Der dritte Band der Handbuchreihe erweitert die systemischen Betrachtungen auf Perspektiven der Personal-, Organisations- und Kulturentwicklung. Konsequent wird der systemische Ansatz vertreten, nach dem auch Organisationen lebendige Organismen sind. Hier werden zahlreiche Modelle und Vorgehensweisen beschrieben, die sich in der professionellen Praxis in vielen Bereichen unserer Gesellschaft als besonders nützlich erwiesen haben. Sie sollen in die eigene Arbeit integriert werden. Von besonderer Bedeutung ist es, an diesen Beispielen zu lernen, wie man Prozesse verstehen und steuern kann. Nachhaltig entscheidend ist, dass Professionelle ihre eigenen kreativen Fähigkeiten entwickeln und Modelle, Methoden, Haltungen und Sinn passend zur Persönlichkeit wie auch zur Organisation zusammenbringen.
Eine praktische Einführung in ein integratives Coaching-Konzept, die an der beraterischen Praxis orientiert ist. Sie bietet neben einer soliden Fundierung die Möglichkeit der direkten Umsetzung durch zahlreiche Fallbeispiele und Praxisanleitungen.
Von Professionellen wird heute mehr erwartet als ein Repertoire an Konzepten und Methoden. Übergeordnete Perspektiven ermöglichen Beweglichkeit in unterschiedlichen Rollen und beruflichen Umfeldern. Die Auseinandersetzung mit der eigenen professionellen Persönlichkeit hilft gleichzeitig, im beruflichen Engagement zum eigenen Wesen zu finden. Systemische Professionalität erlaubt insbesondere, professionelles Handeln und Sinnbezüge spezifisch und mit aktueller Lebendigkeit für jede Situation neu zu entwerfen – als Beispiele für überzeugende professionelle Identität und persönliche Stimmigkeit.
Entièrement revue, cette seconde édition du manuel de la procédure d'asile et de renvoi offre un aperçu complet des différentes étapes de la procédure d'asile et de la jurisprudence actuelle. Influencé par la construction du système européen d'asile, le droit d'asile suisse a connu d'importantes modifications depuis la première édition du manuel. Le système " Dublin " est devenu incontournable pour l'ensemble des demandeurs d'asile. En plus des nouveautés liées à la procédure de détermination de la qualité de réfugié, à l'octroi de l'asile et à l'examen des obstacles au renvoi, le manuel offre un aperçu complet des droits et obligations qui découlent des différents statuts juridiques liés au domaine de l'asile. Entre fondements du droit d'asile et développements politico-juridiques actuels, cet ouvrage se veut être un outil indispensable à tout praticien du domaine de l'asile, tant débutant que confirmé.
Die schweizerische Demokratie ist geprägt von starkem politischem Wandel. Das Parteiensystem hat sich mit dem Aufstieg der SVP und mit dem Zerfall des Bürgerblocks völlig verändert. Neue Kräfteverhältnisse führen zu wechselnden Mehrheiten im Parlament. Die politische Polarisierung teilt das Land und stellt die Konkordanz in Frage. Gesellschaftliche Spaltungen vertiefen sich. Ohne Mitglied der EU zu sein, europäisiert sich die Schweiz in raschem Tempo. Das alles hat tief greifende Folgen für die Institutionen, Prozesse und Perspektiven schweizerischer Politik.
Die neueste Auflage dieses Studienbuchs – aktualisiert, umfassend überarbeitet und in Teilen neu geschrieben – zeichnet diesen Wandel nach und bleibt damit für Studierende, Medienschaffende und politisch Interessierte ein Referenzwerk zur schweizerischen Demokratie.
Den Preis nicht wert, viel Fassade, unredliches Verhalten: Kunden sind gegenüber Marken immer misstrauischer. Als Ursache orten die Autoren Thomas Harder und Nicolas Wüthrich ein fundamentales Marken-Missverständnis: Man meint, Marken aussen durch Logo und Werbung machen zu können, während man innen bei den Leistungen spart. Marke ist nach Marken für Menschen nicht mehr das Gleiche: Marke wird auf die Kundschaft ausgerichtetes Zentrum von Führung und Strategie, verbindet innen mit aussen. Marken für Menschen vermittelt Führungsverantwortlichen einen völlig neuen Zugang zum Potenzial ihrer Unternehmen, Institutionen sowie Standorte und lässt Marken entstehen, für die Kunden gerne zahlen. Bahnbrechend, konzentriert, praxisorientiert.
Das Internet hat eine neue Zeitrechnung im Marketing eingeläutet, denn es beschleunigt viele Vorgänge enorm. Auf der technologischen Grundlage des Internets sind neue Dienste und Kommunikationsformen entstanden, die für Marketing-Zwecke eingesetzt werden können. Von der Produktentwicklung über den Vertrieb und die Preisgestaltung bis zur Kommunikation ist alles jederzeit variabel und für jeden Endkunden personalisierbar. Kundendaten und Customer Relationship Management (CRM) werden dadurch noch wichtiger. Das neue Buch von Thomas Elmiger gibt eine konzentrierte Einführung für erfolgreiches Online-Marketing.
Die Steuerung, Führung und Kontrolle von öffentlichen Unternehmen – auch bekannt unter dem Begriff «Public Corporate Governance» – ist ein aktuelles und wichtiges Thema. Dies zeigt schon die Tatsache, dass die Kantone der Schweiz rund 1000 Beteiligungen an 600 Unternehmen halten. Wie sollen diese Beteiligungen beaufsichtigt und kontrolliert werden, ohne ihre unternehmerische Autonomie übermässig einzuschränken? Wie können die Vorteile einer Verselbständigung genutzt werden, ohne den politischen Einfluss aufzugeben? Literatur und Studien zur Public Corporate Governance enthalten nur selten konkrete Angaben, wie die in der Praxis auftauchenden Probleme gelöst werden sollen. Mitglieder des Parlaments, der Exekutive und Kadermitarbeiter in der Verwaltung finden deshalb oft keine Antworten auf ihre Fragen im Zusammenhang mit der Corporate Governance von öffentlichen Unternehmen.
Das Buch nimmt alle relevanten Fragen auf und gibt konkrete Antworten dazu. Es wird nicht nur erläutert, welche theoretischen Sachverhalte gelten, sondern es werden auch Praxistipps zur Umsetzung gegeben. Mit zahlreichen praktischen Empfehlungen, Checklisten und konkreten Mustern wird dieses Buch ein unentbehrliches Arbeitsinstrument für alle, die sich mit der Führung, Steuerung und Kontrolle öffentlicher Unternehmen in Parlament, Exekutive, strategischer und operativer Führung und Beratung beschäftigen.
Dieses Buch beseitigt alle Zweifel: Bereits 1997 hat Gunter Sachs in Die Akte Astrologie die Existenz astrologischer Effekte bewiesen. 17 Jahre danach steht nun endlich definitiv fest, dass es eindeutige, klare Korrelationen zwischen Sachs' statistischen Ergebnissen und astrologischen Aussagen gibt. Der Autor Bernt Hunze, Arzt für Allgemeinmedizin, weist aber nicht nur astrologische Bezüge zu diesen Ergebnissen nach. Zusätzlich nimmt er weitere Auswertungen der Sachs'schen Daten vor und stellt bisher unerkannte, überraschende Korrelationen zwischen verschiedenen Einzelergebnissen her. Zusätzlich bestätigt wird dieser Nachweis der Astrologie durch eine eigene Auswertung der Geburtsdaten von über 8000 Fußballnationalspielern verschiedener Länder, die ein in seiner Eindeutigkeit verblüffendes Resultat ergibt. Astrologie existiert also, erscheint aber naturwissenschaftlich unerklärlich. Demnach enthält unser Wissen noch ganz elementare Lücken. Wenn wir uns durch dieses kleine Buch dessen bewusst werden, wird Gunter Sachs, unabhängig von seinem 2014 erschienenen «Astrologischen Vermächtnis», unser Weltbild posthum nachhaltig verändert haben.
Ralf Dahrendorf wird immer wieder bemüht: In (West-) Europa wäre nach 1945 die Epoche sozialdemokratischen Hegemonie zu beobachten gewesen. Das kann und wird für die Gegenwart niemand zu behaupten wagen. Die Sozialdemokratie (auch und gerade die SPÖ) gleicht einer harmlosen alten Tante, die kaum noch etwas bewegt. Und doch: Als politische Antwort auf die ökonomische Globalisierung wäre eine sozial integrative Partei, wie es die SPÖ einmal war, mehr denn je gefragt – als Teil einer europäischen Parteifamilie. Die SPÖ muss sich, will sie eine Zukunft haben, neu definieren. Der Ausgangspunkt: Für welche Teile der Gesellschaft spricht sie eigentlich? Für das von Abstiegsängsten geschüttelte Kleinbürgertum, das sich gegen jede Form von Zuwanderung wehrt – oder für die wachsende Schicht von aufstiegsorientierten, sozial mobilen, von höherer Bildung geprägten Menschen? Für das «Proletariat», von dem niemand sagen kann, ob es als «Klasse» überhaupt (noch) existiert – oder für «alle arbeitenden Menschen», damit für alle, also letztlich für niemanden? Kann sich die SPÖ, kann sich die Sozialdemokratie überhaupt freimachen von den Illusionen, die aus der Vergangenheit kommen – etwa von der Illusion der Existenz einer «Basis», die (selbst wenn es sie gibt) immer älter und immer schmäler wird? Die SPÖ könnte dies – wenn sie sich nicht nur verbal, sondern real als Teil einer transnationalen, einer die nationalen Verengungen sprengenden Partei versteht. «Modernisierung» – die Formel, mit der Bruno Kreisky und Olof Palme, Willy Brandt und Tony Blair vor Jahrzehnten der Sozialdemokratie Europas die größten Erfolge gebracht haben – «Modernisierung» ist nicht mit den Inhalten von gestern, sondern mit denen von morgen zu füllen. Die Werte können dieselben bleiben – Freiheit, Gleichheit, Solidarität. Die Konkretisierung dieser Werte muss neu formuliert werden.