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    Mensch bleiben im Krankenhaus

    Clemens Sedmak

    Ein Krankenhaus ist ein Mikrokosmos, in dem sich die ganze Bandbreite menschlichen Lebens zeigt. Doch es ist weder eine Reparaturwerkstatt noch ein Hotel, sondern eine Einrichtung mit eigenem moralischen Leben. Wie fühlt es sich an, in einem Krankenhaus zu arbeiten? Was bedeutet es, wenn man dort als Patient ist? Wie steht es um die Menschen in einem Krankenhaus? Was macht das Krankenhaus aus ihnen? Das Krankenhaus ist der Ort großer Hoffnungen und unangenehmer Wahrheiten, doch auch hier gibt es zwischen all den individuellen Situationen eine Struktur, die geprägt ist von Abläufen. Was ist eigentlich Gesundheit? ­Jedes Nachdenken darüber ist auch ein Nachdenken über ein ernsthaftes Leben, das auch von Sorge um sich selbst, von Ansprüchen und Zielen geprägt ist. Gesundheit und das „Ja zu sich selbst“ sind untrennbar verknüpft. In diesem Buch werden Anhaltspunkte einer Ethik im Krankenhausalltag zusammengetragen – insbesonders auch für die Institution mit ihren ethischen Herausforderungen als „mensch­lichem Krankenhaus“.

    Leben - Wie geht das?

    Matthias Beck

    Wie geht Leben? Eine triviale Frage. Dennoch haben Menschen aller Zeiten danach gesucht. Die tiefere Frage lautet: Gibt es eine Anleitung zum Leben? Kann man Leben lernen, Leben üben, Orientierung finden? Kann es gelingen, glücken, gar zur Fülle gelangen? Und dann die Frage: Was ist Leben überhaupt? Besonders Biologie und Genetik lernen hier umzudenken. Leben ist komplexer als bisher gedacht. Die Information für das Leben ist mehrdimensional. Sie liegt nicht in den Genen allein. Gene müssen gesteuert werden. Die Information für das Leben, für Krankheit und Gesundheit ist wesentlich von sogenannten epigenetischen Faktoren abhängig: vom Innen­leben des Menschen, vom Denken und Fühlen, von der Umwelt. Die Selbstverantwortung nimmt zu. Leben hat mit psychischen Reifungsprozessen zu tun, mit Sinnfragen und der Suche nach dem letzten Grund. Das Buch will die existentielle, lebensentscheidende Dimension des Religiösen herausarbeiten. Es will auch das Selbstverständliche ans Licht holen, das oft übersehen wird. Es ist das Göttliche.

    Franziskus

    Esther-Marie Merz

    Als Freund, Lehrer, spiritueller Vater und Fußballfan ist Jorge Mario Bergoglio den Menschen in Argentinien bekannt. Als Papst Franziskus, der schon in den ersten Monaten im Amt klare Akzente setzt und die Probleme der Zeit beim Namen nennt, erlebt ihn heute die ganze Welt. Esther-Marie Merz und Mathilde Schwabeneder-Hain begeben sich auf die Spuren des neuen Papstes. Bei Gesprächen mit Weggefährten zwischen Buenos Aires und Rom, in den Interviews und Predigten von Papst Franziskus und in persönlichen Episoden werden soziale Gerechtigkeit, Freundschaft und Bescheidenheit als persönliche Anliegen und programmatische Schwerpunkte des neuen Papstes deutlich. Franziskus’ Forderung einer armen Kirche, sein Einsatz für die Migranten auf Lampedusa, die Begeisterung beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro und die Notwendigkeit von Reformen im Vatikan haben in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Blickt man auf die Jugend des Jorge Mario Bergoglio und seine seelsorgerische Tätigkeit in Argentinien, so zeigt sich das Bild eines Menschen, dessen Engagement bewegt und revolutioniert.

    Er war mein Urgroßvater

    Christiane Scholler

    Was wir bisher über Franz Ferdinand und die Tragödie von Sarajevo gelesen haben, ist meist gängiges Geschichtswissen. Ganz anders sieht es aber aus, wenn heute ein Mitglied der Familie zu Wort kommen kann: Anita Hohenberg, die Urenkelin des Thronfolgers, Mutter von vier Kindern, Schlossherrin von Artstetten. Sie lebt und handelt absolut zukunftsorientiert, will aber gleichzeitig der Geschichte des Hauses und seinen Bewohnern ein lebendiges Andenken bewahren. Insbesondere jenes des „verhinderten Herrschers“, Erzherzog Franz Ferdinand: des Thronfolgers also, von dem wir doch alles zu wissen glauben. Ihre detailreichen und lebendigen Schilderungen geben neuen Aufschluss über einen Habsburger, der zwar weltweit in fast allen Geschichtsbüchern vorkommt – der aber nie so beschrieben wird, dass man den wahren Menschen hinter der offiziellen Fassade greifen kann. Hier ist daher mehr als ein Geschichtsbuch entstanden. Es ist eine Anleitung zum Miterleben und Mitfühlen: Denn die folgenschweren Ereignisse nach der Ermordung des Thronfolgers und seiner Frau haben nicht nur die Neuordnung Europas heraufbeschworen, sie haben auch das Schicksal der zurückgelassenen Kinder und deren Nachfahren auf tragische Weise nachhaltig beeinflusst.

    Unterirdisches Österreich

    Johannes Sachslehner

    Dieses Buch lädt ein zu Entdeckungen in einer anderen Welt. Österreichs idyllische Landschaft, so seine Botschaft, zeigt sich verblüffend doppelbödig, ist nicht immer das, was sie zu sein vorgibt. Vielfach wissen heute nur mehr wenige Menschen von der Existenz dieser verborgenen Orte, einst standen sie jedoch im Mittelpunkt des Kriegsalltags. Im Grauen des Bombenkrieges wurden sie zur letzten Zuflucht für viele, andere mussten miterleben und miterleiden, wie hier der Terror des NS-Regimes knapp vor Kriegsende einen letzten wahnwitzigen Höhepunkt erreichte. Im Schutz riesiger Stollenanlagen konzentrierten sich verzweifelte Bemühungen zum Bau der vielfach beschworenen „Wunderwaffen“. KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter aus ganz Europa, hilflos den Schlägen und Tritten der Kapos und SS-Wachen ausgesetzt, bauten Motoren und Gewehre und montierten Hightech-Waffen. Für Tausende wurden die Stollen, die heute von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) verwaltet werden, zur letzten Station eines langen Leidensweges in den Fängen des SS-Terrornetzes, zu „verfluchten Orten“. Robert Bouchal und Johannes Sachslehner dokumentieren anhand exemplarischer Beispiele in Wort und Bild dieses bewegende Kapitel Zeitgeschichte, das lange Zeit verdrängt und totgeschwiegen wurde. Sie sprechen mit Zeitzeugen und präsentieren überraschende Funde aus den Stollen, die das dramatische Geschehen von einst eindringlich vor Augen führen.

    Im Kreuzfeuer

    Christian Wehrschütz

    Der Balkan war und ist – nicht nur geographisch gesehen – großen Wandlungen unterworfen. Konstant blieben jedoch im Gegensatz dazu die Vorurteile über seine politische und gesellschaftliche Rückständigkeit. Damit beschäftigt sich Christian Wehrschütz in kritischen Hintergrund- und Erfahrungsberichten. Seine langjährige Tätigkeit als ORF-Korrespondent in Belgrad hat ihn an alle Brennpunkte des Balkans geführt. Gegen die Bezeichnung „Balkan-Experte“ wehrt er sich jedoch. Sein Buch hat er in eigenen Worten „mit journalistischer Demut, nach bestem Wissen und Gewissen und nach zehnjährigem Aufenthalt am Balkan“ geschrieben. Er gibt damit nicht nur spannende Einblicke in die Politik und die gesellschaftlichen Umbrüche in unseren südlichen Nachbarländern, sondern vermittelt auch einen profunden Eindruck über die Tätigkeit eines Korrespondenten in einem ehemaligen Krisengebiet. „Im Kreuzfeuer“ befasst sich mit der kroatischen Minderheit im Kosovo genauso wie mit Nikola Tesla, dem größten und unbedankten Genie des ehemaligen Jugoslawien. Mit Joca Amsterdam, einer Schlüsselfigur der Unterwelt am Balkan, der Staatswerdung Montenegros und dem Grenzstreit zwischen Kroatien und Slowenien. Der Autor schildert eigene Eindrücke und Standpunkte zum Sturz von Slobodan Milosevic oder zur Ermordung von Zoran Djindjic bis hin zu persönlichen Erlebnissen mit dem Albaner-Aufstand in Mazedonien, der das Land an den Rand des Zerfalls brachte.

    Leben im Sterben

    Romana Wasinger

    Völlig unabhängig von der Tatsache, ob wir uns mit dem Thema Sterben auseinandersetzen wollen oder nicht, betrifft es unweigerlich uns alle. So sicher wie wir in der nächsten Sekunde wieder einen Atemzug tun werden, so sicher werden wir auch eines Tages sterben. Wer in einem Hospiz arbeitet, ist in jedem seiner Dienste mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. In Hospizen werden unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen begleitet. Vergänglichkeit, Sterben und Tod gehören somit zum Arbeitsalltag jeder Hospizschwester. Die Autorin, die selbst seit mehr als sieben Jahren als Diplomkrankenschwester auf einer Hospiz­station arbeitet, erzählt in ihrem Buch, wie es sich anfühlt, erwachsene, sterbende Menschen zu pflegen und ihnen in all ihren Hoffnungen, Schmerzen, Ängsten und Verlusten zur Seite zu stehen. Sie lässt die Leserinnen und Leser an sehr intimen Momenten ihres Berufsalltages teilhaben, in denen sie als professionelle Begleiterin die letzte Lebensphase vieler Menschen miterlebte.

    DAS Befreiungsbuch für jeden Tag

    Rama Regina Margarete Brans

    Wissenswertes über sich und zu erfahren ermöglicht Heilung in allen Lebensbereichen annehmen zu können und innere Ruhe und Freude am Leben auszustrahlen.

    Krähen über Niflungenland

    Gunnar Kunz

    Fünf Menschen: Grimhild, die aus Liebe eine Katastrophe heraufbeschwört. Sigfrid, der plötzlich versteht, als es zu spät ist. Hagen, dessen eiserne Selbstbeherrschung von einem Lächeln bis auf den Grund zerschlagen wird. Brünhild, die ihre Seele verschenkt und der Macht gebrochener Versprechen erliegt. Gunter, der zum ersten Mal etwas für sich will und sich nicht damit abfinden kann, dass es unerreichbar sein soll.
    Fünf Menschen, die in unauflösbaren Leidenschaften miteinander verstrickt sind. Fünf Menschen, die ihrem Schicksal nicht entfliehen können. Denn Wodan, der Gott der Ekstase, liebt es, Lust und Leid gleichermaßen bis zum Äußersten auszuloten.
    Der Autor nähert sich dem Nibelungenmythos auf ungewöhnliche Weise, indem er sich auf die Forschung zur Thidrekssaga von Heinz Ritter-Schaumburg bezieht, der den Stoff für einen authentischen Bericht der Völkerwanderungszeit hielt. Demzufolge werden in diesem Roman psychologisch überzeugende Menschen mit all ihren Hoffnungen und Ängsten geschildert, gefangen zwischen Loyalität und Verrat. Mit erzählerischer Kraft erweckt der Autor eine Welt im Umbruch zum Leben, die den Keim des Untergangs bereits in sich trägt.

    Hoffnung, das Tor zwischen Verstand und Herz - Liebe, der Schlüssel des Verzeihens

    Andreas Weis

    Alles Irdische hat ein Schicksal und ein Ende, früher oder später, doch es ist endgültig. Was uns Schmerz und Leid bereitet, ist das Klammern an das Vergängliche, das uns daran hindert, zu wachsen und zu reifen. Erinnerungen, können der Schmerz verlorener Zeit sein, oder die Kraft, Ängste anzugehen um zu siegen. Leid, ist die vergangene ungenutzte Zeit, wo wir hätten wachsen und reifen können, oder auch uns besinnen, sinnvoll die uns gegebene Zeit zu nutzen. Das Schicksal ist dazu da, zu lernen, dass alles nicht selbstverständlich ist und wir dankbar sein sollen, für das was wir haben und es auch richtig nutzen. Wir sind auf einen bestimmten Weg gebracht worden, in dieser Zeit, an diesem Ort. Wir haben eine Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. Welche Aufgabe das ist, kann dir dein Inneres sagen, wenn du in dir hineinhorchst. Es hat alles im Leben, einen Sinn und seinen Plan, es gibt nichts Sinnloses oder Planloses. Zu diesem Plan gehören Erinnerungen. Erinnerungen des Verloren seins, des Zweifelns, des Bedauerns, des Wiederfindens, der Reue. Doch auch die Zeiten der Freude und der Unbeschwertheit sowie die Erinnerung von Schmerz und Leid. Wir sind ein Teil dieses großen Planes. Am Ende unseres Weges können wir schauen, wie wir an dem Plan mitgebaut haben und werden erkennen, es war gut so. Was wäre, wenn du nur eine einzige Sekunde des Lebens verändern könntest? Dann ginge der Plan niemals auf und es käme zum Chaos vieler Leben, weil alles in Verbindung steht. Darum vertraue dem Baumeister allen Lebens, denn am Ende zählt nicht, was du bist, sondern wer du wirklich gewesen bist. Deshalb, sei gespannt und öffne dich dem Leben, sei neugierig auf dich selbst, was du alles erreichen könntest. Freue dich wie ein Kind, sei unbedarft und vergesse dich nicht dabei, du bist ein wichtiger Teil im Lebensgeschehen für dich und andere. Ohne dich, wäre die Welt nicht so schön und bunt und voller Licht.