Документальная литература

Различные книги в жанре Документальная литература

Die Musik der Renaissance

Guido Heidloff-Herzig

Der heutige Umgang mit Renaissancemusik ist vor allem rezeptiv und weniger produktiv. Musik im Stil der Renaissance wird nicht mehr neu erfunden, wohl aber aufgeführt, analysiert und erforscht. Ziel ist daher ein adäquater rezeptiver Umgang mit Renaissancemusik, sei es nun als Interpret oder als Wissenschaftler. Ausgehend von der Grundfrage, unter welchen Bedingungen Musik damals produziert wurde, beleuchtet dieser Band die relevanten Themen rund um die Tätigkeit des Komponierens. Die zeitgenössische Musiktheorie mit den Teilbereichen Mensuralnotation, Moduslehre und Kontrapunkt bildet einen Schwerpunkt des Buches. Studierende und Interessierte finden hier einen fundierten Überblick über alle Aspekte von Renaissancemusik und erlangen mit diesem Wissen ein differenziertes Gespür für die stilistischen Eigenarten der Epoche, die immerhin über mehr als 150 Jahre reicht.

Kleopatra

Christoph Schäfer

Kaum eine Frauengestalt der Weltgeschichte hat – von der Antike bis in die Gegenwart – eine so große Faszination auf Dichter und Komponisten, auf Theater und Film ausgeübt wie Kleopatra VII. (69 – 30 v.Chr.). Die Lebensgeschichte der ägyptischen Königin ist ebenso reich an dramatischen Szenen wie an tragisch-romantischen Episoden. Das Bild Kleopatras ist in der Überlieferung durch den Hass der Römer verzeichnet: Sie war eine hoch gebildete Frau und beherrschte zahlreiche Sprachen des Ostens. Politisch klug und selbstbewusst stellte sie sich in die Tradition der Jahrtausende alten Geschichte der Pharaonen – und setzte zur Sicherung der Macht bedenkenlos auch ihre Liebe ein. Christoph Schäfer zeichnet anhand der Quellen ein unvoreingenommenes Bild Kleopatras.

Einführung in die alttestamentliche Weisheitsliteratur

Markus Saur

Diese Einführung in die alttestamentliche Weisheitsliteratur eröffnet einen leicht zugänglichen Einblick in die Weisheitsschriften des Alten Testaments. Zum einen werden das Proverbienbuch, das Hiobbuch und das Buch Kohelet litera(tu)r- und theologiegeschichtlich erschlossen, zum anderen nimmt der Autor zentrale Textbereiche der jeweiligen Bücher genauer in den Blick, um so eine ausgewogenere Mischung zwischen der Vermittlung von Grundwissen und textgestützter thematischer Entfaltung durch Detailkenntnisse zu erreichen. Damit schließt der Band eine Lücke im Lehrbuchbereich und stellt eine wertvolle Begleitlektüre zu universitären Seminaren dar. Ebenso ist er zur Vorbereitung auf Abschlussprüfungen geeignet und orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen innerhalb der akademischen Lehre.

Einführung in die Wissenschaftstheorie

Gerhard Schurz

Der renommierte Philosoph Gerhard Schurz erläutert die logischen Probleme wissenschaftlichen Denkens ebenso wie die Wissenschaftssprache, die Frage der Gesetzmäßigkeiten und die Dynamik wissenschaftlicher Theorien und Modelle. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung der Grundprobleme an Studierende und sonstige philosophisch Interessierte, wobei sich der Band durch praktische Hinweise zu weiterführender Literatur sowie Fragestellungen und Beispiellösungen hervorragend zum Selbststudium eignet. Es zeigt sich, dass die philosophische Wissenschaftstheorie nicht nur Aussagen über die Binnenstruktur von Wissenschaftsbereichen treffen kann, sondern auch das Verhältnis der Wissenschaften untereinander sowie die Einbettung wissenschaftlicher Denkweisen in andere Formen der Erkenntnis thematisiert. Eine umfassende Einführung in Theorie und Methoden der Wissenschaft aus philosophischer Sicht!

Die Weimarer Republik

Группа авторов

Die von Anfang an prekären Bedingungen der ersten deutschen Republik und die zusätzlichen Belastungen durch die Weltwirtschaftskrise führten zur schwersten Staatskrise der neueren deutschen Geschichte, die in kurzer Zeit das liberal-demokratische Regierungssystem erst aushöhlte und dann in eine uneingeschränkte Diktatur umwandelte. Entlang des Weimarer Phasenmodells entfaltet Gessner die zentralen Forschungskontroversen um die Bedeutung der Weltwirtschaftskrise, die Rolle der Arbeiterbewegung und den Weimarer Antisemitismus. Überdies werden die Debatten zum Anti-Modernismus, zur Rationalität und Modernität in der kulturellen Entwicklung sowie über die Ursachen des Endes von Weimar und das Wählerpotenzial der NSDAP dargelegt: Dieselben Gründe, die die Republik scheitern ließen, haben das ›Dritte Reich‹ ermöglicht. Alle Fragen an Weimar sind auch Fragen nach dem Deutschland der Jahre 1933 bis 1945.

Paulus

Eugen Biser

Der Völkerapostel Paulus ist die herausragende Persönlichkeit der jungen Kirche. Viele halten ihn sogar für den eigentlichen Begründer des Christentums als Weltreligion. Es war nicht zuletzt die Reformation, die Paulus wieder stärker ins Zentrum gerückt hat. Eugen Biser nähert sich der Persönlichkeit des Paulus auf originelle Weise. Er setzt ihn in Beziehung zu anderen großen Gestalten der (Christentums-)Geschichte, z.B. zum Evangelisten Lukas, zum jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, zum großen Widersacher des Christentums Friedrich Nietzsche. In lebendigem Dialog mit diesen Gestalten gewinnt das Profil des Paulus an Schärfe. Eugen Biser erweist sich als ein guter Kenner der Paulus-Forschung. Überzeugend zeigt er auf, dass das Wirken und die Theologie des Paulus vor allem von seiner mystischen Christusbegegnung her verständlich werden.

Einführung in die Literatur der Wiener Moderne

Dominik Orth

Eine der einflussreichsten Literaturbewegungen der Zeit um 1900 war die so genannte Wiener Moderne, die auch unter dem Namen ›Jung-Wien‹ Einzug in die Literaturgeschichte gehalten hat. Autoren wie Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann, Leopold von Andrian oder Peter Altenberg prägten diese Strömung. Der Band definiert die literatur- und gesellschaftshistorischen Kennzeichen der Epoche und zeichnet ihren Einfluss auf die literarische Moderne insgesamt nach. Zentrale Probleme wie Subjektentwürfe, Geschlechterrollen oder das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft werden ausführlich erörtert. Einzelanalysen behandeln Andrians ›Garten der Erkenntnis‹, Beer-Hofmanns ›Tod Georgs‹, von Hofmannsthal die ›Reitergeschichte‹ und den ›Jedermann‹ und von Schnitzler das ›Fräulein Else‹ und die ›Liebelei‹.

Englisch für Anfänger - Band 2

Hannelore Gottschalk

Der Sprachkurs «Englisch für Anfänger» ist das Begleitbuch zu den Sendungen «Englisch für Anfänger» des Bayerischen Rundfunks. In insgesamt 51 Lektionen vermittelt die Autorin auf unterhaltsame Weise die wichtigsten Strukturen der englischen Sprache. Zahlreiche Übungen zum Lesen, Verstehen, Formulieren und Sprechen bringen dem Leser die englische Sprache anschaulich und leicht verständlich näher. Interessantes und Wissenswertes über Land und Leute erfährt der Leser zu Beginn jedes einzelnen Kapitels. Durch den Wechsel zwischen Spielszenen und darauffolgenden Erklärungsteilen, in denen noch einmal Strukturen und Grammatik vertieft werden, werden dem Leser spielerisch Themengebiete wie Hören und Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben beigebracht. Ein fundierter Grundkurs für jeden, der gutes, flüssiges Englisch sprechen will.

Das Zeitalter des Lebendigen

Corine Pelluchon

Hat die Aufklärung für unsere moderne Gesellschaft noch eine Bedeutung?Können wir uns in einer Zeit, die von Nationalismus, Umweltzerstörung, Gesundheitskrisen sowie wachsender Ungleichheit geprägt ist, nach wie vor auf das emanzipatorische Ideal der Philosophie der Aufklärung berufen?Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. In ihrem Buch skizziert sie das Projekt einer neuen Aufklärung, die der Gefahr des Zusammenbruchs unserer Zivilisation begegnen soll:Das neue, zukunftsweisende Buch der französischen PhilosophinDie Aufklärung als kritisches Hinterfragen und als ProzessZwischen Universalismus und Geschichtlichkeit: Europa als Erbe und VerheißungTierrechte und Menschenrechte: Wie kann ein neuer Humanismus aussehen?Das Projekt einer demokratischen und ökologischen GesellschaftKönnen wir Freiheiten und ökologische Zwänge in Einklang bringen?In Anerkennung unserer Abhängigkeit von der Natur und den anderen Lebewesen, aber ohne auf philosophisch-wissenschaftliche Rationalität zu verzichten, wendet sich Corine Pelluchon gegen eine Gegenaufklärung, die eine hierarchische oder theokratische Gesellschaft wiederherstellen will. Genauso richtet sie sich auch gegen postmoderne Denker:innen, die postulieren, dass jeder Universalismus notwendigerweise hegemonial ist. Ihr Ziel ist eine demokratische und ökologische Gesellschaft, in der die Herrschaft über andere Menschen und die Herrschaft über die Natur (die Natur um uns und unsere eigene menschliche Natur) ein Ende hat.Nach ihren Werken »Ethik der Wertschätzung: Tugenden für eine ungewisse Welt« und »Wovon wir leben: Eine Philosophie der Ernährung und der Umwelt« erweist sich Corine Pelluchon auch in ihrem neuen Buch als radikale und visionäre Denkerin!

Nachkriegszeit

Dierk Hoffmann

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Der Untergang des Deutschen Reiches bedeutete zugleich eine Übertragung der Herrschaft auf die vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich, von deren Willen fortan die Zukunft Deutschlands abhing. Erst mit der doppelten Staatsgründung 1949 wurden den Deutschen diesseits und jenseits des «Eisernen Vorhangs» weitreichende Kompetenzen auf zentralstaatlicher Ebene zugewiesen, obwohl die beiden jungen Staaten damit keine vollständige Souveränität erhielten. Zentrale Debatten der Geschichtswissenschaft zu dieser Epoche beschäftigten bereits die Zeitgenossen nachhaltig: die Frage nach Kontinuität und Wandel («Stunde Null»), Vergangenheitsbewältigung und Vergangenheitspolitik, Hegemonie und Autonomie der beiden deutschen Nachkriegsstaaten im Kalten Krieg, die Probleme der «Zusammenbruchgesellschaft» (Christoph Kleßmann), die Entscheidung zugunsten von Markt- bzw. Planwirtschaft sowie der Weg zur doppelten Staatsgründung. Dierk Hoffmann stellt die damit verbundenen Forschungsdebatten anschaulich vor und skizziert zugleich die Desiderate der Forschung.