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    Katholische Reform und Konfessionalisierung

    Albrecht Luttenberger

    In 135 Quellen werden die Grundprobleme und die Entwicklung der katholischen Reformbestrebungen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert dokumentiert. Beginnend mit den starken Reformbestrebungen in vorreformatorischer Zeit widmet der Band sich dann der katholischen Auseinandersetzung mit der Reformation bis zum Ende des Konzils von Trient 1563, um sich in einem letzten Quellenblock mit der vollen Ausprägung der katholischen Reform und der Konfessionalisierung nach dem Konzil von Trient zu beschäftigen. So werden die Kontinuitäten innerhalb des Katholizismus deutlich wie auch die starken innovativen Impulse, welche die nach und nach durchgesetzte Reform gegeben hat.

    Gerücht und Revolution

    Eric Selbin

    Warum finden Revolutionen statt? Jahrzehnte der Forschung haben uns kaum weitergebracht, wenn es darum geht, wo, wann und in welchen Milieus sie vorkommen. In diesem bahnbrechenden Buch erläutert Eric Selbin, dass wir über die ökonomischen, politischen und sozialen Strukturen hinausblicken sollten – auf die Gedanken und Gefühle der Menschen. Wir sollten Geschichten von früheren Ungerechtigkeiten und Kämpfen, die den gegenwärtigen Auseinandersetzungen um eine bessere Zukunft ähneln, verstehen lernen, weil Menschen diese immer wieder untereinander austauschen und verarbeiten. Ausgehend von der Französischen Revolution und den deutschen Bauernkriegen über Russland, China, Kuba, Vietnam und Nicaragua zeigt Selbin anschaulich, dass es Mythos, Erinnerung und Nachahmung sind, die solche Geschichten entstehen und bestehen lassen. Das Buch identifiziert vier Typen von Revolutionsgeschichten, die mehr bewirken als nur zu beschreiben: Sie sind der Katalysator für die Veränderung der Welt.

    Einführung in das Werk Johann Wolfgang von Goethes

    Bernd Hamacher

    Goethes Leben und Werk hatten schon immer Modellcharakter: Galt sein Leben bereits im 19. Jh. als vorbildlich, entwickelte sich die Germanistik als Wissenschaft nach den Vorgaben ihres lange Zeit wichtigsten Autors. Diese Einführung verknüpft die Frage nach den historischen Kontexten von Goethes Werk mit aktuellen Rezeptionsinteressen. Sie erläutert Goethes schriftstellerisches Selbstverständnis und seine literaturpolitischen Bestrebungen. Zentrale Themen wie die Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution oder die Beschäftigung mit der Natur werden ebenso behandelt wie die breite Vielfalt der Gattungen und Genres. Dieses Spektrum wird mit Blick auf die variierenden Schreibweisen in den unterschiedlichen Werkphasen literaturgeschichtlich ergänzt. Im Mittelpunkt stehen repräsentative Einzelanalysen von »Prometheus«, »Götz von Berlichingen«, »Die Leiden des jungen Werther«, »Iphigenie auf Tauris«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«, »Die Wahlverwandtschaften« und »Faust«.

    Einführung in die Theologie der Spiritualität

    Simon Peng-Keller

    Bei der »Wiederkehr der Religion« in der Gegenwart spielen spirituelle Erfahrungen eine wichtige Rolle. Die Spiritualität ermöglicht einen ganzheitlichen Zugang zu religiösen Inhalten und erfüllt damit ein zentrales Sinnbedürfnis des heutigen Menschen. In der vorliegenden Einführung werden die theologischen Grundlagen der Spiritualität sowie eine Vielzahl von damit zusammenhängenden Problemen umfassend erläutert. Die klare didaktische Struktur und die Verbindung von systematischer und historischer Darstellung machen den Band zu einem wichtigen Arbeitsinstrument für das Studium und ermöglichen dem interessierten Leser einen fundierten Einblick in ein komplexes Themenfeld.

    Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über das Mittelalter

    Karin Schneider-Ferber

    Dem Mittelalter auf der Spur War das Mittelalter wirklich finster? Ritter immer ritterlich? Waren Burgen uneinnehmbar und die Menschen damals einfältig-dumm? Um kaum eine historische Epoche ranken sich derart viele und widersprüchliche Mythen wie um das Mittelalter. Es gilt als Inbegriff einer finsteren Zeit voll abergläubischer Intoleranz und grausamer Gewalt: Verschwenderische Fürsten unterdrückten rücksichtslos das darbende Volk, an jeder Ecke standen Galgen, brannten Scheiterhaufen und schon ein fauler Zahn konnte den Tod bedeuten. Gleichzeitig wird das Reich der Ritter oft auch als ein harmonisches Zeitalter verklärt, in dem wohlgeordnete soziale Verhältnisse herrschten und der Mensch im Einklang mit Gott und der Natur ein sinnerfülltes, einfaches Leben führte. Doch wo liegt die historische Wahrheit? Dieses Buch greift die häufigsten Irrtümer über das Mittelalter auf und zeigt unterhaltsam und kurzweilig anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass damals vieles ganz anders war, als man es sich heute gemeinhin vorstellt.

    Vaterschaftstest für Pharao

    Dirk Husemann

    Spurensuche am Tatort Geschichte: So umstritten Genetik in der modernen Medizin ist, so einstimmig begrüßen Historiker und Archäologen die neuen Methoden. Im vorliegenden Buch erzählt der Autor von sensationellen Ergebnissen gentechnologischer Analysen, berichtet aber auch von Hoffnungen und Spekulationen, von Sternstunden und Irrwegen einzelner Forscher auf ihrer ständigen Suche nach neuen Erkenntnissen.

    Artus ohne Tafelrunde

    Kay Peter Jankrift

    Was ist dran an den Geschichten, die nicht nur zu Heldensagen, sondern immer wieder auch zu historischen Romanen und Hollywoodfilmen inspirierten? Beriet sich König Artus wirklich einmütig mit seinen Rittern an der Tafelrunde? Gilt Karl der Große zu Recht als Sachsenschlächter oder stimmt gar die These, dass es ihn nie gegeben hat? In diesem spannenden Buch nimmt der Autor die bekanntesten Herrscher des Mittelalters unter die Lupe und fördert dabei Überraschendes zu Tage: Er enthüllt zahlreiche vermeintliche Tatsachen als reine Erfindungen – und findet gleichzeitig für die märchenhaftesten Begebenheiten einen realen Kern.

    Tatort Hölderlinplatz

    Stefanie Wider-Groth

    Ein spannender Krimi über seltsame Geschäfte in der Halbhöhe, die Hintergründe des schönen Scheins und einen Kommissar mit durchaus menschlichen Problemen. Eine alte Frau wird tot in ihrem Wohnzimmersessel am Hölderlinplatz aufgefunden, ihr wertvolles journalistisches Archiv ist verschwunden. Wusste Gertrud Diebold zu viel? Welche Rolle spielt die Nachbarin Eleonore Schloms dabei? Und was hat das alles mit der Neubebauung des alten Messegeländes im Stuttgarter Nobelviertel Killesberg zu tun? Viele Fragen, auf die Kriminalhauptkommissar Reiner Emmerich und sein Team eine Antwort finden müssen. Schnell steht fest: Die üblichen Verdächtigen waren es nicht. Wer also dann? Dabei ist Emmerich gerade Strohwitwer, muss sich von Tiefkühlkost ernähren und droht, dem Trübsinn zu verfallen…

    Philipp II. und Alexander der Große

    Johannes Engels

    Dieses Buch bietet einen Überblick über eine zentrale Epoche der europäischen Geschichte. Mit Philipp II. von Makedonien begann eine nicht nur für Griechenland einzigartige neue Zeit. Zielstrebig, als Feldherr, Staatsmann und Diplomat gleichermaßen überragend, legte Philipp die machtpolitischen Grundlagen für das Werk seines Sohnes. Alexander der Große ist ohne Zweifel eine der faszinierendsten, zugleich aber auch komplexesten Gestalten der Geschichte. Nachdem sein Vater ermordet wurde, sicherte er zunächst die Herrschaft in Makedonien. Dann unterwarf er das Perserreich und ließ sich als Nachfolger der persischen Großkönige feiern. Er eroberte Ägypten und die persischen Residenzen weit im Osten und zog in strapaziösen Märschen, gewaltige Entfernungen überwindend, bis nach Indien, wo das erschöpfte Heer ihn zur Umkehr zwang. Das von ihm begründete Großreich veränderte die gesamte damalige Welt.

    Hexen und Hexenverfolgung in der frühen Neuzeit

    Walter Rummel

    Nur wenige historische Themen stoßen in einer breiten Öffentlichkeit auf ein solches Interesse wie Hexen und Hexenverfolgungen. Filme, Märchen und Ausstellungen zeugen davon. Doch wie weit entspricht das gängige Bild der Wirklichkeit? Wie weit beherrschen Klischees und Mythologie unsere Vorstellung? Auf der Grundlage neuester Forschungen entwerfen Walter Rummel und Rita Voltmer ein differenziertes Bild. Sie zeigen, dass das Thema ein frühneuzeitliches und kaum ein mittelalterliches Phänomen ist. Dass Hexenverfolgung sich zwar mehrheitlich gegen Frauen richtete, doch Männer auch betroffen waren. Dass sie zwar von Theologen und den Kirchen aller Konfessionen unterstützt, doch wesentlich von Juristen legitimiert und von weltlichen Gerichten ausgerichtet wurde. Und dass sie schließlich den stärksten Antrieb von Seiten der Bevölkerung erfuhr, welche auf diese Weise ihre internen Konflikte austrug. Die historische Wirklichkeit der Hexenverfolgung wird hier auf ein solides, neues Fundament gestellt.