus; sie nehmen ihr die Qualität eines Zinsgeschäfts, sorgen für Zahlungsfähigkeit getrennt vom Kreditgeschäft der Banken, die die benötigte Liquidität im Normalfall aus dem Gang und für den Gang ihrer Kreditgeschäfte generieren, nehmen so dem Geld, das sie zirkulieren lassen, die Eigenschaft des Kreditzeichens: Es repräsentiert nur noch die gesetzliche Geldhoheit seines Schöpfers, nicht mehr ein finanzkapitalistisches Geschäft, das die staatliche Geldschöpfung ökonomisch rechtfertigen würde.
    Der „Brexit“: Klarstellungen zur Aufkündigung der britischen EU-Mitgliedschaft durch Staat und Volk
    Die AfD: Auch Deutschland hat jetzt eine Partei, die antritt, um Staat und Volk zu retten Den regierenden Parteien und der gesamten Presse gilt die AfD als irrationaler, unseriöser Verein von Wutbürgern. Man entlarvt sie als Ewiggestrige, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben. Man wirft ihnen vor, dass sie außer einem chaotischen Parteileben politisch nichts hinkriegen, lastet ihnen an, dass sie beim Einfangen von Wählerstimmen, die eigentlich den Etablierten gehören, viel zu erfolgreich sind und damit zum Risiko für die politische Stabilität der Republik werden. Diese „politische Auseinandersetzung“ zielt darauf, die AfD aus der Elite auszuschließen, die für die Führung der Nation in Frage kommt. Spiegelbildlich dazu stellt sich die AfD gegen die gesamte politische Klasse als alternative Führung auf, die Deutschland braucht, weil die „Altparteien“ nicht etwa diesen oder jenen Fehler machen, sondern insgesamt ein nationales Unglück sind: Mehr oder minder systematisch sind sie dabei, Staatsgewalt und Volk zu ruinieren.

    Gesundheit – ein Gut und sein Preis

    Sabine Predehl

    Gesundheit – ein Gut und sein Preis Die vorliegende Schrift – erklärt, warum man so viel für seine Gesundheit tun muss, nämlich wodurch sie dauernd gefährdet und geschädigt wird. – bestimmt den Fehler, den sich die medizinische Wissenschaft in der theoretischen Behandlung der gar nicht unbekannten gesellschaftlichen Krankheitsursachen leistet; sie benennt die affirmative Stellung zum System der Konkurrenz, die diesem Fehler zugrunde liegt, und zeigt die Konsequenz, mit der dieser Fehler in eine moralische Begutachtung der populärsten Krankheiten und ihrer Ursachen einmündet. Sie befasst sich außerdem speziell mit der Logik der wissenschaftlichen Pathologie des Seelenlebens sowie mit dem paradoxen Erklärungsmuster der Alternativ- oder „Komplementärmedizin“. – befasst sich mit der medizinischen Praxis und dem vertrackten Verhältnis zwischen privatem Bedürfnis nach medizinischer Hilfe und allgemeinem Interesse an funktionstüchtigen Bürgern, also mit dem herrschenden Zweck, dem das von Staats wegen institutionalisierte Gesundheitswesen dient. – würdigt das Geschäft mit der Gesundheit und das ebenso absurde wie erfolgreiche Bemühen des modernen Gemeinwesens, die Gesundheitsversorgung eines ganzen Volkes als Geschäftsfeld zu organisieren, dessen Finanzierung die Versorgten überfordert, also Nachhilfe durch staatliche Gewalt benötigt.

    HUNDE JA-HR-BUCH EINS

    Mariposa Verlag

    In diesem Buch sind achtzehn Hundegeschichten zusammengetragen, sorgfältig ausgewählt und in ihrer Vielfalt kaum zu übertreffen. Ob heiter, besinnlich oder leicht skurril – stets halten sie eine Überraschung bereit. Fast alle Geschichten sind wahr und von den Autoren selbst erlebt. Sie zeigen, dass die Partnerschaft zwischen Mensch und Hund wunderbar sein kann und manchmal schier Unglaubliches zu leisten vermag. Eine unterhaltsameLektüre für alle Hundefreunde. Es ist das Ziel der Reihe HUNDE JA-HR-BUCH, den Tierschutz zu unterstützen. Jeder Kauf eines Bandes leistet einen Beitrag dazu.

    Baphomet

    Akron Frey

    Das Buch als philosophisches Werk für sich und zu den Karten: Baphomet – der Tarot der Unterwelt ist ein Bilderzyklus von 23 Werken des Schweizer Malers, Designers und Oscar-Preisträgers H. R. Giger. Er führt uns zum ältesten Bestimmungsort der Menschheit: zu Visionen von Geburt und Tod, Liebe und Hass im Drama des Lebens. Die vielschichtige Symbolwelt der Tarotkarten ist für Akron das geeignete Medium, die apokalyptische Ästhetik in Gigers Bildern durch die Abgründe der menschlichen Seele mittels eines ariadnischen «Leitfadens» zu einem philosophischen Netzwerk zu verknüpfen. Komplett überarbeitete Neuauflage mit neuem Archetypus «Das Schöpfervirus» und neuen, umfangreichen Deutungstexten.

    Das Astrologie-Handbuch

    Akron Frey

    Das umfassende Standardwerk zur Astrologie – vielschichtig und einsichtig für den Laien – tiefschürfend und wissensreich für den Kenner Es bietet: – eine grundlegende Einführung in die Astrologie – einen erstmaligen Schlüssel zur Karmaberechnung – die Deutung der Gestirne in den Zeichen und Häusern – eine Beschreibung der Planeten und ihrer Aspekte – Tagestransite, Jahrestransite und Progressionen Sowie die astrologischen Entsprechungen von: – psychosomatischen Symptomen – homöopathischen Mitteln – Schüssler-Salzen – Therapieformen – Bach-Blüten – Urtinkturen – Edelsteinen – Kultstätten – Kraftorten – Essenzen – Ritualen – Bildern – Farben – Musik

    Dantes Inferno III

    Akron Frey

    Dritter und letzter Teil der Dante Trilogie, wo der Protagonist/Leser nach seiner langen Reise durch die menschlichen Höllen nun auch noch durch die dunkeln Kammern des Steinbock-Fegefeuers wandert und letztendlich im Wassermann-Himmel seine letzte (?) Ruhe findet