Als eine Frau aus dem gehobenen bürgerlichen Milieu sich in ihrem von aller Arbeit befreiten Leben zu langweilen beginnt, lässt sie sich auf eine Affäre ein. Als eine Erpresserin sie auf ihre Seitensprünge anspricht, wachsen Druck und Angst ins Unerträgliche. Ihr Mann ahnt von der Affäre und spricht sie darauf an. Er ist bereit, ihr zu verzeihen, wenn sie alles Geschehene offenlegt. Doch noch bevor es dazu kommen kann, geschieht etwas völlig Unerwartetes. Die Novelle «Angst» von Stefan Zweig zeigt mit genauer Beobachtungsgabe die Gefühlsdichte und die inneren Dialoge der Beteiligten. Wieder erweist sich Zweig als Meister der psychologischen Darstellung. Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe der Novelle «Angst» von Stefan Zweig.
Stefan Zweig emigrierte 1940 nach Brasilien. Das Buch über sein Gastland ist zugleich Reisebericht, Geschichtsbuch und – wie könnte es bei Zweig anders sein – ein einfühlsames Psychogramm seiner Menschen. Mit großem Weitblick beschreibt Zweig die großen Entwicklungslinien des Landes, die Schönheiten der Natur und die Mentalität der Menschen, ihre Herzlichkeit, Lebensfreude, und Gelassenheit.
"Die Welt von gestern" ist Stefan Zweigs Blick zurück auf die untergegangene Donaumonarchie. Der Bestsellerautor verfasste «Die Welt von gestern» zwischen 1939 und 1941, als der zweite große Krieg innerhalb weniger Jahre die Welt seiner Jugend endgültig zerstört hatte. Der Untergang des bürgerlichen Wiens, das Verschwinden des verschlafenen, aber sicheren Lebensgefühls der späten Habsburgermonarchie, haben Stefan Zweig schwer getroffen. Die «seelische Atmosphäre» dieser Zeit hat er in diesem Band noch einmal aufleben lassen.
Stefan Zweig (1881 – 1942) war einer der erfolgreichsten österreichischen Schriftsteller.
"Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers" ist ein autobiographisch gefärbtes Werk Stefan Zweigs, das kurz vor dem Tod Stefan Zweigs in den Jahren 1939 bis 1941 entstand und in welcher der Schriftsteller zurückblickt auf die Kultur und das Leben im alten Europas, speziell in Wien und der Monarchie Österreich-Ungarns, die Jugend, das Erziehungssystem, die Sexualmoral und das gesellschaftliche Wertesystem.
Ein junger Leutnant folgt der Einladung eines ungarischen Magnaten in dessen Schloss und lernt dort dessen gelähmte Tochter Edith kennen, zu der er eine Zuneigung entwickelt. Er macht ihr Hoffnungen auf eine Genesung trotz der Gewissheit, dass ihre Krankheit nicht heilbar ist und verlobt sich mit ihr. Seine Liebe wird jedoch überschattet von subtilem Mitleid für Edith, er steht in der Öffentlichkeit nicht zu ihr und verleugnet sie. Als Edith dies erkennt, stürzt sie sich von einem Turm.
Vier Erzählungen Stefan Zweigs, «Die unsichtbare Sammlung», «Episode am Genfer See», «Leporella» und «Buchmendel». Stefan Zweig, geboren am 28. November 1881 in Wien und gestorben am 23. Februar 1942 in Petrópolis, Brasilien, war ein österreichischer Schriftsteller. Er entstammte einer großbürgerlich-jüdischen Familie, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904 zum Doktor der Philosophie. Ausschweifende Reisen führten ihn quer durch Europa, Afrika und Indien bis nach Amerika. Während des Ersten Weltkriegs war er zunächst als Archivar, später in einer Schweizer Mission tätig und engagierte sich aktiv für den Frieden. Er floh vor der Nazidiktatur zunächst nach England, später nach Brasilien.
Joseph Fouché war ein Politiker zur Zeit der Französischen Revolution und Polizeiminister während des Kaiserreichs und der Restauration. Balzac nannte ihn den psychologisch interessantesten Charakter seines Jahrhunderts, ein Mann von verwegenem Mut, Charakter- und Überzeugungslosigkeit, der vollkommenste Machiavellist seiner Zeit, Revolutionär und Kommunist, Royalist und Millionär. Er ließ Kirchen plündern und Tausende in Lyon hinrichten. Er stand nicht im Mittelpunkt wie Napoleon oder Robespierre, sondern hielt sich als Opportunist geschickt im Hintergrund. Stefan Zweig porträtiert ihn als den Politiker schlechthin.
Der Band enthält mehrere Erzählungen Stefan Zweigs, «Rahel rechtet mit Gott», «Die Augen des ewigen Bruders», «Der begrabene Leuchter», «Die Legende der dritten Taube» und «Die gleich-ungleichen Schwestern», enstanden in den Jahren 1916, während des Ersten Weltkriegs, bis 1936, als Zweig bereits im Exil weilte. Zweig beschreibt Menschen, auf der Suche nach sich selbst und nach Gott, Zweifelnde und Verzweifelte, Fragende und Sinnsuchende.
"Los libros pueden tener su origen en los más variados sentimientos. Se escriben libros al calor de un entusiasmo o por un sentimiento de gratitud, pero también la exasperación, la cólera y el despecho puede, a su vez, encender la pasión intelectual. En ocasiones, es la curiosidad quien da el impulso, la voluptuosidad psicológica de explicarse a sí mismo, escribiendo, unas figuras humanas o unos acontecimientos; Pero otras veces ‑demasiadas ‑ impelen a la producción motivos de índole más delicada, como la vanidad, el afán de lucro, la complacencia en sí mismo. En rigor, el que escribe debería dar cuenta de los sentimientos, de los apetitos personales que le han motivado a escoger el asunto de cada una de sus obras. El íntimo origen del libro que aquí veis se me aparece a mí mismo con toda claridad. Nació de un sentimiento algo insólito, pero muy penetrante: la vergüenza." Fernando de Magallanes, también conocido como Hernando de Magallanes (1480 – 1521), fue un militar, explorador, marino y navegante portugués de linaje noble. Fue nombrado adelantado por la Monarquía Hispánica y capitán general de la «Armada para el descubrimiento de la especería» y comendador de la Orden de Santiago.
Für die Postangestellte Christine Hoflehner aus einem kleinen niederösterreichischen Dorf bei St. Pölten erfüllt sich ein Traum. Sie erhält im Sommer 1926 eine Einladung in ein prachtvolles Hotel in Pontresina. Dort tritt sie wie eine Angehörige der Oberschicht unter dem Namen «Christiane van Boolen» auf. Nach kurzer Zeit wird die wahre Identität der Hochstaplerin aufgedeckt. Zurück in ihrem Dorf versinkt sie in Depression. Auf einem Ausflug nach Wien lernt sie Ferdinand kennen, der seine Jugend für den Ersten Weltkrieg opferte. Sie entdecken viele Gemeinsamkeiten.
Der Roman «Rausch der Verwandlung» erschien erst 1982 aus dem Nachlass von Stefan Zweig (1881-1942). Das Zwischenkriegsdrama zeigt die Doppelgesichtigkeit der «goldenen Zwanziger» auf: einerseits Aufbruchsatmosphäre und Wohlstand, andererseits die gesellschaftlichen Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs.