Автор

Все книги издательства Автор


    Die germanische Blutsbrüderschaft

    Leopold Hellmuth

    Unter Blutsbrüderschaft wird ein in vielen Völkern verbreitetes Ritual bezeichnet bei dem durch das Vermischen von Blut ein verwandtschaftsähnliches Verhältnis zwischen den Beteiligten geschaffen wird. Leopold Hellmuth beschreibt und erklärt in diesem Buch die nordgermanische Form der Blutsbrüderschaft, die eine besondere Nähe zur Person und zum Kult Odins aufwies.
    Neben den verschiedenen nordischen Quellen untersucht der Autor die einzelnen Elemente dieses Rituals und die damit verbundenen sozialen Konsequenzen (Rache, Totenfolge, Frieden, Erbrecht). Zudem vergleicht er die Merkmale der nordgermanischen Blutsbrüderschaft mit denen anderer Völker, um deren Gemeinsamkeiten wie die symbolische Blutmischung, aber vor allem deren Besonderheiten herauszuarbeiten, deren spiritueller Charakter und Familienferne.
    Dieses Werk liefert somit nicht nur die bloße wissenschaftliche Darstellung der historischen germanischen Blutsbrüderschaft, sondern macht diese für die Moderne wieder praktisch greifbar.

    Dr Crime und die Meister der bösen Träume

    Lucas Bahl

    Das Universum, eine hundertstel Sekunde nebenan. Die totale Überwachung ist erst der Anfang! Jetzt erobern die Meister der bösen Träume deine Gedanken, deine Wünsche, deine Träume, dein Ich …
    Nein, sympathisch sind sie nicht, die beiden „Helden“ dieser Geschichte. Weder der abgetakelte, menschenverachtende, alte Gangster mit dem albernen Tarnnamen Dr Crıme, noch das Objekt seiner Überwachung, der großmäulige, sexistische Doktorand Leon Walter. Beide haben die fatale Angewohnheit, sich immer wieder selbst zu überschätzen. Leon ist im Institut für Traumforschung als Proband Teil eines verstörenden Programms namens „Helter Skelter“. Dass die Forschungen insgeheim von einem internationalen Finanztycoon finanziert werden, erregt das Misstrauen von Leons Doktorvater. Als sich Dr Crıme und Leon persönlich begegnen, sind sie sich nur in einem einig: in der Verachtung, die sie für den anderen empfinden. Doch für Animositäten ist keine Zeit. Unerklärliche Amok-Exzesse mit vielen Toten und Verletzten öffnen Leon die Augen: Hinter „Helter Skelter“ steckt mehr als nur das harmlose Forschungsprojekt einer Provinz-Uni. Handelt es sich wirklich um die gefährlichste Waffe, die jemals in der Geschichte der Menschheit entwickelt wurde? Als Leon und Dr Crıme endlich erkennen, dass das Schicksal, sie zu Spielfiguren einer globalen Verschwörung gemacht hat, ist es schon fast zu spät …

    Drei Dekaden

    Hermann Ritter

    Drei Dekaden schon reist Hermann Ritter an der Hand obskurer und obskurster Lotsen durch Nebenräume, Hinterzimmer, Verliese und Keller. Ein Nerd, bevor es den Begriff gab, ein Rollenspieler, als dieses Hobby noch eigenartig war, ein Science Fiction-Fan, bevor diese Dinge alle ins Kino kamen und ein Esoteriker, bevor der Begriff zu einem Bauchladen für kommerzielle Einhornpulverzerstäuber wurde, war er an eigenartigen Orten zu eigenartigen Zeiten.
    Diese dreißig Jahre waren eine Fahrt durch das Leben und eine Achterbahnfahrt durch Magie und Okkultismus. Er besichtigte sprechende Pferde, die auf Hessisch in Vierzeilern sprachen. Sprach mit Menschen, die vermuteten, er sei ein Träger geheimer Informationen und wollte nur über „Chemtrails“ schweigen, weil er Angst vor dem Geheimdienst habe. Er stand mit nackten Hexen auf einem FKK-Strand, verirrte sich im Nebel auf einer Thingstätte zwischen Skinheads und Neonazis, durfte zusehen, wie Erzengel in einen Schwaben eindringen und immer wieder versuchen, den schmalen Grat zwischen Vernunft, Humor und Irrsinn einzuhalten. Einige seiner Berichte sind geheim, andere werden vom albanischen Geheimdienst unterdrückt, einige sind in Sprachen geschrieben, die kein lebender Mensch mehr versteht. Der Rest steht hier. Vielleicht.

    Gegen das Licht

    Kenneth Grant L.

    „Gegen das Licht gehalten“, so schlug er vor, „ergibt sich ein ganz anderes Bild.“
    Innerhalb der Familie Grant gibt es ein wohlbehütetes Familiengeheimnis: Es soll ein Grimoire existieren, das die Pforten in jenseitige Bereiche aufstößt und Kontakt zu den dortigen Bewohnern ermöglicht. Der Autor macht sich zusammen mit dem Medium Margaret Leesing daran, die eigene Familiengeschichte in Séance-Sitzungen zu erforschen.
    Und er wird fündig: Er entdeckt ein Familiengeheimnis, dessen Ursprung im Jahre 1588 in den Wäldern von Rendlesham Forrest liegt und das die weiteren Schicksale der Familienmitglieder zu bestimmen scheint. Zudem gelangt er tatsächlich in den Besitz des geheimnisumwitterten Grimoire mit all seinen unheimlichen Zauberkräften. Schon bald kommt es zur Begegnung mit den cthulhu’schen Wesen aus anderen Welten, die sich in ihrer ganzen, grotesken Andersartigkeit präsentieren.

    Das Lied der Eibe

    Duke Meyer

    Vergesst Runenbücher – oder noch besser: Vergleicht sie mit diesem. Das Lied der Eibe ist ein Runen-Rausch, mehr Rock’n’Roll als Ballade, ein mitreißendes Wortkonzert, leidenschaftlich, wild und zärtlich – und zwischen Humor und Scharfsinn immer poetisch, mit einem ausgeprägten Faible für originelle Sprachbilder. Duke Meyers unverwechselbarer Stil verbindet fundierte Sachkenntnis mit persönlichen Erfahrungen und Interpretationen – und entlarvt nebenbei völkische Ideologie hinter mancher gängigen Deutung.
    Das älteste germanische Runensystem als magische Matrix der Seele und für menschliches Miteinander – der Fokus liegt dabei weniger auf den einzelnen Runen, stattdessen stellt der Autor sie miteinander und mit der menschlichen Psyche in Beziehung – und veranschaulicht mit manchem Beispiel aus eigenen Abgründen. Duke Meyer zeigt, wie sich Runen heute nutzen lassen: als Denksystem im Alltag und auf der Suche nach Erkenntnissen über das eigene Ich, die kleinen und die größeren Zusammenhänge…

    Herta Tiemann-Gaastra (1917 – 1983)

    Detlef Gaastra

    Herta Tiemann-Gaastra und ihre Zeit … Anhand der Biografie seiner 1917 geborenen Mutter schildert Detlef Gaastra das Leben vor dem zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit. Der Leser erfährt interessante Dinge über die Atmosphäre in einer noch von Standesdenken geprägten Gesellschaft. Hertas Vater war ein sozialdemokratischer Arbeiter, der zu seiner Überzeugung stand und sich auch von den Nazis nicht einschüchtern ließ. Herta, die nach höherem strebte hatte es nicht leicht, ihren Weg im Leben zu finden. Sie wuchs in einer Zeit auf, als die Lebensumstände viel härter und die Menschen weitaus rigideren Zwängen durch Stand und Geschlecht unterworfen waren als heute. Nach dem Krieg ließ das »Wirtschaftswunder« auf sich warten und das Leben Herta von Tiemann-Gaastras war von einem beschwerlichen Alltag und abenteuerlichen Ereignissen geprägt. Als es endlich bergauf ging, hörten Konflikte und Schicksalsschläge nicht auf.

    Mai-Schnee

    Gertrud Wollschläger

    Ein Parasit hatte sich in meine Gedanken eingenistet. 1972 war das, vor ziemlich genau 42 Jahren. Lange Zeit konnte ich gut mit ihm leben. Er war sozusagen zwar da, aber nicht wirklich mein Problem. Er meldete sich vor allem dann, wenn ich in die Gegend meiner Kindheit fuhr, um Verwandte und Freunde zu besuchen. Wenn ich nachfragte: Haben sie den Täter? Wenn ich ihre unglaubliche Wut erleben musste, die sie auf den Mörder des Mädchens hatten. Genaueres wussten sie nicht. Es gab viele Gerüchte. Das hartnäckigste und übelste – bis auf den heutigen Tag – wurde immer in gleicher Weise erzählt: Ja, man weiß, wer es war. Aber man will nicht, dass es herauskommt. Kann man sich das vorstellen? Zwölf Jahre alt war sie. Auf dem Heimweg von der Schule war sie. Erstochen wurde sie! Mit vielen Messerstichen …

    Stimmen des Yukon

    Birte-Nadine Neubauer

    Seit ihrer Kindheit verbindet die tierliebende Julie etwas Unbeschreibliches mit den wilden Weiten Nordamerikas. Eines Tages fasst sie einen Entschluss, den ihr niemand ausreden kann. Sie reist für einige Monate in das Yukon Territorium und will jenseits der Zivilisation, umgeben von ungebändigter Natur und Schnee und Eis, so manches ungeahnte Abenteuer bestehen müssen.

    Volkes

    Frank Ewald

    Volkes – ein Tyrann, der seit ewigen Zeiten unter uns Menschen weilt und jedem die Hand reicht, um sich hofieren zu lassen. Der oben angekommen ist, wenn er auf sein Volk hinabblicken kann, das ihm zu Füßen liegt. Von den Menschen selbst an die Spitze gesetzt, kann er dort einsamer nicht sein. Denn auch Volkes möchte ins Licht hinein, aber ohne aus dem Schatten zu treten, der so dunkel wie feige ist. Keine Kleider, die das verstecken können, auch die dunkelsten nicht. Ein einziger Schritt nur, um das Licht der Welt zu erblicken. Doch die Menschen zweifeln. Sie müssten Volkes loslassen und selber laufen. Aber das können sie nicht. Sie können fliegen – vielleicht, aber loslassen können sie nicht.

    Ich atme ein – Ich raste aus!

    Angela Dumrath

    Angela Dumrath lebt an der Küste im hohen Norden von Schleswig-Holstein. Ohne sich zu ärgern, gibt es keine Veränderung. Ihr Herz schlägt daher für die skurrilen Nachrichten aus den Medien und der Forschung. Nach ihrem Motto »es ist nicht alles schön in dieser wunderbaren Welt, Novemberstürme gibt es auch im Mai«, beschreibt sie An- und Einsichten betroffen – mit leichter Ironie, humor- und liebevoll, aus der Mitte der Gesellschaft.