Was ist die Welt? Vom «atmos», dem Unteilbaren der alten Griechen bis zu Quarks und Leptonen. Einstein revolutionierte mit seinen Relativitätstheorien die Vorstellung von Raum, Zeit und Materie. Im ganz Kleinen: die Welt der Quanten. Heisenberg entdeckte: Da ist alles Unbestimmt!
KULTURGESCHICHTE DER ELEMENTE Hier ist die Rede von den großen Männern der griechischen Philosophie, die auf die Frage «Was ist die Welt» geantwortet haben: Wasser, Luft Feuer, Erde. Es geht um den Anfang der Naturforschung, denn Naturwissenschaften sind die griechische Art über die Natur nachzudenken.
NATURPHILOSOPHIE "Was ist die Welt?" war die erste philosophische Frage, gestellt vom ersten Philosophen Thales von Milet. Ihr folgte das lange und bis heute nicht abgeschlossene Programm naturphilosophischer Untersuchungen.
EINFÜHRUNG IN DIE RELATIVITÄTSTHEORIE Die Relativitätstheorien gehören zu den herausragenden Leistungen der Physik des 20. Jahrhunderts. Die Einführung in dieses Thema behandelt die Eckpfeiler der Theorien und beschreibt in leichter Art und Weise wesentliche Effekte und Konsequenzen.
EINFÜHRUNG IN DIE QUANTENMECHANIK Wie kam man eigentlich auf den Gedanken, dass die Welt in Paketen Energie austauscht? Was ist Licht eigentlich? Welle oder Teilchen! Was ist Materie eigentlich? Welle oder Teilchen! Einstein: Das ist unmöglich! Heisenberg: Das ist unbestimmt! Wenn es stimmt, dass die Quantenmechanik die Welt der allerkleinsten Teilchen richtig beschreibt, dann ist sie auch für den Beginn des Universums, den Urknall zuständig. Das Universum war nämlich anfangs kleiner als das kleinste Teilchen.
Neben anderen Wissenschaften bemüht sich auch die Philosophie darum, den Menschen zu verstehen. Sie fragt, wie wir trotz aller Krisen zufrieden mit unserem Leben sein können. Nicht Gesundheit, Reichtum oder Erfolg sind dabei tatsächlich wichtig. Auf zwei Dinge komm es an. Erstens, ob wir tiefe persönliche Beziehungen haben, Menschen lieben und geliebt werden. Und zweitens, ob wir etwas tun, das nicht nur für uns selbst sinnvoll, sondern auch für die Gemeinschaft und Schöpfung wertvoll ist.
O Philosophisch nach dem Menschen fragen O Glück, Sinn und das gelungene Leben O Emotionen und Vernunft O Freundschaft und Liebe O Tätigsein und Arbeit O Leiden und Tod
Wer bin ich? Was kann ich wissen? Was darf ich tun? Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das sich selbst erkennt und mit diesem Bewusstsein Fragen zu seiner Existenz stellt. Ethik, Identität und Freiheit bringen die Vorlesungen von Prof. Wilhelm Vossenkuhl eindringlich nahe.
ETHIK – GRUNDLAGEN Was bedeutet Ethik und wie sind ethische Normen und Regeln mit der Welt, in der wir leben, verbunden?
ETHIK – WAS WIR SOLLEN Wir Menschen sind für uns selbst und für andere verantwortlich. Die Verantwortung besteht aus Pflichten sich selbst und anderen gegenüber.
ETHIK – DAS GUTE LEBEN Aristoteles hat die Aufgabe der Ethik darin gesehen, dem Ziel eines guten Lebens der Menschen zu dienen. Was wir heute für gut halten, kann übermorgen nicht mehr gut sein. Wie können wir ethisch mit der Unbeständigkeit des Guten umgehen?
IDENTITÄT Wie können wir etwas Zuverlässigkeit über uns selbst wissen und uns über uns selbst klar werden? Das, was ich bin, verdanke ich vielen anderen. Selbst das Wissen von mir selbst setzt – so merkwürdig das scheint – andere voraus.
FREIHEIT Es gibt mehrere Arten der Freiheit, die des Willens und die des Handelns. Wie groß ist der Spielraum unserer Freiheiten? Können wir einfach, was wir sollen und wann nicht, warum nicht?
Nachdenken über den Menschen, seine Wissenschaft und deren Leistungsfähigkeit. Anthropologische und ethische Betrachtungen über die Situation des Menschen in Hinblick auf seine Endlichkeit. Weiter wird nach den Grenzen des Wissens der Wissenschaft sowohl unter wissenschaftstheoretischen als auch ethischen und ökonomischen Gesichtspunkten gefragt. Was ist die Aufgabe der Geisteswissenschaften, wenn es darum geht, die kulturelle Form der Welt, die auch Wissenschaft und Leben wieder zusammenbringt, zu begreifen?
WAS IST DER MENSCH? Der Mensch soll nicht auf das reduziert werden, was er als (pure) Natur ist oder als (absoluter) Geist sein will. Philosophische Anthropologie und Ethik finden hier ihre modernen Aufgaben.
WEM GEHÖRT DAS STERBEN? Der Vortrag geht Fragen der Endlichkeit und unterschiedlichen Gestalten des Lebens, zu denen auch das Alter gehört, nach und befasst sich mit dem, was dem Menschen verfügbar, und dem, was dem Menschen unverfügbar ist.
GRENZEN DES WISSENS UND DER WISSENSCHAFT Die Wissenschaft weiß (irgendwann) alles und kommt deshalb zu einem Ende. Im Gegensatz dazu steht die Vermutung, daß das Erkennen an Grenzen stößt, weil entweder die Natur oder unser Erkenntnisvermögen weitere Fortschritte nicht zulassen.
GLANZ UND ELEND DER GEISTESWISSENSCHAFTEN Die Geisteswissenschaften haben es schwer – mit ihren wissenschaftlichen Nachbarn und mit sich selbst. Der Mythos von den zwei Kulturen, der naturwissenschaftlichen und der geisteswissenschaftlichen Kultur, macht sie zu Nachzüglern des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts.
Ein Universum entsteht aus dem Nichts und lädt ein zum Staunen. Der ewige Kreislauf aus Strukturbildung und kosmischen Katastrophen lässt faszinierende Objekte werden und vergehen. Sternengeburt und Sternentod reihen sich aneinander, bis hin zu einer wundersamen Metamorphose – der Selbstorganisation von toter Materie zu lebenden Organismen. Dieses Leben wird sich seiner selbst bewusst und stellt Fragen: Wie konnte Alles aus dem Nichts entstehen und was war davor? Was ist Materie und was hält die Welt im Innersten zusammen? Was sind Sterne, Quasare, Pulsare, Jets, GRB, UHECR, Magnetare, Schwarze Löcher, Super- und Hypernovae, Galaxien und der Rest? Wie ist das Leben entstanden und sind wir allein? Wohin führt unsere kosmische Reise / welche Bedrohungen erwarten uns? Was ist Dunkle Materie, Dunkle Energie, Supersymmetrie, Eichsymmetrie und spontane Symmetriebrechung? Was bringt uns das Higgsboson und wie geht´s jetzt weiter am LHC? Die Weltformel: Stringtheorie oder Schleifenquantengravitation? Woher wissen wir das alles und wo ist die Grenze unserer Erkenntnis? Das anthropische Prinzip – ist noch Platz für Gott in unserem Weltbild? Harald Lesch und Josef M. Gaßner begeben sich auf die Suche nach Antworten und präsentieren im kurzweiligen Dialog den aktuellen Stand der Wissenschaft so verständlich wie nur möglich, bis an die Grenzen ihrer eigenen Vorstellungskraft.
Zwei Freunde im Gespräch über die wichtigen Dinge des Lebens. Ein philosophischer Streifzug durch 2.500 Jahre, begleitet von großen Denkern und einem guten Rotwein.
Mit dabei:
– PYTHAGORAS – HERAKLIT – PARMENIDES – EMPEDOKLES – PHILOLAOS – LEUKIPP – DEMOKRIT – ANAXAGORAS – DIOGENES – SOKRATES – PLATON – ARISTOTELES – EPIKUR – CICERO – AUGUSTINUS – ANSELM VON CANTERBURY – ALBERT MAGNUS – THOMAS VON AQUIN – JOHANNES DUNS SCOTUS – WILHELM VON OCKHAM – NICOLAUS CUSANUS – DESCARTES – THOMAS HOBBES – JOHN LOCKE – SPINOZA – LEIBNIZ – NEWTON – MONTAIGNE – PASCAL – VOLTAIRE – DAVID HUME – IMMANUEL KANT – JOHANN WOLFGANG VON GOETHE – FRIEDRICH VON SCHILLER – JOHANN GOTTLIEB FICHTE – FRIEDRICH WILHELM JOSEPH SCHELLING – GEORG FRIEDRICH WILHELM HEGEL – KARL MARX – LUDWIG FEUERBACH – SÖREN KIERKEGAARD – ARTHUR SCHOPENHAUER – FRIEDRICH WILHELM NIETZSCHE – DARWIN – FREUD – MAX WEBER – ALFRED NORTH WHITEHEAD – BERTRAND RUSSELL – ALBERT EINSTEIN – NIELS BOHR – LUDWIG WITTGENSTEIN – HUSSERL – HEIDEGGER – Adorno – Marcúse
Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München sowie Moderator der ZDF-Reihe «Abenteuer Forschung».
Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl ist Ordinarius für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
In dieser faszinierenden Parabel wird die Geschichte von Michael Thomas erzählt, einem scheinbar gewöhnlichen Mann, der in Minnesota geboren wurde und nun in Los Angeles arbeitet. Er stellt den Prototyp des normalen – und unzufriedenen – Amerikaners dar. Nach einem Überfall, der ihn in Todesgefahr bringt, wird Michael von einem weisen Engel besucht und gefragt, was er sich in Wahrheit vom Leben wünscht. Michael antwortet, dass er eigentlich NACH HAUSE gehen möchte! Um sein endgültiges Ziel zu erreichen, muss Michael zunächst eine Reihe von Abenteuern und Prüfungen in einem erstaunlichen Land von Engelwesen, weisen Lehrern und finsteren Kreaturen bestehen. Michaels Suche ist ergreifend, humorvoll, faszinierend und spannend bis zum Schluss.
Die Torheit lauert hinter jeder Ecke. Sie macht das Leben bunt und stellt auch dem Klügsten ein Bein. Der große Seneca schrieb: «Wenn ich mich über einen törichten Menschen belustigen will, so brauche ich nicht lange zu suchen: Ich lache über mich selbst.» In diesem Sinne eilt die «Kleine Philosophie der Torheit» durch die Jahrhunderte, trifft große Männer des Geistes, wirkmächtige Herrscher wie auch uns Normalsterbliche. Der Autor Walter Rebell stellt fest: Wir sind alle Opfer der Torheit – und das ist auch gut so. Fazit nach der Lektüre dieses Buches: Da steh' ich nun, ich armer Tor, fühle mich aber besser als zuvor.
Bildung beginnt mit Neugierde. Man töte in jemandem die Neugierde ab und man stiehlt ihm die Chance, sich zu bilden. Neugierde ist der unersättliche Wunsch, zu erfahren, was es in der Welt alles gibt.
Bildung ist etwas, das Menschen mit sich und für sich machen: Man bildet sich. Ausbilden können uns andere, bilden kann sich jeder nur selbst. Eine Ausbildung durchlaufen wir mit dem Ziel, etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden – wir streben danach, auf eine bestimmte Art und Weise in der Welt zu sein. Diese Art und Weise, der Welt und uns selbst zu begegnen, ist mein Thema.
Auf der einen Seite ist das Staunen über das Sein, über diese Welt, auf der anderen Seite das Wissen, dass der Mensch diese Welt wieder verlassen muss.
In diesem Spannungsfeld stellt sich eine der grundlegenden Fragen jedes einzelnen Menschen: «Wie soll man leben?»
Das Leben soll frei und selbstbestimmt sein. Teil des Lebens sind auch das Altern und der Tod. Ist ein selbstbestimmtes Lebensende die letzte Herausforderung?
"Mein Leben ist nicht mehr lebenswert. Ich will jetzt sterben!" Darf sich der Einzelne selbst töten, wenn er seines Lebens überdrüssig ist? Und das nicht unter unwürdigen Bedingungen wie von der Brücke springen, mit dem Strick um den Hals oder sich vor den Zug zu werfen!
In einer zunehmend funktionalen, konformistischen und alternden Gesellschaft, ist die Selbsttötung ein Phänomen, das mehr und mehr Menschen persönlich betrifft.
Was sagen dazu die großen Religionen? Wie änderte sich die Haltung der Gesellschaft zur Selbsttötung im Spiegel der Zeitgeschichte? Kontrovers sind die Antworten der Philosophen auf die vielleicht größte Frage des Lebens. Welche Bedeutung hatte und hat die Selbsttötung in anderen Kulturkreisen? Welchen Anspruch dürfen Staat, Kirche und Medizin auf den Einzelnen, der sich töten will, erheben? Welche Verantwortung haben wir Menschen gegenüber denen, die sich selbst töten wollen? Warum wollen Menschen überhaupt ihr Leben vorzeitig beenden? Und warum ist das Leben eine Alternative?
Dieses Buch fasst zusammen und gibt einen Überblick. Es ist Basiswerk für eine informierte und verantwortliche Meinungsbildung.
"Eben diese Vernunft rät uns, wenn es angeht, nach unserer Wahl zu sterben." Seneca
"Der Selbstmord ist eine Absurdität, die mein Leben im Absurden untergehen lässt." Sartre