Группа авторов

Список книг автора Группа авторов


    Praktische Theologie in der Spätmoderne

    Группа авторов

    Wie stellt sich die Praktische Theologie der religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Situation der Gegenwart? Der Band dokumentiert die Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts pastoraltheologischer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Diskutiert werden die grundsätzlichen Herausforderungen an eine gegenwartssensible Theologie. Daneben werden charakteristische Signaturen der Spätmoderne beschrieben. Schließlich zeigen die Autorinnen und Autoren in Portraits bekannter evangelischer und katholischer Theologinnen und Theologen deren je eigene Zugänge zur Zeit und befragen diese kritisch auf ihre aktuelle Anschlussfähigkeit.

    Geist & Leben 2/2020

    Группа авторов

    Jörg Nies eröffnet das «Osterheft» mit einer kurzen Reflexion über das in der ignatianischen Spiritualität bedeutsame Wort magis im Kontext der «Geistlichen Übungen». Unter der Rubrik Nachfolge stellt Markus Kneer den Eremiten Jules Monchanin vor, der sich in Indien im christlich-hinduistischen Dialog engagierte und sogar einen Aschram gründete, um Hin-duist(inn)en einen Zugang zu der ihnen noch unbekannten kontemplativen Dimension des Christentums zu eröffnen. Auch Philipp Dessauer, Priester des Oratoriums des hl. Philipp Neri, war mit der Spiritualität fernöstlicher Religion vertraut und setzt sich in seinem Wer-ken «Die naturale Meditation» (1961) sowie «Meditation im christlichen Dasein» (1968 post-hum erschienen) intensiv mit der Frage auseinander, was Meditation eigentlich sei und wie man die Kunst der Meditation erlernen könne. Lorenz Wachinger verdanken wir ein kleines Kompendium der maßgeblichen Einsichten dieser Schriften. Mit Gregor Taxachers Beitrag über den in der Spiritualität der Wüstenvater zentralen Begriff der «Anapausis» tauchen die Leser(inne)n in eine Zeit ein, in der, so Hans Zander, «die Religion noch nicht langweilig war». Im Bereich Kirche findet sich in diesem Heft auch wieder ein kleiner ökumenischer Schwerpunkt. Der rumänisch-orthodoxe Theologe Iuliu-Marius Morariu zeichnet das Leben und Wirken Myrrha Lot-Borodines nach, die Katholik(inn)en die Orthodoxie näherbrachte und dabei das gemeinsame christliche Erbe in den Vordergrund stellte. Ulrich Ruh geht der Frage nach, was es gegenwärtig bedeutet, ökumenisch Kirche zu sein. Durch die mangelhaf-te Aufarbeitung der Missbrauchskrise hat die Bezeugung des christlichen Glaubens durch die katholische Kirche in der Gesellschaft massiv an Glaubwürdigkeit verloren. Martin Höhl lotet in diesem Zusammenhang die Spannung zwischen den Polen Missbrauch und Evangelisie-rung im «Synodalen Weg» aus. Die aktuelle Krisenstimmung in Kirche und Welt kann Gläubi-ge in einer Haltung der Enttäuschung und des Mistrostes gefangen halten. Diese spiegelt sich, so Jörg Nies, auch in Pieter Bruegels Gemälde «Der Misanthrop» wider. Allerdings scheint am Horizont des Bildes eine Hoffnungsperspektive auf. Christian Herwartz führt die Kirche an ihre Anfänge zurück und lädt uns zu einer Betrachtung der Emmaus-Perikope ein, die überraschende Perspektiven eröffnet. In der Passionsgeschichte spielt der Apostel Judas eine tragende Rolle. Sukzessive wird der «Verräter» zum Feindbild par excellence und Proto-typ des «treulosen Juden». Martin Steiner macht auf diese problematische Interpretation der Judas-Figur aufmerksam und stellt ihr Amos Oz' Judasroman entgegen. Die dialogische Öff-nung des Zweiten Vatikanischen Konzils markierte die Abkehr vom katholischen Antijudais-mus und bereitete den Boden für das interreligiöse Gespräch mit Juden und Muslimen. Christoph Gellners Beitrag reflektiert die Bedeutung geteilter spiritueller Erfahrungen in der Begegnung von Muslim(inn)en und Christ(inn)en und entfaltet sie anhand des Gedankens religionsverbindender Gastfreundschaft bei Louis Massignon. Edith Kürpick stellt, ebenfalls in der Kategorie Reflexion, Überlegungen dazu an, was es heißen kann, ungeteilt beim Herrn zu sein und ihm ganzheitlich nachzufolgen. Das wichtigste Gebet der Christenheit ist zweifels-ohne das Vater unser. Obwohl der Gebetstext vielen Christ(inn)en seit Kindertagen bekannt ist, inspiriert er auch heute noch Menschen zu Nachdichtungen. Stephan Schmid-Keiser prä-sentiert unter Lektüre eine Auswahl literarischer Zugänge zum Vater unser und erschließt deren theologisches Potenzial. Nicht erst seit Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus fasziniert sein Namensgeber Franz von Assisi weit über kirchliche Kreise hinaus. Deshalb be-spricht Niklaus Kuster drei jüngst erschienene Franziskus-Biografien im Horizont der aktuel-len Forschung.

    Single - und wie?!

    Группа авторов

    Auch wenn dies keineswegs immer so wahrgenommen wird: Single-Sein ist eine normale, gute und vollwertige Lebensform. Mit dieser Grundausrichtung legt Hildegard Aepli ein besonderes Augenmerk auf die Frage, inwiefern es erfülltes Leben mit unerfüllten Wünschen gibt. Die Reflexionen sind dabei stets rückgekoppelt an ihre persönlichen Erfahrungen. Der Band bietet Anregungen und Impulse sowie viele Übungen, welche die ignatianische Perspektive von Anfang an mit einbeziehen.

    Die wechselseitige Rezeption zwischen Ortskirche und Universalkirche

    Группа авторов

    Viele Ergebnisse des Zweiten Vatikanums wurden bereits durch vorherige Entwicklungen in den Ortskirchen auf den Weg gebracht. Nach dem Konzil galt es, die Ergebnisse zurück in die Ortskirche zu rezipieren.
    Wie lieferte die Kirche aus dem Osten Deutschlands ihren Beitrag am Konzil und wie rezipierte sie das Konzil in ihrer Diasporasituation? Welche Rolle spielte der politische Kontext in der wechselseitigen Rezeption? Wie und was erfolgte im Bereich der Liturgie und im Kirchenrecht? Neben Darlegungen von konkreten Geschehnisse werden auch Grundsatzthemen diskutiert: Wie wird Rezeption in der Ortskirche überhaupt erforscht? Wie entwickelt sich der Glaubenssinn zwischen Orts- und Universalkirche? Was bedeutet es, wenn die Kirche selbst zum Dialog wird? Der Tagungsband enthält Beiträge u.a. von Bischof Joachim Wanke, Josef Pilvousek, Ormond Rush, Hermann Josef Pottmeyer, Gilles Routhier, Benedikt Kranemann, Rüdiger Althaus.

    Lebendige Seelsorge 4/2017

    Группа авторов

    Der virtuelle hat den physischen Raum nicht abgelöst. Letzterer ist nicht trotz, sondern wegen der unglaublichen Möglichkeiten digitaler Weltvermessung von eminenter Bedeutung. Das merkt selbst der hippste "Digital Native", wenn er bei der Post in der Schlange steht, um sein online bestelltes Päckchen abzuholen. Die Frage nach dem Wo ist eben alles andere als banal. Orte sind bedeutsam. Zum einen schlicht deshalb, weil an ihnen unsere Beziehung zur Welt buchstäblich stattfindet: auf der Straße oder im Büro, in der City oder im Krankenhaus, am Strand oder zu Hause. Das Wo bestimmt mit, wer wir sind. Zum anderen haben an einem Ort mehrere Räume Platz. Das klingt merkwürdig, wird aber im Blick auf die gegenwärtige Raumsoziologie plausibel. Eine Kathedrale mag etwa für die einen vor allem ein liturgischer Raum sein, für andere ein Arbeitsort und für wieder andere ein Reiseziel. Entsprechend unterschiedlich bewegen sich Menschen darin. Das ist so selbstverständlich, dass man kaum darüber nachdenkt. Das tun wir in diesem Heft. Ulrich Feeser-Lichterfeld und Thomas Schmitt nehmen zu Beginn das recht neue Feld der Pastoralgeographie von der pastoraltheologischen und der geographischen Seite in den Blick und eröffnen den Dialog zwischen zwei gar nicht mehr so jungen Disziplinen, die sich durchaus einiges zu erzählen haben. Im Praxisteil öffnet sich dann das Panorama der Wahrnehmungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Dort blickt etwa Arnd Bünker mit Migrantinnen und Migranten auf ihre Gemeinden in der Schweiz; Gundo Lames zeigt, wie in Trier das Territorialprinzip neu gedacht wird; Michael Quisinsky beleuchtet die französische Diskussion um die Pfarrei und Martin Wrasmann berichtet aus dem kirchlichen Immobilienmanagement in Hildesheim. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird deutlich: Theologie braucht Topologie. Die Reflexion über Gott braucht das Nachdenken über Räume. Das Vordenken von Kirche braucht räumliches Vorstellungsvermögen. Und wenn Sie in diesem Superkulturjahr noch auf der Suche nach irritierenden Raumerfahrungen sind, dann hat Wolfgang Beck etwas für Sie.

    Lebendige Seelsorge 4/2016

    Группа авторов

    Wer hätte sich träumen lassen, dass das Lehramt in Sachen Liebe, Ehe und Sexualität noch einmal sprachfähig wird? Aber Papst Franziskus hat Freude an der Freude – nicht nur des Evangeliums (Evangelii gaudium), sondern auch der Liebe (Amoris laetitia). Kein Schelm, wer hier nicht auch an die «ars amatoria» von Ovid denkt! "Erfrischend unpeinlich" nennt Christiane Florin das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia, «entwaffnend liebevoll und wohltuend geerdet» Julia Knop, «genial, wild und unersättlich» Ute Eberl. Wer hier schon Angst beim Lesen bekommt: gemeint ist unersättlich an Barmherzigkeit. Der Text stimuliert sowohl Lehramt als auch Theologie. Die Zeit der gegenseitigen Schuldzuweisungen ist vorbei, gefragt ist vielmehr ein konstruktives und kreatives Miteinander. An der Rezeption dieses Textes wird sich der Weg der Kirche entscheiden: versteht sie sich als eine vertikale, gesetzes- und gehorsamsorientierte Institution oder als eine bedingungslose Barmherzigkeitsgemeinschaft, die die Barmherzigkeit Gottes nicht mutwillig unterschreitet. Dieses Heft profiliert den Text von Papst Franziskus und seine Bedeutung für die theologischen Disziplinen, aber auch für eine neue Pastoralkultur und eine gut geleitete Synodalität. Es ist jetzt nicht die Zeit der Offiziale, die den Text einhegen und entschärfen, sondern die Zeit des durch das 2. Vatikanische Konzil angemahnten «officiums», die Zeichen der Zeit zu erkennen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. Es ist die Chance des Wandels von einem «eliminatorischen Katholizismus» zu einem Katholizismus der Inklusion. Kirche ist Zeichen und Ort dafür, «dass der Heilige Geist allen die Möglichkeit anbietet, dem österlichen Geheimnis in einer Gott bekannten Weise verbunden zu sein.» (GS 22) Der Herbst wird zeigen, ob die Bischofskonferenzen, aber auch die Treffen der theologischen Arbeitsgemeinschaften die Früchte dieses Textes ernten und seine Radikalität ernst nehmen oder ob sie ihn ängstlich zerbröseln und kleingläubig entschärfen. Dieses Heft lädt jetzt schon ein zur synodalen Einmischung.

    Lebendige Seelsorge 5/2017

    Группа авторов

    Die Geburtenrate in Deutschland erholt sich langsam. Das liegt zum einen daran, dass Akademikerinnen wieder mehr Kinder bekommen und zum anderen am Zuzug. Dennoch können diese Entwicklungen den Bevölkerungsschwund nicht stoppen. Vielleicht ist gerade diese Tatsache ein Grund dafür, warum Kinder in vielfacher Hinsicht im Mittelpunkt stehen. Sie sind ein rares Gut, gewünscht und ersehnt. Zugleich ist die Kindheit eine prekäre Lebensphase. In der vorliegenden Ausgabe der Lebendigen Seelsorge stehen Kinder im Mittelpunkt. Zunächst kommt der Kindheitssoziologe Heinz Hengst zu Wort, der im Besonderen der Frage nachgeht, welche Antworten Kinder z. B. durch ihr Tun auf gesellschaftliche Herausforderungen geben. Eine ganz andere Perspektive aus dem Bereich Kirchengeschichte stellt Hubertus Lutterbach zur Verfügung, der Aspekte des Kinderschutzes, der Kinderbildung und der Teilhabemöglichkeiten von Kindern historisch ergründet und darauf basierend Herausforderungen für die Gegenwart formuliert. Hans-Joachim Sander geht dem Narrativ des Reiches Gottes nach und lenkt dabei den Blick auf besondere Macht-Ohnmacht-Konstellationen. Ruth Baumann berichtet vom Projekt «Circo Fantazztico», einer Theatergruppe von Kindern und Jugendlichen aus Costa Rica. Das Interview mit der Kinder- und Jugendpsychiaterin Andrea Stippel gewährt Einblick in die Lebenswelten und die Behandlung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher. Wie sehr Kinder gewünscht werden und welche Not es für Frauen (Paare) bedeutet, wenn diese Sehnsucht nicht gestillt werden kann, ist eine pastorale und theologische Herausforderung. Einen Einblick in diese Zusammenhänge schenkt der Beitrag von Birgit Hoyer. Dass Kinder theologisch aktiv und kreativ sind, dokumentiert der Beitrag von Mirjam Zimmermann am Beispiel einer Bibelinterpretation von LK 16,19-31. Michael Schäfers lenkt den Blick auf ein gesellschaftliches Armutszeugnis: Kinderarmut in Deutschland und Österreich. Der Beitrag von Regina Reinart führt in ein indigenes Dorf im Bundesstaat Mato Grosso do Sul, Brasilien. Sie zeigt darin auf, welche Auswirkungen Vertreibung, Gewalt, Großgrundbesitz und einhergehende Monokulturen und Massentierhaltungen für die dort lebenden Familien mit ihren Kindern haben. Markus Offner stellt die Sternsingeraktion vor, in der Kinder für Kinder aktiv werden.

    Scheitern und Glauben als Herausforderung

    Группа авторов

    Der gesellschaftliche und kirchliche Umgang mit dem Phänomen «Scheitern» steht im Mittelpunkt des Sammelbands. Bislang wird die Problematik des Scheiterns häufig fragmentarisch in den Blick genommen. Die Autoren ermöglichen nun einen umfassenden Überblick über das Thema, dessen Bedeutung aktuell immer weiter zunehmen dürfte. Die beiden Beiträge «Zur Soziologie des Scheiterns. Ansätze, Perspektiven, Fakten» (Matthias Junge, Rostock) und «Gott am Ende? Das gebrochene Perfekt des Glaubens» (Gotthard, Fuchs, Wiesbaden) erhellen die soziologische und theologische Perspektive des Themas. Der glaubensgeschichtliche Zugang erörtert die Spannung von Kirchenliebe, Kirchenkritik und Fruchtbarwerden von Scheitern in der Kirche am Beispiel von Mary Ward (Igna Kramp, St. Georgen), Christoph Blumhardt (Corinna Dahlgrün, Jena) und Teilhard de Chardin (Gotthard Fuchs). Ergebnisse einer empirischen Studie werden unter der Frage «Scheitern auf dem Glaubensweg? Krise und Neu anfang am Beispiel von Ordensbiographien» (Katharina Karl, München) vorgestellt.

    Wie heute predigen?

    Группа авторов

    Das rechte Wort zur rechten Zeit (und zur rechten Situation) zu finden, das ist eine zentrale Herausforderung für jeden und jede, die verkündigen. Predigen ist daher nicht nur eine Begabung, sondern auch eine Kunst, die es zu erlernen gilt.
    Aus diesem Grund haben sich jene Personen, die in Österreich mit der Ausbildung zur Predigt betraut sind, getroffen, um Einblick in ihre Predigtwerkstatt zu geben. Das Buch versammelt die unterschiedlichsten Zugänge zum Verkündigungsgeschehen. Wie kann man mit der Bibel kreativ umgehen in der Predigt? Welchen Einfluss haben die HörerInnen auf die Predigt selbst? Zwischen Rhetorik und Kirchenraum, Geschlechtersensibilität und Ereignischarakter bewegen sich die wissenschaftlichen Beiträge der zehn österreichischen HomiletikerInnen.

    Scheidung - Wiederheirat - von der Kirche verstoßen?

    Группа авторов

    Im Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten wird die Kirche als unbarmherzig erlebt. Andererseits gehen hier viele Pfarrer schon neue Wege, die Kirche als Versöhnungsgemeinschaft erfahren lassen. Neben Beispielen, die dies dokumentieren, und Erfahrungen und Beobachtungen einer Psychotherapeutin enthält der vorliegende Band Berichte unmittelbar Betroffener: vom Scheitern ihrer Ehe, von Verletzungen im familiären und kirchlichen Umfeld, aber auch von Aufarbeitung und Aussöhnung durch einfühlsame Seelsorger. Diese neuen Wege werden von Theologen unterstützt. Angesichts von menschlichen Krisen und Scheitern plädieren sie für das Prinzip Gerechtigkeit. Sie begründen das neutestamentlich (Gerd Häfner), kirchenrechtlich (Thomas Schüller), moraltheologisch (Eberhard Schockenhoff), dogmatisch (Thomas Ruster und Otto Hermann Pesch) und pastoraltheologisch (Franz Weber). Erich Garhammer fasst die Lösungswege zusammen.