Walter Brendel

Список книг автора Walter Brendel


    Ich bin unfehlbar

    Walter Brendel

    Vor 150 Jahren verkündete Papst Pius IX. dieses Dogma in der Konzilsaula in Rom. Es besagt, dass der Papst nicht irren kann, wenn es um Lehrentscheidungen in Glaubens- und Sittenfragen geht, wenn er sie «ex cathedra» als endgültig entschieden verkündet. Seit ihrer Verkündung sorgt die Unfehlbarkeit des Papstes für Kontroversen. Der Papst kann demnach Katholikinnen und Katholiken auf der ganzen Welt Vorschriften in Glaubens-, Lebens-, und Moralfragen machen. Er kann den Bischöfen vorschreiben, was sie in ihren Bistümern tun oder lassen sollen. Im Lauf der Zeit werden Äußerungen der Päpste, Enzykliken und Rundschreiben von den Gläubigen wie unfehlbare Lehrentscheidungen aufgenommen, auch wenn sie es oft gar nicht sind.

    Der Ku-Klux-Klan und seine Erben

    Walter Brendel

    Im Süden der USA erfährt der Ku-Klux-Klan mit steigenden Mitgliederzahlen ein kometenhaftes Comeback. Dieses Buch schildert, wie es dazu kam. Es gibt intime Details über die Rituale preis und enthüllt, wer sich hinter den «Loyal White Knights» verbirgt. Es zeigt auch, was passiert, wenn der Ku-Klux-Klan und die Mitglieder der extrem gegensätzlichen «Black Panthers» aufeinanderprallen. Wie hielte es Ex-Präsident Trump mit dem Klan?

    Skandale

    Walter Brendel

    Die Bundesrepublik war seit ihrer Gründung 1949 bis heute von Skandalen geprägt. Alte Nazis waren wieder in hohen Ämtern, Politiker und Wirtschaftsbosse verstricken sich im Rotlichtmilieu, Bänker fallen auf Tricks und Lügen herein, die andere Menschen durchschaut hätten, die Justiz fällt Urteile in Größenordnungen, unschuldige Menschen leiden heute noch darunter. Die Wirtschaftslobby nimmt immer mehr Einfluss auf politische Entscheidungen, unfähige Politiker gelangen an die Spitze und missbrauchen ihr «Ehrenwort». Wir könnten über 150 Fälle aufzählen. Das würde aber den Umfang des Buches sprengen. Deshalb haben wir uns entschieden, elf ausgesuchte Fälle hier vorzustellen. In der Wirtschaft Flick, Schneider, Schlecker; bei der Justiz Wörz und Kachelmann; in Steuersachen Peter Graf; Nitribitt im Rotlicht-Milieu; die Politiker Barschel und Wulff; der Spion im Kanzleramt und der Sport-Skandal um den Fußball.

    Das Liebesleben der Habsburger

    Walter Brendel

    Vorbilder sollten die Kaiser und ihre Familien sein, vom Volk respektiert, Träger des Gottesgnadentums. Die Ansprüche an ihre Lebensführung waren dementsprechend unerfüllbar hoch. Doch nicht jeder fand im Ehebett allein das Ziel seiner Lust. Nicht jeder und nicht jede war dem jeweils anderen Geschlecht zugetan. Zwischen äußerem Anschein und gelebter Wirklichkeit taten sich bisweilen Welten auf, die, wenn sie ruchbar wurden, mit allen Mitteln verborgen und totgeschwiegen wurden. In einer Zeitreise beschäftigen wir uns mir ehelichen und nicht ehelichen Bettaffären quer durch die Geschichte der Habsburger.

    Robin Hood – der fiktive Held

    Walter Brendel

    Robin Hood – geschichtliche Figur oder nichts als ein Mythos. Schriftliche Quellen belegen einiges, aber anderes bleibt im Dunkeln. Robin Hood – der Gute? Oder doch nur ein Wegelagerer?

    10 Mordprozesse aus Deutschland

    Walter Brendel

    Der Mord an einem Menschen ist durch ein großes Unrecht charakterisiert. Folgende Fälle werden dazu hier näher betrachtet: Die Frankfurter Edel-Prostituierte Rosemarie Nitribitt wurde 1957 im Alter von 24 Jahren ermordet. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden. Der «Kirmesmörder» Jürgen Bartsch hat zwischen 1962 und 1966 vier Jungen getötet; am 21. Juni 1966 wurde Jürgen Bartsch verhaftet. Soldatenmord in Lebach; zwei bewaffnete Männer dringen in der Nacht zum 20. Januar 1969 in ein Munitionslager der Bundeswehr ein, töten vier Wachsoldaten. Mord aus Eifersucht; Ingrid van Bergen tötet ihren ihr Geliebter Klaus Knaths. Die Verhandlung soll nun die Wahrheit ans Licht bringen. Selbstjustiz einer Mutter; 1981 erschießt Marianne Bachmeier den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal. Der Akt der Selbstjustiz schreibt Rechtsgeschichte. Gerechtigkeit nach 30 Jahren; am 4. November 1982 verschwindet die 18-jährige Lolita Brieger. Es kommt zum Prozess, doch ein Mord ist dem Mann nach so langer Zeit nicht mehr nachzuweisen, und Totschlag ist längst verjährt. Der Mörder von St. Pauli; Werner «Mucki» Pinzner liquidierte bis zu seiner Verhaftung kaltblütig vermutlich elf Menschen. 1986 wählte Pinzner einen aufsehenerregenden Abgang. Eltern unter Verdacht; im August 1986 verschwinden Melanie und Karola Weimar spurlos. Schnell fällt der Verdacht auf die Eltern. Der Fall Weimar ist als eine Familientragödie in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen. Eheprobleme und eine Affäre kommen zutage, aber kein Geständnis. Am Ende müssen die Richter in einem Indizienprozess entscheiden. Mord aus Habgier; Norbert Poehlke war in den 80er Jahren ein unauffälliger Polizeibeamter. Nach einem Lottogewinn will er mehr. Es ist der Beginn einer bis heute unfassbaren Tragödie. Am Ende hat er sechs Menschen getötet. Auch seine Familie löscht er 1985 aus. Liebe mit Mordabsicht; die 21-jährige Christin R. wurde 2012 feige und hinterhältig ermordet. Acht Lebensversicherungen mit einem Gesamtwert von 2,5 Millionenwurden auf den Namen des Opfers abgeschlossen. Einziger Begünstigter im Todesfall war ihr Freund Robin, doch dieser heckt ein Mordkomplott aus.

    Flucht der Hugenotten - im Namen Gottes

    Walter Brendel

    Der Doku-Roman behandelt den Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten, der in Frankreich 1685 als ein «Krieg im Namen Gottes» geführt wurde. König Ludwig XIV. sieht in den Hugenotten, der protestantischen Minderheit im Land, nämlich eine Bedrohung und löst mit einem einzigen Federstrich ihre Verfolgung aus. Wer seinem Glauben nicht abschwört und zum Katholizismus konvertiert, erfährt Gewalt und Willkür oder wird vertrieben und muss fliehen. Aber auf Flucht stehen harte Strafen. Männer kommen auf die Galeeren, Frauen zur Umerziehung ins Kloster.

    Die Krone gegen Penguin

    Walter Brendel

    Die erste ungekürzte Ausgabe des Romans «Lady Chatterleys Liebhaber» erschien in Großbritannien 1961, 33 Jahre nach der Erstausgabe. Die Publikation wurde erst durch einen der spektakulärsten Prozesse der Literaturgeschichte möglich: 35 prominente Zeugen aus Medien, Kirche und Literatur unterstützten den englischen Penguin-Verlag. Der Verlag, der die Herausgabe des Romans plante, war zuvor wegen des Vorwurfs der beabsichtigten Verbreitung pornografischer Schriften angeklagt worden. Es folgte ein Freispruch, der das Publikationsverbot aufhob. Darin sahen Anhänger des Buchs nicht nur die Zensur beseitigt, sondern auch die Kunst von bürgerlichen und moralischen Zwängen befreit.

    Das Augusteische Zeitalter

    Walter Brendel

    Die Zeit von 1694 bis 1763 wird auch Augusteisches Zeitalter der sächsischen Geschichte genannt. Der hochbegabte und kunstsinnige Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke) und sein ebenso kunstbegeisterter Sohn und Nachfolger Kurfürst Friedrich August II. regierten das Land – nach dem Vorbild Ludwig XIV. von Frankreich – als absolutistische Herrscher. Während sich unter August dem Starken die Porzellansammlung und die Pretiosensammlung (das «Grüne Gewölbe») zu den reichsten Kunstsammlungen ihrer Art in Europa entwickelt hatten, erfuhr unter Friedrich August II. die Gemäldegalerie ihre bedeutendste Erweiterung. Damals kam auch Raffaels «Sixtinische Madonna», das Hauptwerk der Galerie, nach Dresden. Durch die von hohem Kunstverständnis geleitete Sammelleidenschaft des Landesherrn entwickelt sich die Dresdner Galerie zu einer der bedeutendsten Gemäldesammlungen Europas.