Hier wird man mit einem wahren Drama revolutionärer Umtriebe konfrontiert. Wenn das herrschende System durch eine andere Tyrannei ersetzt wird – was hat man dann gewonnen? Wohl die Einsicht, dass es ohne Gewalt nicht geht. Daran aber scheiden sich eben die Geister in Dantons Tod, einer, der sich für die Befreiung davon einsetzt, muss büßen, man ahnt es gleich vorweg. Es ist Büchners einziges Werk, dessen Veröffentlichung in gedruckter Form er noch erleben durfte, wenn einiges auch der Zensur zum Opfer fiel.