Документальная литература

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Noemí

Dolores Aleixandre

Verborgene Spuren in Schloss Ludwigsburg

Daniel Schulz

Daniel Schulz beleuchtet auf ungewöhnliche und anschauliche Weise die Geschichte eines der bedeutendsten Barockschlösser Deutschlands. Anhand von historischen Graffiti wird die Bauzeit der 1704-1733 errichteten Anlage lebendig, wobei der Fokus auf der Lebenswelt der Handwerker liegt. Aber auch die klassische Kunstgeschichte wird in einem umfangreichen Teil gewürdigt. Der Autor beleuchtet ausführlich die Ikonografie, die Ausstattung des Schlosses mit Skulpturen und Fresken für Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg. Um die Geschichte der Residenz unter König Friedrich I. im frühen 19. Jh. darzustellen, wendet sich Daniel Schulz wieder einer ungewöhnlichen Quellengattung zu: Fundobjekte wie Briefe, Dokumente oder Kleidungsstücke, die unter den Fussböden gefunden wurden. Der Autor schreibt die Schlossgeschichte bis ins 20. Jh. fort und zieht zur Illustration immer wieder Graffiti und Fundstücke heran. So entsteht ein lebendiges Bild der bedeutenden württembergischen Residenz.

Der Index der verbotenen Bücher. Bd.2/1

Franz Reusch

Vor der Öffnung der Archive der Glaubenskongregation im Jahr 1998 war das 1883-1885 entstandene Werk von Franz Heinrich Reusch die wichtigste Publikation über die schwarze Liste des Vatikan mit detaillierten Informationen zu jedem Werk, das auf dem Index stand. Reusch weist darin zahlreiche Fehler im Index auf: Werke, die falschen Autoren zugeordnet wurden, Bücher, die unter unterschiedlichen Titeln mehrmals aufgenommen wurden, solche, von denen kein einziges Exemplar mehr existierte … Wenig überraschend wurde »der Reusch« in Rom angezeigt und sollte selbst auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt werden. Allerdings mussten die römischen Zensoren nach eingehender Untersuchung eingestehen, dass der alt-katholische Autor Recht hatte. Deshalb sah man nicht nur von einer Indizierung ab, sondern das Werk wurde sogar zur Grundlage einer großen Indexreform am Ende des 19. Jh. Die hochinteressante Wirkungsgeschichte wird in der Einleitung von Hubert Wolf ausführlich beleuchtet. Dies ist Bd. 2/1.

Kunstphilosophie und Ästhetik

Bernhard Braun

Mit Bernhard Brauns Opus Magnum liegt erstmals eine Darstellung der gesamten Geschichte der europäischen Kunstphilosophie und Ästhetik vor. Sie setzt ein mit den ersten bekannten Kunstwerken der Altsteinzeit und den begleitenden Weltbildern und reicht bis zu den kunstphilosophischen Denkschulen der Gegenwart. Ergänzt werden die historischen Betrachtungen durch ein systematisches Kapitel, das Fragen nach Kunst und Kunstwerk, nach der Rolle der Schönheit oder nach Kunstpraxis und Institution innerhalb der verschiedenen ästhetischen und kunstphilosophischen Positionen epochenübergreifend thematisiert. Die Darstellung der philosophischen Positionen würdigt eine große Bandbreite von Schulen und Methoden: von Rationalismus, Idealismus und Phänomenologie bis hin zu Empirismus, Transzendentalphilosophie und Analytischer Philosophie. Die Verbindung von Kultur-, Ideen- und Kunstgeschichte macht dieses Werk zu einer faszinierenden Erzählung über die kulturelle Identität Europas. Dies ist Band II der Gesamtausgabe (4 Bände).

Eugenio Pacelli im Spiegel der Bischofseinsetzungen in Deutschland von 1919 bis 1939

Raphael Hülsbömer

Wie werden zentrale Personalentscheidungen in der katholischen Kirche getroffen? Die Antwort auf diese Frage bleibt meist hinter den Mauern des Vatikans verborgen. Mithilfe von umfangreichem Quellenmaterial aus den vatikanischen Archiven bietet diese kirchenhistorische Studie erstmals einen detaillierten Blick auf die 31 Besetzungsverfahren für die deutschen Bischofsstühle in der Zeit der Weimarer Republik und des «Dritten Reiches». Als maßgeblicher Akteur steht dabei Eugenio Pacelli (1876-1958) im Fokus, der zunächst Nuntius in Deutschland und dann Kardinalstaatssekretär war, bevor er 1939 zum Papst gewählt wurde und den Namen Pius XII. annahm. Die Untersuchung leistet einen Beitrag zu seiner Biografie und bietet Anknüpfungspunkte für rechts-, institutionen- und diözesangeschichtliche Studien.

Legionär in der römischen Armee

Филипп Матышак

Weltreiche erobern leicht gemacht! Was Legionäre wissen müssen Wie groß muss ich sein, um Soldat im römischen Heer werden zu können? Wie schwinge ich ein Schwert? Wie überlebe ich einen Feldzug und wie verhalte ich mich, wenn Rom meine Legion mit einem Triumphzug ehrt? Berufliche Entscheidungen wollen gut überlegt sein: In diesem etwas anderen Buch über Soldaten im alten Rom erfahren Sie alles Notwendige für eine erfolgreiche militärische Karriere im römischen Kaiserreich!
– Witzig und informativ: Römische Geschichte, lebendig präsentiert! – 20 Jahre Dienst: Die Stationen vom jungen Rekruten bis zur wohlverdienten Pensionierung – Wo Sie mit den richtigen Beziehungen hinkommen: Dienstgrade in der römischen Armee – Die Rache der römischen Bürokratie: Umgang mit Deserteuren, Sklaven und Verbrechern – Wie Sie sich im Kampfgetümmel nicht blamieren: Die Waffen eines LegionärsSoldatenleben im alten Rom: So unterhaltsam kann ein Geschichtsbuch sein! Von der angemessenen Kleidung auf dem Schlachtfeld bis zu Waffenkunde und den Unterschieden zwischen den Legionen: Mit diesem Ratgeber passiert Ihnen auch im größten Schlachtengetümmel kein peinlicher Fauxpas! Lernen Sie, wie man ein Katapult abfeuert und wie sie Berber und Pikten unterscheiden können – sie werden es für ihre Karriere im römischen Heer benötigen. Der Historiker Philip Matyszak nimmt seine Leser mit auf eine Zeitreise in die Militärgeschichte – ein Buch, das in keinem Marschgepäck fehlen sollte!

Edictum Theodorici regis

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Das Edictum Theoderici regis, die dem Ostgotenkönig Theoderich dem Großen zugeschriebene Gesetzessammlung aus spätrömischer Zeit (5. Jh.), ist eine der ätesten erhaltenen und vor allem bedeutendsten Sammlungen von Rechtsvorschriften. Sie umfasst ebenso Regelungen, die das öffentliche Recht betreffen, wie auch solche, die das Straf- und Prozessrecht betreffen. Diese zweisprachige Edition des Trierer Althistorikers Ingemar König ist die erste deutsche Übersetzung des Edictum Theodorici überhaupt. Mit einer ebenso ausführlichen und gelehrten wie lesenswerten Einleitung zum historischen und juristischen Umfeld und mit Kommentaren versehen, liegt damit ein zentrales Werk aus der Zeit der ostgotischen Herr­schaft in Italien für einen weiten Interessentenkreis vor.

Habermas und die Religion

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Jürgen Habermas gilt als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. Wie kein Zweiter prägte er die politisch-gesellschaftlichen Diskurse der letzten Dekaden und trägt breitenwirksam zu aktuelle Debatten bei. Seit Ende der 1980er-Jahre öffnet Habermas sich langsam dem Dialog mit akademischen Vertretern der Religion. Doch nimmt er Religion nicht einfach als eine soziologische Kategorie wahr, sondern tritt in einen tiefgreifenden Austausch mit Theologen und Religionsphilosophen. Der vorliegende Band analysiert erstmals umfassend das Verhältnis von Habermas zur Religion. Dabei erfolgt die Bestimmung dieses Verhältnisses nicht nur in seiner historisch-genealogischen Tiefe, sondern ordnet es auch in der Breite der gegenwärtigen Diskurslandschaft modelhaft ein. Mit Beiträgen u.a. von Friedo Ricken, Klaus Müller und Franz Gruber.