Wilhelm Vossenkuhl

Список книг автора Wilhelm Vossenkuhl



    Was gilt

    Wilhelm Vossenkuhl

    Anknüpfend an sein letztes Buch »Die Möglichkeit des Guten«, in dem Vossenkuhl den Zusammenhang zwischen Geltung, Rechtfertigung und Anerkennung analysierte, rückt er nun die Frage nach der Geltung in den Mittelpunkt. Damalige Leitidee war das Gute als Maßstab für die Integration der Güter in einer Gesellschaft. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen dem Guten und der Geltung sehr viel enger, als damals angenommen: Wir können beide nicht voneinander trennen, weil das, was gut ist, und das, was gilt, zusammen ein menschliches Grundbedürfnis bilden. Wir wollen uns auf das, was gilt, verlassen können, und dies sollte immer etwas Gutes sein. In drei großen Kapiteln begründet Vossenkuhl seine Grundthese über Geltung als Zusammenhang zwischen Sein und Sollen (1) und fragt nach den ontologischen Voraussetzungen dieser Annahme, vor allem in Auseinandersetzung mit Kant und Frege (2). Anschließend erprobt er diesen Ansatz anhand einer praktisch-philosophischen Frage, nämlich ob der Rechtspositivismus, wie er etwa von Hans Kelsen vertreten wird, geltungstheoretisch erfolgreich ist (3).

    Ethik und ihre Grenzen

    Wilhelm Vossenkuhl

    Die Worte ›Moral‹, ›Sitte‹, ›Sittlichkeit‹ und ›Ethik‹ bedeuten nicht dasselbe, sind aber miteinander verwandt. Sitten leiten das Denken und Handeln mehr oder weniger bewusst, Ethiken begründen es. Für Begründungen benötigen Ethiken Begriffe, die sie in einen theoretischen Rahmen stellen, der ihnen Überzeugungskraft verleihen soll. Sitten haben dagegen keine begrifflichen Grundlagen, sondern sind Anschauungen mit Namen. Sie haben einen exemplarischen Charakter und können nicht begründet, sondern nur beschrieben werden. In dieser Einführung geht es um die Frage, was Ethiken im Unterschied zu Sitten leisten und wo beide ihre Grenzen finden. Wilhelm Vossenkuhl zeigt dies erzählerisch unter Rückgriff auf die Geschichte des moralischen Denkens und anhand alltäglicher Fragen wie Sorge, Lust und Schmerz, Freude und Trauer, Leben und Sterben. Ein unkonventionelles Buch, das zu zahlreichen aktuellen ethischen Fragen, aber auch zum Fach Ethik insgesamt, kritisch Stellung bezieht.

    Ethik - was wir sollen

    Wilhelm Vossenkuhl

    Wir Menschen sind für uns selbst und für andere verantwortlich. Die Verantwortung besteht aus Pflichten sich selbst und anderen gegenüber, aber auch aus rechtlichen Ansprüchen, die wir in einer Gesellschaft zu erfüllen haben. Es gibt auch eine Verantwortung für die Zukunft.
    KANTS KATEGORISCHER IMPERATIV UND DAS MORALGESETZ Welche Voraussetzungen hat dieser Imperativ? Wie hat Kant ihn entwickelt, und wie sind seine verschiedenen Formulierungen zu verstehen?
    DÜRFEN WIR ALLES, WAS WIR KÖNNEN? Durch die Entwicklungen der Wissenschaften wächst scheinbar die menschliche Freiheit. Wo liegen deren Grenzen? Haben wir ein Recht auf Nichtwissen oder Pflicht zu wissen?
    DIE KARDINALTUGENDEN Seit der Antike werden die Tugenden der Gerechtigkeit, der Klugheit, der Tapferkeit und der Mäßigung als besonders lobenswerte, ja exzellente Weisen des Handelns geschätzt. Platon und Aristoteles haben diese Tugenden ebenso meisterlich beschrieben wie Thomas von Aquin.

    Freiheit

    Wilhelm Vossenkuhl

    WAS IST FREIHEIT? Es gibt mehrere Arten der Freiheit, die des Willens und die des Handelns. Es ist uns selten bewusst, dass Freiheit sehr viel mit Können zu tun hat, ein Können, das wir Menschen uns mühevoll gegen viele Widerstände erarbeiten müssen. Je mehr wir Menschen können, desto größer ist der Spielraum der Freiheit, die wir «Selbstbestimmung» nennen.
    WIE FREI KÖNNEN WIR MENSCHEN SEIN? Wie groß ist der Spielraum unserer Freiheiten? Können wir einfach, was wir wollen und wenn nicht, warum nicht?
    IST FREIHEIT NUR EINE ILLUSION? Die Hirnforscher haben in jüngerer Zeit gemeint, dass Willensfreiheit nur eine Illusion sei. Ist sie das wirklich und wenn nicht, warum nicht?
    WIE HÄNGEN FREIHEIT UND VERANTWORTUNG ZUSAMMEN? Verantwortung ist abhängig von Freiheit. Die Frage ist aber, was und wie viel wir verantworten können und sollen. Sind wir auch für die Zukunft verantwortlich?

    Identität

    Wilhelm Vossenkuhl

    WER BIN ICH? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns meistens dann, wenn es uns besonders schwer fällt, darauf zu antworten. Wie können wir etwas Zuverlässiges über uns selbst wissen und uns über uns selbst klar werden?
    ICH UND DIE ANDEREN Das, was ich bin, verdanke ich vielen anderen. Selbst das Wissen von mir selbst, setzt – so merkwürdig das scheint – andere voraus.
    WAS HEIßT «SELBSTBEWUSSTSEIN»? Selbstbewusstsein setzt sich aus Selbstwissen und Selbstvertrauen zusammen. Beides gibt es aber auch getrennt, sonst wäre Selbstkritik nicht möglich.
    DER EIGENE WILLE Wir denken, dass der eigene Wille am besten Auskunft darüber gibt, wer wir sind. Das kann täuschen, denn so eigen, wie wir meinen, ist unser Wille selten.

    Ethik

    Wilhelm Vossenkuhl

    Wer bin ich? Was kann ich wissen? Was darf ich tun? Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das sich selbst erkennt und mit diesem Bewusstsein Fragen zu seiner Existenz stellt. Ethik, Identität und Freiheit bringen die Vorlesungen von Prof. Wilhelm Vossenkuhl eindringlich nahe.
    ETHIK – GRUNDLAGEN Was bedeutet Ethik und wie sind ethische Normen und Regeln mit der Welt, in der wir leben, verbunden?
    ETHIK – WAS WIR SOLLEN Wir Menschen sind für uns selbst und für andere verantwortlich. Die Verantwortung besteht aus Pflichten sich selbst und anderen gegenüber.
    ETHIK – DAS GUTE LEBEN Aristoteles hat die Aufgabe der Ethik darin gesehen, dem Ziel eines guten Lebens der Menschen zu dienen. Was wir heute für gut halten, kann übermorgen nicht mehr gut sein. Wie können wir ethisch mit der Unbeständigkeit des Guten umgehen?
    IDENTITÄT Wie können wir etwas Zuverlässigkeit über uns selbst wissen und uns über uns selbst klar werden? Das, was ich bin, verdanke ich vielen anderen. Selbst das Wissen von mir selbst setzt – so merkwürdig das scheint – andere voraus.
    FREIHEIT Es gibt mehrere Arten der Freiheit, die des Willens und die des Handelns. Wie groß ist der Spielraum unserer Freiheiten? Können wir einfach, was wir sollen und wann nicht, warum nicht?

    Ethik - das gute Leben

    Wilhelm Vossenkuhl

    DAS GUTE LEBEN ALS ZIEL Aristoteles hat die Aufgabe der Ethik darin gesehen, dem Ziel eines guten Lebens der Menschen zu dienen. Was war damals und was ist heute unter einem guten Leben zu verstehen?
    DAS WISSEN DES GUTEN Anfang des 20. Jahrhunderts meinte der englische Philosoph Moore, «gut» sei nicht definierbar. Wenn die Bedeutung des Wortes nicht definierbar ist, wie ist es dann möglich zu wissen, was gut ist?
    DIE UNBESTÄNDIGKEIT DES GUTEN Was wir heute für gut halten, kann übermorgen nicht mehr gut sein. Wie können wir ethisch mit der Unbeständigkeit des Guten umgehen?
    DIE GERECHTE VERTEILUNG DER GÜTER
    Ein gutes Leben ohne eine gerechte Verteilung der Güter ist nicht denkbar. Die Güterverteilung ist aber nur einer von mehreren Aspekten der Gerechtigkeit. Nur demokratisch legitimierte Verfahren bieten die Aussicht auf gerechte soziale Verhältnisse.

    Ethik - Grundlagen

    Wilhelm Vossenkuhl

    SITTE UND ETHIK Was bedeutet Ethik und wie sind ethische Normen und Regeln mit der Welt, in der wir leben, verbunden? Warum sind die sittlichen, in Kultur und Religion verankerten Normen nicht ausreichend? Es geht darum zu verstehen, dass die Ethik eng mit der Sitte verbunden, aber doch eine eigene, unabhängige wissenschaftliche Disziplin ist.
    GELTEN UND RECHTFERTIGEN Die Menschenwürde, die Freiheits- und Gleichheitsrechte und das Verbot, Menschen zu töten, sind Beispiele «sittlicher Tatsachen». Auch die Selbstbestimmung der Person ist eine sittliche Tatsache. Wo liegen deren Grenzen?
    UNIVERSALE FORDERUNGEN UND KULTURKONFLIKTE Trotz der Wurzeln der Ethik in Kultur und Religion, ist sie verpflichtet, auch dann für universale Forderungen wie die Menschenwürde einzutreten, wenn dies zu Kulturkonflikten führt. Ein Beispiel dafür ist die Frauenbeschneidung.
    ETHIK ALS KONFLIKTWISSENSCHAFT Es gibt eine zunehmende Menge von Konflikten, die durch die Entwicklung der Medizin und der Lebenswissenschaften, aber auch durch die wirtschaftliche Globalisierung erst entstehen konnten. Die Ethik trägt dazu bei, diese Konflikte zu lösen.