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    Leben auf brüchigem Eis

    Eveline Luutz

    Für ihre Enkelin Eva bleibt Gertrud Ludewig für zwanzig Jahre eine Unbekannte, obgleich sie sich immer wieder begegnen. Jedoch ausgerechnet Eva bietet Gertrud ihr Lebensgeheimnis an, wenn diese ihr einen letzten Wunsch erfüllt. Dieser Wunsch ist ebenso bizarr wie Gertruds ganzes Leben.

    El Raval

    José R. Brunó

    Hafenstädte und Prostitution sind der perfekte Nährboden für Gewaltverbrechen. Tötungsdelikte sind keine Seltenheit und die gilt es, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufzuklären. Serienmorde, wie in Barcelona in den Jahren 1979 bis 1985 geschehen, sind mit besonderer Akribie und mit Eile zu ermitteln. Serienmörder haben keine Beziehungen zu ihren Opfern und niemand weiß, wann der Täter sich sein nächstes Opfer holt. Die Täter bleiben oftmals jahrelang unentdeckt, weil Ermittlungsbehörden schlampig oder gar nicht ermitteln, wie in unserem hier geschilderten Fall.

    Selbstzeugnisse aus dem Leben Martin Luthers

    Friedemann Steiger

    Ihr habt in der Schule über Martin Luther manches gehört. Andere erfahren es in dieser kleinen Schrift neu. Im Jahr des Reformationsjubiläums (1517 – 2017) ist es wieder wichtig, sich zu erinnern und auch zu fragen, was uns Martin Luther heute noch zu sagen hat. Schließlich berufen sich viele Millionen evangelische Christen auf ihn. So will ich seine Geschichte und seine Lebensleistung noch einmal erzählen und mit einigen Zitaten würzen. Es ist ja nicht so, dass die Fragen, die Martin Luther damals beschäftigt haben, heute nicht mehr anstehen. Sie machen sich nur in anderer Weise Luft. Vielleicht kann ich dazu einige Bezüge herstellen. Die Originalzitate sind manchmal schwer zu verstehen. Aber mit etwas Mühe kann das gelingen.

    Lehrerfibel

    Lothar Enders

    Lang ist es her, dass Lothar Enders in die Schule ging. Alt und grau wurde er währenddessen. Gern denkt der Autor und Zeichner an seine Schulzeit und die weitere Ausbildung zurück. Blaue Briefe, Meldungen an die Eltern waren noch nicht in die Mode gekommen. Auch Beurteilungen der Lehrer über die Schüler, die gab es höchst selten. Ausgiebig verfasst waren diese wohl auch nicht. Dafür gab es öfter mal Eine hinter die Ohren oder auf den Hosenboden. Einen körperlichen Schaden hat eh keiner von den Schülern davon bekommen. In kurzen Anekdoten, mit vielen schwarzweißen Illustrationen untermalt, erzählt der Autor von seinen Schultagen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg aus ostdeutschem Boden.

    Aufbruch im Miriquidi - Chemnitzer Annalen

    Gerd vom Steinbach

    Der geschichtsinteressierte Roland ist unzufrieden mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Historie seiner Heimatstadt. Seiner Meinung und Kenntnis nach, halten die Chroniken nicht der faktischen historischen Betrachtung stand. Dass aber wissenschaftliche Erkenntnisse und tatsächliche Abläufe nicht unbedingt übereinstimmen müssen, erlebt er am eigenen Leib, als er nach einem Verkehrsunfall das Bewusstsein verliert und in der Person einer vergangenen Zeit wieder erwacht. Im Abstand von Jahrhunderten taucht er in die Gegebenheit der Stadt Chemnitz ein, in die Zeit ihrer Entstehung und Entwicklung, und findet sich im Alltagsleben wieder. Nicht die großen geschichtlichen Ereignisse stehen im Mittelpunkt, wohl aber wird darauf Bezug genommen. Der Autor entführt den Leser zunächst in die Zeit vor der Stadtgründung, als die Ungarn im 10. Jahrhundert einfielen und das Land von den Deutschen besiedelt wurde. Der zweite Teil führt in das 12. Jahrhundert, in dem auf dem sumpfigen Flussgebiet die eigentliche Gründung der Stadt erfolgte.

    Weißer Kakadu auf meinem Fenster

    Beate Eva Hutter

    Bea ist Mitte Vierzig, als bei ihr eine seltene chronische Leukämie diagnostiziert wird. Nach dem ersten Schock nimmt sie die Erkrankung an, sieht sie als Chance, um ihrem Leben eine Wende zu geben. Immer schon hat sie gern geschrieben, außerdem hat sie eine starke Beziehung zu den Engeln. Beides vertieft sie nun. Ihr wird die Gabe zuteil, als Channel für die geistige Welt tätig sein zu dürfen. Als sie ihren langjährigen Lebensgefährten heiratet, beschließen die beiden, ihre Hochzeitsreise nach Australien zu machen. Die Erkrankung ist einigermaßen stabil. Australien war immer schon Beas Traumziel gewesen. Doch die Ereignisse überstürzen sich dort auf dramatische Weise. Bea landet in einem australischen Krankenhaus, an ihrem Herzen wird etwas festgestellt. Die Situation ist lebensbedrohlich. Sie und ihr Mann Michael wissen nicht, wann und wie sie nach Hause zurückkehren können. Bea fühlt sich von Gott und den Engeln verlassen. Da erscheint regelmäßig ein weißer Kakadu auf dem Fenster zu ihrem Spitalszimmer … Dies ist kein fiktiver Roman, sondern die wahre Lebensgeschichte der Autorin. Eine Geschichte von Heilung, die sie ans andere Ende der Welt führte und wieder zurück.

    Ich kann mir die Arbeit nicht leisten

    Rainer Voigt

    Dieses Buch beschreibt einen Feldversuch am lebenden Menschen. Frank-Peter Sommer hat am eigenen Leib durchlebt, was es heißt, arbeitslos zu sein und allein wegen seines frühen Geburtsdatums gar nicht mehr zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden. Bekanntermaßen spaltet dieses Thema die Nation. Während die einen sagen, für Nichtstun gibt es zu viel Geld, behaupten die Anderen, dieses Geld reicht nicht zum Leben. Die einen meinen, es macht bei der Fülle staatlicher Fürsorge keinen Sinn zu arbeiten und wiederum andere, der Staat ist nicht in der Lage, allen Menschen eine Arbeit zu ermöglichen. Dabei haben viele von denen, die darüber reden, diese Situation nicht selbst erlebt. Vor allem die salbungsvollen Bemerkungen der meisten Politiker gehören eher zur Satire als zur Politik. Deshalb war es dem Protagonisten wichtig, die Erfahrungen selbst zu machen und nicht dem Gehörten über Dritte oder dem Schwager des Onkels des Nachbarn auf den Leim zu gehen. Natürlich ist alles gespickt mit den Erfahrungen, die in einem langen Arbeitsleben bereits gemacht wurden und den vielfältigen Problemen des Alltags, die auch Arbeitslosengeldempfänger bewältigen müssen. Herausgekommen ist ein authentisches Spiegelbild unserer Gesellschaft. Lösungen der Probleme werden nicht vorgegeben. Was ganze Generationen von schlauen Wissenschaftlern nicht in der Lage sind zu postulieren und die Lenker der Nation in Persona gut bezahlter Politiker nicht fertig bringen, kann man von einem kleinen Durchschnittsbürger schlichtweg nicht erwarten. Aber das Buch wird hoffentlich zum Nachdenken anregen und manchem das Erkennen der Schieflage der derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage erleichtern.

    Fenster meiner Kindheit in Lyrik und Prosa

    Heide Braasch

    Ein Buch für Kinder und Eltern, Lehrer, Erzieher und alle, die Kinder lieben. Was fühlen, denken, fürchten und hoffen Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren? Von dem Augenblick an, als sie schreiben lernte, bis zum Eintritt in die Welt der Erwachsenen hat Heide Braasch ihre Gedanken und Gefühle in Form von Gedichten und Geschichten zu Papier gebracht. Nach Jahren des Vergessens ist dieses Sammelsurium an Zetteln wieder aufgetaucht und hat den Weg in dieses Buch gefunden. Es bietet nicht nur tiefgründige Lyrik und spannenden Lesestoff, sondern ist zugleich eine hochinteressante Studie zu der Entwicklung eines jungen Menschen und der zunehmenden Komplexität seiner Welt. Von Phantasiegespinsten bis hin zu Fragen des Seins oder Nichtseins – die Autorin nimmt die Leser mit auf eine Reise durch ihre Kindheit und öffnet damit für jeden das Fenster zur eigenen Kinderseele. – Heide Braasch, Jahrgang 1979, hat in Berlin und Potsdam Soziologie und Philosophie studiert und zusätzlich eine Ausbildung als Erzieherin absolviert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Potsdam und arbeitet zur Zeit als Erzieherin. In ihrer Freizeit ist sie literarisch tätig und liebt es, Lieder für Gitarre zu komponieren und zu texten.

    Karpfenkrieg

    Werner Rosenzweig

    Im Speckgürtel der Stadt Erlangen, im beschaulichen Aischgrund, ist die Hölle los. Es herrscht ein Wirtschaftskrieg um den schmackhaften Aischgründer Spiegelkarpfen, der die Region auszeichnet. Doch nicht nur der harte Wettbewerb ist es, welcher den Fischzüchtern das Leben erschwert, auch der gefräßige Kormoran trägt seinen Anteil dazu bei, dass sich die Teichwirtschaft immer weniger lohnt. In diesem Spannungsgeflecht hauchen innerhalb kürzester Zeit drei Teichwirte durch Mörderhand ihr Leben aus. Und dann ist da noch die Vereinspräsidentin der »Ferienregion Aischgrund e.V.«. Eine Preußin aus Paderborn, die sich vorgenommen hat, die Morde für ihre Zwecke zu nutzen. Sie organisiert Tatortbesichtigungen, und schon begeben sich die ersten Feriengäste – sehr zum Leidwesen der Erlanger Kripo – auf die Suche nach den Mördern. Auch die beiden kriminalistisch hoch begabten Röttenbacher Witwen, Kunigunde Holzmann und Margarethe Bauer, sind von der Initiative der Hobby-Kommissare nicht gerade begeistert, haben sie selbst die Suche nach den Tätern doch schon längst aufgenommen.

    Oooh, Dicker, mein Dicker ...

    Jamo Mantam

    Das Unglück brach vor zehn Jahren über sie herein, als sie eines Tages über einen Rad fahrenden, Pfandflaschen sammelnden Frührentner stolperte, der seither nicht mehr von ihrer Seite weicht und sie stets seiner ungetrübten Liebe versichert. Wo auch immer sie hin zu fliehen versucht, diese ungehobelte, jeglichen Anstandes erfolgreich fern gebliebene Kreatur flieht mit. Was die Autorin in diesen zehn Jahren im Dunstkreis ihres »radelnden Affen« alles erlebt und bis zur Weißglut hin zu erdulden hatte, beschreibt sie in zwanzig Kurzgeschichten mit bissigem Humor, triefendem Sarkasmus bis hin zu resignierender Selbstironie. Denn der allgemein gehaltene Sinnspruch »Das Grauen hat einen Namen« findet hier schreckliche Realität: Das Grauen heißt DICKER! Sie hätte weglaufen sollen …