Der Glaube an Gott, Marias Erscheinung, wundersame Zeichen, Sagen und Legenden aus der Bibel – ist das alles wahr, oder nur eine Marketing-Idee? Was sagt die Wissenschaft dazu? Die Legenden der Bibel und deren Mythen werden heute wie mehr denn je bemüht. Die Kirche muss ihren Ruf wieder aufpolieren. Missbrauch von Minderjährigen, von Ordensschwestern und Messdienern haben das Image angekratzt und für massenhafte Kirchenaustritte gesorgt. Die römisch-katholische Kirche beruft sich traditionell auf die Gründung durch Jesus Christus selbst, insbesondere auf das sogenannte «Felsenwort» an den Apostel Petrus. Ob historisch tatsächlich von einem eigentlichen Kirchengründungsakt Jesu Christi ausgegangen werden kann, ist auch unter römisch-katholischen Theologen umstritten. Meist wird in heutiger Ekklesiologie ein Zusammenwirken von vorösterlichen Wurzeln (Jesu endzeitliche Sammlung des Gottesvolkes), einem österlichen Impuls (Kirche als Gemeinschaft derer, die dem auferstandenen Jesus Christus nachfolgen) und pfingstlicher Geistgabe (Kirche als Gemeinschaft, in der der Heilige Geist gegenwärtig ist) als Ursprung der Kirche angesehen. Und wie ist das mit den Legenden?
Der 2. Teil begann mit der königlichen Hochzeit und den Frieden zwischen Spanien und Frankreich, dem Tod des Ersten Ministers, Kardinal Mazarin, Wir lernen die Familie Ludwig XIV., die neuen Residenz in Versailles, des Königs Gehilfen und seine Mätressen kennen und erleben wichtige Ereignisse in Frankreichs Geschichte. Im 3. Teil schließlich beschäftigen wir und mit Innenpolitik, insbesondere der Kriminalität und Giftgeschäfte, in der Außenpolitik mit den geführtem Kriegen, den Glaubenskriegen und die Verfolgung der Hugenotten, den Künstlern am Hof, den Mann mit der eisernen Maske und letztlich mit dem Sterben des Sonnenkönigs.
Eine der spektakulärsten Personenentführungen mitteldeutscher und gar deutscher Geschichte nahm im 15. Jh. im Altenburger Schloss seinen Anfang. In der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 entführte ein Ritter namens Kunz von Kauffungen die Söhne des sächsischen Kürfürsten Friedrich des Sanftmütigen (1428-1464), Ernst und Albrecht, aus ihren Gemächern im Altenburger Schloss. Kunz von Kauffungen wollte durch die Kindesentführung eine Entschädigung für seine verloren gegangenen Ländereien erzwingen. Der Konflikt zwischen dem Kurfürst und Kunz geht auf den Sächsischen Bruderkrieg (1446-1449) zurück. Angeblich auf Bitten Friedrichs beteiligte sich Kunz an dem Krieg, er wurde alsbald gefangen genommen und musste ein Lösegeld von 4000 Gulden für seine Freilassung zahlen. Nach Beendigung des Krieges forderte Kunz eine Entschädigung vom Kurfürsten. Diese beinhaltete eine Wiedergutmachung für das Lösegeld sowie für die Zerstörung seiner Güter in Thüringen und die Enteignung seines Rittergutes in Schweikershain.
Es waren die einfachen Leute, die einen weltbewegenden Prozess in Gang setzten. In Frankreich stiegen die Brotpreise und die Menschen hungerten, während der königliche Hof in Luxus schwelgte. Die intellektuelle Elite, beflügelt von Ideen der Aufklärung, forderte ein Mitspracherecht bei der Regierung. Als der König die Generalstände einberief, forderten die Bürger des dritten Standes eine politische Gleichstellung mit Adel und Geistlichkeit. Sie erklärten sich zur Nationalversammlung und begannen, an einer Verfassung zu arbeiten. Als der König den beliebten Finanzminister Jacques Necker entließ und das Militär aufmarschieren ließ, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der junge Anwalt Camille Desmoulins, einer der Protagonisten in diesem Buch, rief die Pariser zu den Waffen – die Initialzündung für die Revolution. Hunderte aufgebrachte Menschen stürmten zur Bastille, um das in der Festung gelagerte Pulver zu erbeuten. Der Kommandant der Festung, Bernard-René de Launay, war mit der Situation überfordert. Als er auf die Belagerer schießen ließ, eskalierte die Situation. Gegen Abend kapitulierte die Besatzung der Bastille. Mehr als 100 Tote und Dutzende Verwundete waren das Ergebnis des Kampfes. Der Kommandant der Bastille wurde trotz Zusicherung von freiem Geleit geköpft. Der Sturm auf die Bastille war keine Ruhmestat. Aber sie war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte: Nur wenige Wochen später verabschiedete die Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Was mit dem Sturm auf die Bastille begann, endete in einer Neuordnung Europas.
Wir haben folgende Reden, Vorträge und Schriften des Mitgründers der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) hier zusammengestellt: den Vortrag über die Grund- und Bodenfrage; Zu Trutz und Schutz, eine Festrede; den Vortrag Wissen ist Macht – Macht ist Wissen; ein Aufsatz über Eine Geschichte der Kommune; die Schrift Über den Normalarbeitstag; Anarchismus, Sozialdemokratie und revolutionäre Taktik, eine Schrift an Freund und Feind; Aus der Rede zur Begründung des marxistischen Erfurter Programms und letztlich Liebknechts letzte Schrift: Kein Kompromiß – Kein Wahlbündnis. In Deutschland wurde Liebknecht während der ersten Jahrzehnte des Kaiserreichs zu einem der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag. Dort war er ein bedeutender Kontrahent des Reichskanzlers Otto von Bismarck und des auf die Bismarck-Ära folgenden imperialistischen Weltmachtstrebens Deutschlands unter Kaiser Wilhelm II.
Im 1. Teil lernten wir die Kindheit des kleinen Königs, seine Eltern und den mächtigen Pagen sowie die Zeit der Fronde können. Der 2. Teil beginnt mit der königlichen Hochzeit und den Frieden zwischen Spanien und Frankreich, dem Tod des Ersten Ministers, Kardinal Mazarin, Wir lernen die Familie Ludwig XIV., die neuen Residenz in Versailles, des Königs Gehilfen und seine Mätressen kennen und erleben wichtige Ereignisse in Frankreichs Geschichte.
Zu den undurchsichtigsten Figuren der Epoche Hitlers gehört sein Geheimdienstchef Admiral Wilhelm Franz Canaris. Wo er politisch stand, blieb im Zwielicht. Wenige führende Persönlichkeiten des NS-Regimes sind so faszinierend und zugleich so umstritten wie Admiral Wilhelm Canaris, Hitlers legendärer Abwehrchef. Die tatsächlichen und die vermeintlichen Erfolge des deutschen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg ließen ihn auch im Ausland zum Mythos werden. Nachdem der Fund von Geheimakten des Widerstands das Ausmaß der von ihm gedeckten Aktivitäten gegen das Hitler-Regime offenbart hatte, wurde Canaris noch kurz vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. "Ich war kein Vaterlandsverräter. Ich habe als Deutscher meine Pflicht getan." Diese letzten Worte sind von Admiral Wilhelm Canaris überliefert, bevor man ihn am 9. April 1945 um sechs Uhr morgens im KZ Flossenbürg zum Galgen führte. Bis heute ranken sich Legenden um diesen Mann, der in Hitlers militärischer Hierarchie jahrelang das Vertrauen des «Führers» genoss, als Geheimdienstchef brillante Arbeit leistete, halb Europa mit einem dichten Netz von Agenten überzog – und doch anscheinend nichts anderes im Sinn hatte, Deutschland von diesem Diktator zu befreien.
Von Lenin bis Putin
Der russische Geheimdienst KGB – ihn umgeben bis heute Rätsel, Geheimnisse, Mythen. Vor rund 100 Jahren wurde seine Vorgänger-Organisation – die Tscheka – gegründet. 1917 gründet Lenin die Geheimpolizei Tscheka, unter dem «eisernen» Feliks Dserschinski, mit dem Auftrag: Terror und «Säuberungen». Stalins Geheimdienstchef Jeschow lässt im industriellen Maßstab töten und Hunderttausende im Gulag verschwinden. Der berüchtigte Lawrenti Berija warnt Stalin vergeblich …Die Tscheka beginnt bereits in den 1920ern, andere Nationen auszuspionieren. Ihr größter Coup: Spione in der US-amerikanischen Kernwaffenforschung. So kann die UdSSR bereits 1949 zum ersten Mal selbst eine Atomwaffe zünden. In der Zeit von 1936 bis 1938 werden zwischen zehn und 20 Millionen Bürger in Scheinprozessen verurteilt und bei Massen-Exekutionen hingerichtet. Verantwortlich dafür ist Lawrentij Berija, der Chef der Tscheka. Unter seiner Leitung gelingt schließlich sogar der Diebstahl von wertvollen Informationen aus dem Manhattan-Projekt der Vereinigten Staaten. Spione übermitteln der UdSSR den Schlüssel für den Bau einer eigenen Atombombe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird 1954 der Geheimdienst KGB als eigenständiges Ministerium gegründet. Seine Methoden: Auftragsmorde, Putsche, Diebstahl und Spionage. Durch Lawrenti Berijas NKWD erlangen die Sowjets schon 1949 eigene Atomwaffen und den Status der Supermacht. Als Stalin 1953 stirbt, wird Berija von Nikita Chruschtschow verhaftet. Der Geheimdienst wird umbenannt in KGB. Unter Juri Andropow werden Oppositionelle in der Psychiatrie drangsaliert …Der Einfluss des KGB (zuvor Tscheka) nimmt nach dem Zweiten Weltkrieg enorm zu. In Moskau gibt es zwei Machtzentren: den Kreml und die Sicherheitszentrale Lubjanka. Tscheka, MGB, KGB, FSB und SWR – Russlands Geheimdienste hatten zahlreiche Namen. Putins Karriere beginnt als Offizier des KGB. In Moskau wird er später Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB und enger Vertrauter von Boris Jelzin, der ihn zu seinem Nachfolger ernennt. Das russische Volk wünscht sich als Präsident eine Art James Bond.
Der 20. November 1945 war der Beginn der Nürnberger Prozesse. Nürnberg wurde ausgewählt, da der Justizpalast kaum beschädigt war und ein großes Gefängnis unmittelbar angrenzte. Die Siegermächte legten bei den Nürnberger Prozessen viel Wert auf ein ausschließlich an strafrechtlichen Gesichtspunkten orientiertes Verfahren. Am 1. Oktober 1946 schloss der Hauptprozess mit zwölf Todesurteilen gegen hohe NS-Funktionäre und Militärpersonen, von denen zehn am 16. Oktober 1946 vollstreckt wurden. Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davonkommen. Ergebnis der Überlegungen war das Internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als «Nürnberger Prozesse» in die Geschichte eingegangen sind. Keine siegreiche Nation und kein Bündnis hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Repräsentanten des Dritten Reiches tun: Sie machen ihnen den Prozess. Der Gerichtshof tritt im November 1945 im Saal 600 des Justizpalastes zum ersten Mal zusammen, um über die «Hauptkriegsverbrecher» zu urteilen. Zu den Angeklagten zählen Reichsmarschall Hermann Göring, Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop, Rüstungsminister Albert Speer, Großadmiral Karl Dönitz und Feldmarschall Wilhelm Keitel, der Judenhetzer Julius Streicher und SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner. Der Justizpalast von Nürnberg ist 218 Verhandlungstage lang Schauplatz des historischen Ereignisses. Im Oktober 1946 endet der Hauptprozess mit der Verkündung von 12 Todesurteilen. Mit Hilfe einer umfangreichen Sammlung von einzigartigen Originalfilmen und Fotos rekonstruiert das Buch nicht nur das Verfahren im Gerichtssaal, sondern auch die Vorgänge hinter den Kulissen. So erzählt die Dokumentation von der Drogensucht und dem Selbstmord Hermann Görings, vom Gedächtnisverlust des Führerstellvertreters Rudolf Heß, von sensationellen Aussagen über die Verbrechen der Nazis und den Auseinandersetzungen der Siegermächte über den Verlauf des Verfahrens.
Mord, Totschlag und Sekten gehören leider zum Alltag. In Deutschland ebenso, wie auch in der Schweiz und Japan. Die mehrteilige Dokumentation gewährt einen Einblick in aufsehenerregende wahre Kriminalfälle. Wo liegt der Unterschied zwischen Totschlag und Mord. Viele abnorme Personen werden wir bei den einzelnen Fällen begegnen und finden Einblicke in deren Motivationen und Beweggründen oder auch nur an deren bloßer Lust am Töten, Gewalt, Erniedrigung und Gehirnwäsche ihrer Opfer. Wir lesen im 2. Band: 1936 soll die ehemalige Geisha Abe Sada ihren Liebhaber durch erotische Strangulation erdrosselt haben, trennt ihm anschließend die Genitalien ab und ritzt ihren Namen in seine Haut. 1957 findet die Polizei in Frankfurt/Main die Leiche der 24-jährigen Edelhure Rosemarie Nitribitt in ihrer Wohnung. Sie wusste zuviel und musste deshalb sterben. Mit der Verhaftung von Werner Ferrari endete 1989 eine unheimliche Serie von Kindermorden. Wieviel Kinder hat er umgebracht? Auf der Nordseeinsel Juist wird am 25. Juli 2013 eine junge Frau tot aufgefunden. War es Mord oder Totschlag? Am 27. März 2003 um kurz nach 6.00 Uhr morgens kommt auf der Bundesstraße 455 nahe Wiesbaden ein britischer Student ums Leben. Überfahren von zwei Autos. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Juli 1990. Ein Mann wird in seiner Wohnung brutal ermordet. Das Opfer: der bayerische Volksschauspieler Walter Sedlmayr. Sein größtes Geheimnis kommt nun ans Licht. Die Geschichte beginnt Ende der 1970er-Jahre in der Umgebung von Genf. Auf einem Landgut versammelt der gebürtige Franzose Joseph Di Mambro Menschen um sich, mit denen er die Sonnentempler-Sekte gründet.
Von Liebe und Tod, Starb sie, weil sie zu viel wusste? Der Kindermörder aus der Schweiz, War es Mord?, Kampf um die Wahrheit, Der Tod des Vorzeige-Bayers, Die Sonnentempler-Sekte.