Im 1. Teil lesen von den Anstrengungen August des Starken und seines Sohnes, die spektakulären Schätze und berühmte Künstler mit Hilfe seiner Kunstagenten nach Dresden zu holen und selbst die berühmten Sammlung des Sonnenkönigs in Versailles zu übertreffen, bis der preußiche König Sachsen überfiel. Im 2. Teil lesen wir von dem brutalen Kunstraub aus dem Jahre 2019 durch den berüchtigten Remmo-Clan aus Berlin und von den Anstrengungen durch Polizei, Staatsanwaltschaft, Anwälten und Privatermittlern die unschätzbaren Kunstwerke wieder nach Dresden zu holen. Werden die Täter die geraubten Kunstwerke zurückgeben?
Das Buch zeigt die relevanten Lebensabschnitte der Fugger. Im Jahr 1521 übernehmen sie den Silberbergbau im Tiroler Städtchen Schwaz. Mit diesem Ankauf ergründet die Kaufmannssippe eine weitere Einnahmequelle. Wir begeben uns auf die Spuren des Fugger'schen Imperiums. Der Silberbergbau verändert im Spätmittelalter die Welt. Aus kleinen Dörfern in Tirol entwickelt sich das 'Silicon Valley' der Neuzeit. Schon Ende des 15. Jahrhunderts beschäftigt sich die Augsburger Unternehmerfamilie der Fugger mit dem Bergbau. Mit der Übernahme der Silberbergwerke in Schwaz in Tirol 1522 werden sie zum europaweit führenden Unternehmen in der Montanindustrie. Mit dem Schwazer Silber werden Imperien gekauft und Kriege finanziert. Schwaz ist damals mit rund 20.000 Einwohnern der zweitgrößte Ort im Habsburgerreich. Bis zu 10.000 Knappen suchen und finden hier vor 500 Jahren Silber und Kupfer und machen die Stadt zur größten Bergbaumetropole der Welt. 85% des weltweit geschürften Silbers kamen damals aus dieser Mine. Der Bergbau sorgt auch für zahlreiche wirtschaftliche und technische Innovationen. Das Fugger'sche Imperium schafft neue Handelswege, Schlösser werden erbaut, neue Betriebe zur Verwertung der Bergschätze gegründet und ein neues Bankwesen wird etabliert, das sich auf die katholische Kirche als wesentlichen Grundpfeiler stützt. Aus ganz Europa strömen Menschen in das «Silberreich», um hier Arbeit zu finden.
Dieses Buch thematisiert sexualisierte Gewalt durch Kleriker gegen Nonnen und die Versuche der katholischen Kirche, diese Taten zu vertuschen. Wir stellen fest, dass Nonnen überall auf der Welt von hierarchisch über ihnen stehenden Klerikern sexuell missbraucht wurden und werden. Eine zentrale Rolle spielt der Fall des M.D. der jahrzehntelang Nonnen vergewaltigte, ohne dass die Kirche einschritt. Die systematischen Vergewaltigungen reichen bis hin zu Strukturen, in denen Ordensschwestern wie Sexsklavinnen an Priester verkauft wurden. 2018 räumte der Vatikan ein, dass die Berichte begründet seien und das Problem weiterbestehe. Letztlich wird die Scheinmoral der katholischen Kirche anhand vieler Bespiele entlarvt. Europäisches Parlament und der UN-Ausschusses gegen Folter zeigten den Machthabern im Vatikan, was die Welt von der Moral der katholischen Kirche hält.
Hat der englische König Richard III. 1483 seine beiden Neffen ermorden lassen? Am Tower von London entdeckte Gebeine und Berichte aus der Zeit legen das nahe. Neueste Ausgrabungen ziehen den Mordvorwurf gegen Richard in Zweifel, verdächtigen ihm aber gleichzeitig der Urheberschaft. 1478. Italien wird auf dem Höhepunkt der Renaissance von dem Attentat auf Lorenzo und Giuliano de' Medici erschüttert. Die Schauspielerin und Moderatorin Florence Kasumba rollte den Fall neu auf. Gemeinsam mit ihrem Team ermittelt sie mögliche Motive und vor allem die Hintermänner. Durch die Dechiffrierung geheimer Dokumente können heute die letzten Mittäter enttarnt werden. Das Netz der Verschwörer reicht bis zu Papst Sixtus IV. Nach Tatsachen gestaltet.
Das Königreich von Münster war in den 1530er Jahren in Münster (Westfalen) die sich zunehmend radikalisierende Herrschaft reformatorisch ausgerichteter Teile der Stadt um den Prediger Bernd Rothmann hin zu einem apokalyptisch-chiliastischen Regime, das unter dem Eindruck der militärischen Einkesselung und Aushungerung durch katholische und verbündete protestantische Truppen zu offener Gewalt griff. Es endete im Juni 1535 mit der Rückeroberung der Stadt durch den protestantisch gesinnten Fürstbischof Franz von Waldeck. Herrscher des Reiches waren Jan van Leiden, Stadtschreiber Bernd Krechting und der Scharfrichter und spätere Statthalter Bernd Knipperdolling. Innerhalb des im deutschsprachigen und niederländischen Raum bestehenden Täufertums nahm das Königreich von Münster eine Sonderrolle ein.
Eine Betrachtung über Huren und Mätressen und die Haltung der Kirche
Es handelt sich hier um keinen Roman, es ist auch keiner neuer Teil aus dem Romanzyklus der Wanderhure von Iny Lorentz. Aber dieser Roman ist die literarische Vorlage, denn wir wollen hier die historischen Hintergründe aufzeigen, welche das Leben der Wanderhure im Mittelalter ausmachte. Gab es denn wirklich Wanderhuren oder sind sie ein Produkt der literarischen Freiheit des Autorenehepaars des Wanderhuren-Zyklusses? Um es vorwegzunehmen, es gab sie, denn die Huren sind so alt, wie die Sexualität selbst. Nicht umsonst spricht man vom «Ältesten Gewerbe». Die Huren selbst wurden natürlich auch wieder in Kategorien aufgeteilt, wobei die der Wanderhuren einen relativ hohen Anteil hatten. Vom «willigen Mägden» die zuerst dem Hausherrn und dann den heranwachsenden Söhnen die Freuden der Liebe nahe brachten und die nicht selten als Wanderhuren endeten, über frustrierte Ehefrauen (die es auch heute noch gibt und die ordentlichen Hausfrauen-Sex versprechen) bis hin zur gehobenen Mätresse reicht die Palette.
Dieses Buch soll keine Biografie des großen Schauspielers sein, sondern einfach nur an ihm in einer kurzen Zusammenfassung seines Lebens und Wirkens erinnern. Ein Nachruf. Wenn einer schon da und berühmt ist, wenn man geboren wird, und wenn er bleibt, während man die Hälfte seines Lebens überschreitet, dann meint man wider alle Vernunft, er würde ewig bleiben. Als Beweis dient e Herbert Köfer, der Volksschauspieler der DDR. Er wirkte als Moderator, Synchronsprecher – und war ein Held des Ostens. Noch im vergangenen Jahr stand er noch vor der Kamera. Ein Mann, der ohne seinen Beruf nicht leben konnte. Er starb im Alter von 100 Jahren am 24. Juli 2021.
Um kaum einen Orden ranken sich so viel Mythen, Geheimnisse und Verschwörungstheorien. Gibt es so viel Filmmaterial und Literatur. Dennoch bleibt der Orden voller Geheimnisse. Sie prägen Krieg und Politik im Mittelalter, dann – fast über Nacht – ändert sich ihre Macht. Der weiße Umhang mit dem roten Kreuz, sagenhafte Reichtümer, ihr Kampfgeist und ihre Disziplin machten die Tempelritter zur Elitetruppe des 12. Jahrhunderts. Wer gründet den Orden und was ist seine Mission und wie werden die Templer so schnell so mächtig? Ende des 12. Jahrhunderts hatten sie großen internationalen Einfluss. Von den Schlachtfeldern im Heiligen Land – an die Königshöfe Europas. Eine Bruderschaft von Soldaten, die zum religiösen Orden wird, bereit, nach der Macht in Europa zu greifen.
Richelieu politischer Aufstieg wurde zunächst 1616/17 begonnen, indem er für einige Monate Staatssekretär wurde, und zwar mithilfe der Königin-Regentin Maria von Medici, die damals für ihren minderjährigen Sohn Ludwig regierte. Allerdings fiel sie dann beim heranwachsenden König in Ungnade – und so verlor auch Richelieu seine Position. Die Königinmutter wurde exiliert, aber Richelieu erkannte, dass seine weitere Karriere, also auch ein Aufstieg im Klerus, nur über sie funktionieren könnte. Aber als er 1624 Prinzipalminister wurde, hat er zum Beispiel auch Bündnisse mit protestantischen Reichsständen geschlossen. Für solche Aktionen «im Interesse Frankreichs» wurde er scharf kritisiert. Die Frage eines gerechten Krieges hat ihn ständig und intensiv beschäftigt. Wann darf man überhaupt in einen Krieg eintreten? Erst als wirklich alle Mittel ausgeschöpft waren, erklärte Frankreich 1635 Spanien den Krieg. Er war Diplomat, Taktiker – aber sein Ziel war von Anfang an: Wir führen Krieg, um den Frieden zu erreichen. Und er führte Frankreich zu einer nie gekannten Größe.
Anna Maria Mauricia von Österreich wurde am 22. September 1601 in Valladolid geboren und starb am 20. Januar 1666 in Paris. Sie war eine spanisch-portugiesische Infantin und Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg. Durch ihre Ehe war sie vom 24. November 1615 bis 14. Mai 1643 Königin von Frankreich und Navarra sowie vom 14. Mai 1643 bis 7. September 1651 als Mutter des noch minderjährigen Königs Ludwig XIV. Regentin von Frankreich. Glaubt man den Hofklatsch der damaligen Zeit, soll sie mehrere Affären gehabt haben. Natürlich erst mal mit den ungeliebten Ehemann, König Ludwig XIII., den englischen Premierminister Herzog von Buckingham, den Kriegshelden Herzog von Montmorency und den Kardinälen Richelieu und Mazarin. Nach Durchsicht der zeitgenössischen Quellen gibt es nur Beweise für Liebesbeziehungen mit Kardinal Mazarin und natürlich mit dem König im Ehebett, wobei letztere allerdings lieblos erfolgte.