Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen.
Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
Equipado con un cuaderno de notas, una botella de agua y una mochila liviana, Diego Alfaro Palma avanza por las calles de Santiago de Chile durante la gran explosión popular que comenzó los primeros días de octubre y se extendió hasta el final del 2019. Durante el día marcha, se mezcla en movilizaciones multitudinarias, charla con vecinos y con poetas, y con la garganta lastimada por las lacrimógenas, encara a militares armados con tanquetas y carabinas, mientras los chicos bailan al ritmo de los caceroleos y recitan versos de Raúl Zurita en las avenidas.
"La policía no hace nada. La policía es toda transa. Agarran a un narco a mitad de cuadra y lo sueltan en la esquina". «Quiero 3000 pesos o te tiro abajo el kiosco». «La policía bardea a los pibes. También les meten droga. Y algunos pibes trabajan para la cana». «Decile que tiene quince minutos para irse a otro lado, o le rompemos las piernas». En una polifonía reveladora y brutal, estas voces –de vecinos, de dealers, de policías– se entremezclan en este libro para reconstruir una escena inquietante: la colaboración clandestina entre narcotraficantes y efectivos de las fuerzas de seguridad en los barrios vulnerables de distintos lugares de la Argentina. Dinero por drogas, por armas, por liberar una zona, por anticipar un operativo, por impedir el negocio de un dealer rival: un entramado de lealtades y transacciones, siempre al borde de la traición, se repite del Conurbano bonaerense a Rosario y la frontera noreste del país. En estas páginas, los autores suman a un trabajo etnográfico impecable una fuente valiosísima pero inusual en estas investigaciones: las transcripciones de escuchas telefónicas entre narcotraficantes y agentes de la Policía, la Prefectura y la Gendarmería en varias causas judiciales. Todo este material aleja el análisis de las habituales miradas sobre un «Estado ausente» o, en el otro extremo, un Estado punitivo y «de mano dura». En estos barrios, dicen los autores, funciona un «Estado ambivalente», que mientras hace cumplir la ley, en el mismo lugar y al mismo tiempo es socio de conductas criminales. Entre narcos y policías rescata además a los protagonistas silenciados de esta historia: los habitantes de estas zonas vulneradas, para quienes el barrio se volvió «tierra de nadie» y el narco es esa fuerza capaz de entrar en sus hogares y arrebatarles a sus propios hijos. Al iluminar esa trama de complicidades, los autores –que han investigado estos territorios a fondo como pocos– revelan los problemas estructurales de los conurbanos, esa suerte de «caja negra» política y sociológica sobre la que siguen pesando prejuicios e ignorancias.
Die Studie widmet sich intersektionalen Verletztbarkeiten, sozio-geografischen und rassistischen Ungerechtigkeiten sowie dem Traumapotenzial von Reproduktionsmedizin, Menschenhandel und Schwarzmarkt-Organhandel. Mittels eines empirischen, kritisch-diskursanalytischen, künstlerischen und philosophisch-theoretischen Zugangs entwickelt die interdisziplinäre Studie praktische kreative Werkzeuge für eine Pädagogik, die Würde und Integrität betont und die Menschenrechte im Alltag der betroffenen Bevölkerung unterstützt.
GESCHICHTE Am Anfang standen Krieg, Verwüstung, Leid. Plötzlich machen sich einige Staaten Europas auf, ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten. Entlang welcher Leitbilder entwerfen sie dieses Projekt ohne Vorlage? Was sind die wichtigsten Stationen der europäischen Einigung?
INSTITUTIONEN Die politischen Systeme der Nationalstaaten sind vielen von uns ein Begriff. In der Europäischen Union aber wird «überstaatlich» regiert. Welche Institutionen gibt es und was sind ihre Aufgaben? Was hat die EU-Verfassung mit all dem zu tun?
ENTSCHEIDUNGSPROZESSE Die Europäische Union hat schon heute 27 Mitglieder. Trotz vieler Gemeinsamkeiten hat jedes Land eigene Interessen und Ideen. Wie können diese unter einen Hut gebracht werden? Die Entscheidungsverfahren spielen deshalb eine besondere Rolle. Wie funktionieren sie in der Europäischen Union? Wie können sie weiter verbessert werden?
ZUKUNFT Die Europäische Einigung lässt sich nur aus unserer gemeinsamen Geschichte verstehen. Aber sie ist vor allem eine Aufgabe für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Wo liegt die Zukunft der europäischen Einigung?
Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
WAS HEISST GERECHTIGKEIT?
Mit der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls 1971 ist die politische Philosophie wieder salonfähig geworden im weiten Feld philosophischer Debatten. Was Gerechtigkeit aber genau bedeutet – das ist alles andere als unumstritten. Kann Gerechtigkeit als ein einheitliches Prinzip gefasst werden oder gibt es Gerechtigkeit nur im Plural? Bezieht sich Gerechtigkeit mehr auf die Handlung des Einzelnen oder ist sie ein Bewertungsraster für politische Institutionen? Die Vorlesung zeigt die politische Philosophie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und gibt eine Antwort auf die Ausgangsfrage: Welches Verständnis von Gerechtigkeit kann überzeugen?
Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
MODERNE UND NATÜRLICHE GESELLSCHAFT
Der Begriff «Gesellschaft» ist noch keine 200 Jahre alt. Hatten über Jahrhunderte die «Polis», die «civitas» oder die «societas» sowohl das öffentliche Leben wie das Familien- und Hausleben umfasst, trat diese Einheit ab 1800 auseinander: Einerseits in die staatliche Organisation und anderseits die in wirtschaftende Gesellschaft. Ein weiterer Begriff von Gesellschaft wird zugrunde gelegt: die Gesellschaft als natürliche Vorgegebenheit. Mit Wechselwirkungen, (fast) ursprünglichen Hierarchien, Erinnerungen und ihrem Wir-Bewusstsein einerseits, und andererseits die von Menschen bewusst ausgestaltete Form, mit gewollten Hierarchien, dem organisierten Erinnern und Vergessen.
Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
RELIGION IN (POST)MODERNER GESELLSCHAFT
Religion ist wieder ein (welt-)gesellschaftliches Thema – nicht erst seit dem 11. September. Dabei finden sich die Spuren von Religion heute in vielen Bereichen. Religionen nehmen z.B. Stellung zu politischen Fragen oder bringen sich in öffentliche Debatten ein. Religionsgemeinschaften – seien sie christlich, islamisch, buddhistisch oder hinduistisch – werden überall auf der Welt zu immer wichtigeren zivilgesellschaftlichen Akteuren. Anhand von drei Philosophen der politischen Philosophie – Jürgen Habermas, Richard Rorty und Gianni Vattimo – wird skizziert, wie die Rolle von Religion in (post)modernen Gesellschaften von der politischen Philosophie gesehen wird.
Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
TRANSFORMATION DER WELTGESELLSCHAFT: GLOBALISIERUNG UND PHILOSOPHIE
Globalisierung ist ein hoch umstrittenes Phänomen: Die einen erhoffen sich davon Wohlstand für alle und eine Befriedung internationaler Beziehungen, die anderen sehen durch dieses Phänomen die Schere zwischen Arm und Reich nur größer werden und die Zahl gewalttätiger Konflikte steigen. Was kann die politische Philosophie zur Klärung dieses vielschichtigen Phänomens beitragen? So die Frage nach dem Staat und dem Recht oder globalen Institutionen. Entlang der Modelle von Weltpolitik, die Immanuel Kant am Ende des 18. Jahrhunderts in seiner Schrift «Zum ewigen Frieden» entworfen hat, wird eine Antwort gegeben. Das Modell von «Global Governance», das vor allem auf Kommunikation und Kooperation setzt, hat die größten Aussichten auf Erfolg.
Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.
DER EINZELNE IN DER GESELLSCHAFT
Gesellschaft ist nicht nur Raum. Sie ist vielmehr Zeit-Raum und unablässige Begleitung auf unserem Weg durch die Zeit. Erst sie ermöglicht Sinnsuche und Sinnerprobung, und lässt uns zu Tätern und Opfern werden. Es wird auf das bleibend-unabtrennbare «Außerhalb-der-Gesellschaft-Sein» des Menschen eingegangen. Ebenso auf die Eigenart des menschlichen Geistes, der zu allem und jedem (auch zu sich selbst) in Distanz zu treten vermag. Drei Überlegungen sind anzuschließen: 1) Was ist die Grundeinstellung um «Gesellschaft» zu erkennen? 2) Wie gefährdet oder erfolgreich ist dieses Erkennen?