Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Das Mädchen, das sich Dr. Norden mit dem Namen Elisabeth Roth vorgestellt hatte, sah aus wie achtzehn, und er war überrascht, als sie ihm ihren Paß vorlegte, aus dem hervorging, daß sie dreiundzwanzig war. «Nur, damit Sie nicht denken, daß ich Ihnen Märchen erzähle, Herr Doktor», sagte sie stockend. «Meine Schwester Hilde war doch bei Ihnen.» Er zögerte mit der Antwort. Er mußte auch erst überlegen. Eine Hilde Roth war nicht bei ihm gewesen, aber vor etwa vier Wochen eine junge Frau mit einem recht seltsamen Anliegen, und sie hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit diesem Mädchen gehabt, jedenfalls die gleichen grüngrauen Augen, ungewöhnlich in ihrem schrägen Schnitt. «Eine Hilde Roth war nicht bei mir», erwiderte er. «Dann hat sie vielleicht einen anderen Namen benutzt», sagte Elisabeth. «Ich weiß nicht, wozu dieser unmögliche Kerl sie bewegt hat. Ich will Ihnen gern erklären, warum ich zu Ihnen komme. Frau Zeller hat gesagt, daß ich offen mit Ihnen sprechen kann.» Frau Zeller kannte Dr. Norden sehr gut. Sie war schon seit Jahren seine Patientin, eine nette, bescheidene Frau. «Wir wohnen bei ihr», fuhr Elisabeth fort, "das heißt, jetzt wohne nur ich noch bei ihr.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Dr. Daniel Norden war gerade dabei, dem alten Herrn Becker gut zuzureden, sich endlich mehr Ruhe zu gönnen, als Loni, die Arzthelferin, durch die Sprechanlage rief, er möge doch bitte schnell mal kommen. «Da brennt's mal wieder», sagte Herr Becker. «Bei mir pressiert es nicht.» Dr. Norden war schon aus der Tür und eilte auf den Behandlungsraum zu. Dort saß eine junge Frau mit sehr blassem Gesicht. Aus ihrer Hand tropfte durch ein Taschentuch Blut. Loni war schon dabei, sterile Verbände zurechtzulegen. Die junge, sehr attraktive Frau hieß Amelie Lohner, und Dr. Norden kannte sie sehr gut. "Was haben wir denn da angestellt? ", fragte er. Während er schon die Wunde untersuchte und Loni alles bereitlegte, was er verlangte, brachte Amelie ein klägliches Lächeln zustande. «Ungeschickt lässt grüßen», murmelte sie. «Das Holz war so verdammt hart. Die Feile ist mir ausgerutscht.» Ihre schöne, zarte Hand sah ziemlich böse aus. Geschickt klammerte Dr. Norden die beiden klaffenden Wunden. Dann gab er ihr eine Tetanusspritze. Wehleidig war Amelie nicht, und nun brachte sie auch schon wieder ihr gewohntes reizendes Lächeln zustande, das ihrem herzförmigen, aparten Gesicht einen ganz besonderen Zauber verlieh. «Tapferes Mädchen», sagte Dr. Norden anerkennend. Bei ihr konnte er sich das erlauben, ohne missverstanden zu werden. Sie sahen sich fast täglich, denn Amelie und ihr Bruder Nikolaus Lohner, beide Architekten, hatten Dr. Nordens Haus angebaut, und Amelie besorgte nun mit sehr viel Geschmack die Innenausstattung. Fee Norden hatte sich mit der klugen und sehr tüchtigen Amelie angefreundet. Ein warmer, herzlicher Kontakt hatte sich zwischen ihnen angebahnt.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Dr. Norden beugte sich zu der Kranken herab, die hohes Fieber hatte. «Jürgen, mein Jürgen», stöhnte sie qualvoll, «komm wieder, mein Kind!» «Kein anderer Gedanke bewegt sie», sagte eine Frauenstimme. «Sie kommt nicht darüber hinweg. Niemals.» Dr. Daniel Norden kannte die Tragödie, die Valerie Hermsdorfs Leben zerstörte. Er kannte auch Frau Linner, Valeries alte Tante, die ihn an das Krankenbett gerufen hatte. «Gestern ist sie wieder den ganzen Tag herumgelaufen», sagte Frau Linner leise, nachdem Dr. Norden der Kranken eine Spritze gegeben hatte. «Pudelnass kam sie nach Hause. Ich habe schon geahnt, dass das nicht ohne Folgen bleiben würde. Sie hat ja überhaupt keine Widerstandskraft mehr. Zwei Jahre lang immer das Gleiche, jeden Tag zum Friedhof, jede Nacht diese Albträume. Lange kann ich das auch nicht mehr mitmachen, so leid sie mir tut.» Die Stärkste war Frau Linner auch nicht. Sie hatte auch mitgelitten seit jenem Tag, als der kleine Jürgen Hermsdorf auf dem Schulweg tödlich verletzt wurde, Valeries über alles geliebtes Kind und ihr einziger Halt, da ihre Ehe sich in einer schweren Krise befand. Auch Dr. Norden musste noch oft an jenen schrecklichen Tag denken, denn er wurde als Notarzt an die Unfallstelle gerufen. Er hatte den Fahrer des Unglückswagens kennengelernt, Adrian Wendlandt war sein Name. Er hatte auch bei diesem völlig verstörten Mann erste Hilfe leisten müssen. «Ich konnte das Kind nicht sehen», hatte er immer wieder gestammelt. «Es lief vor der Kreuzung hinter einem Auto hervor.» Adrian Wendlandt wurde von jeder Schuld freigesprochen.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Seit drei Wochen weilten Mr Jack Bellamy und seine Frau Jennifer zur Kur auf der Insel der Hoffnung. Zu seiner Freude konnte Dr. Cornelius, der Chefarzt, feststellen, dass Mr Bellamy sich blendend erholt hatte. Er hatte lange unter den Folgen einer schweren Blinddarmoperation gelitten, die gerade noch im letzten Augenblick erfolgt war. Seine Frau und sein einziger Sohn Patrick mussten sich auch danach große Sorgen um ihn machen, bis sie dann von guten Freunden von der «Insel der Hoffnung» erfuhren. Bei Jack Bellamy hatte die Kur Wunder bewirkt, aber auch seine Frau, die eigentlich nur mitgekommen war, um bei ihrem Mann zu sein, mit dem sie seit siebenundzwanzig Jahren glücklich verheiratet war, hatte sich blendend erholt. Die Hälfte der Kurzeit war herum, und sie wurden nun schon unternehmungslustig. Dr. Cornelius hatte auch nichts dagegen einzuwenden, dass sie mal einen längeren Ausflug machten. Er gab ihnen nur gut gemeinte Ermahnungen mit auf den Weg, nicht zu üppig zu essen. «Wir werden uns hüten», sagte Jennifer Bellamy lächelnd. Sie war eine schöne Frau. Man sah ihr nicht an, dass sie fast fünfzig Jahre alt war. Mit ihrem liebenswürdigen Wesen hatte sie sich schnell große Sympathie erworben, ihr Mann Jack ebenfalls. Er war ein sehr ruhiger, vornehmer Mann, ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle. Dr. Cornelius hatte dem englischen Ehepaar für den heutigen Ausflug seinen Wagen zur Verfügung gestellt. Jennifer setzte sich ans Steuer. «Ich werde aufpassen», sagte sie zu Anne Cornelius. «Passen Sie nur auf sich auf», erwiderte Anne, «dem Wagen macht eine Schramme mehr oder weniger nichts aus.»
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Dr. Daniel Norden begleitete den letzten Patienten an diesem düsteren Novembertag hinaus. «Jetzt bitte nicht leichtsinnig sein, Herr Kahr», sagte er freundlich. «Lassen Sie mal lieber Ihre Radtouren bei der feuchten Witterung. Der Husten kann hartnäckig werden.» Herr Kahn war nahe der Achtzig, aber sein Stahlroß war sein ein und alles. Die gute Sprechstundenhilfe Loni gab der Befürchtung Ausdruck, daß selbst Dr. Nordens Ermahnungen ihn nicht davon abhalten konnten, bei Wind und Wetter durch die Gegend zu fahren. «Er meint halt, daß er sein Leben gelebt hat und alles so kommt, wie es der Herrgott will», sagte sie. «Wie er es nur immer wieder schafft?» «Das frage ich mich auch», erwiderte Dr. Norden. «Was liegt noch vor, Loni?» «Frau Rückert hat angerufen. Katrin hat Fieber. Sie ist von der Schule heimgeschickt worden. Sie möchten doch bitte bald kommen.»
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
"Notruf, Herr Doktor", sagte Loni, Dr. Nordens Praxishelferin, aufgeregt. «Die Wagen sind im Einsatz.» «Wo?», fragte er. «Bei der Unterführung.» «Entschuldigung, Herr Mayer, bitte, haben Sie Verständnis», sagte Dr. Norden zu seinem Patienten. Der alte Herr nickte nur, und Dr. Norden war schon an der Tür. Bis zur Unterführung war es nicht weit, schon sechs Minuten später war er da. Mühsam musste er sich einen Weg durch die Neugierigen bahnen, die sich um die Unfallstelle scharten, und wieder einmal packte ihn der Zorn. «Ich bin Arzt», sagte er so barsch, wie es kein Patient von ihm gewohnt war. «Haben Sie nichts anderes zu tun, als hier herumzustehen?» Man machte ihm Platz. Einige Passanten erkannten ihn und verzogen sich schnell. Auf der Straße lag ein Mädchen, neben ihr ein Fahrrad.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
So, Püppi, das hätten wir, sagte Dr. Norden zu dem kleinen Mädchen, das vor ihm auf dem Stuhl saß und nun mit großen Augen den Splitter betrachtete, den er aus der kleinen Hand entfernt hatte. Mit der Pinzette allein war das nicht zu machen gewesen, dazu hatte er zu tief gesessen. Es hatte eines kleinen Schnittes bedurft. Er hatte dem Kind eine Belohnung versprochen, und das hatte die Prozedur versüßt. Vorerst aber sah die kleine Melanie Dondl interessiert zu, wie Dr. Norden ihre Hand verband. Blöder Zaun, sagte sie. Herr Richter muss endlich einen neuen machen lassen, das sagt Mutti auch. Ihre Mutter stand blass und noch immer zitternd hinter ihr. Hast recht, Püppi, aber Dr. Norden interessiert das doch nicht. "Es interessiert mich schon, Frau Dondl. Der Zaun muss erneuert werden. Herr Richter hat genug Geld, und der Zaun ist ein Schandfleck. Aber wenn wir was sagen, meint er, dass wir ja ausziehen könnten, und außerdem braucht Püppi nicht herumzuklettern, das ist alles, was er erwidert. Ich klettere nicht mehr, versprach die Kleine. Hat sehr wehgetan, Onkel Doktor. Jetzt bekommst du aber deine Belohnung, weil du so tapfer warst. Er nahm aus seinem Schreibtisch eine ganze Anzahl von Hartgummitierchen. Das war die Idee seiner Frau Fee gewesen, für die kleinen Patienten, die so gern zu ihm kamen, immer etwas bereit zu haben. Und auch Püppi strahlte. Darf ich das Pferdi haben? Es schaut so lieb aus, sagte sie. Du darfst es haben, und von Loni bekommst du noch Kekse, erwiderte er. Danke, sagte Püppi, ich zeig Loni jetzt meine Hand. Tu das, sagte Dr. Norden, weil er spürte, dass auch Frau Dondl etwas auf dem Herzen hatte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Tanja und Katja Kürten waren Zwillingsschwestern und einander so ähnlich, wie nur eineiige Zwillinge sein konnten. Sie hatten gerade gemeinsam mit ihren Pflegeeltern Sepp und Bertine Keller ihren zwanzigsten Geburtstag gefeiert, und aus diesem Anlaß hielt sich Tanja mal wieder zu Hause auf. So ähnlich sich die beiden äußerlich waren, so unterschiedlich waren sie im Wesen, und daher kam es auch, daß Katja von Sepp und Bertine mehr geliebt wurde als Tanja, wenngleich das nicht deutlich gezeigt wurde. Tanja war temperamentvoll und kontaktfreudig, und sie liebte das Leben in der Großstadt, seit ihre wirklich hübsche Stimme entdeckt worden war und man ihr eine große Karriere als Schlagersängerin prophezeite. Sie hatte auch schon beträchtliche Erfolge zu verzeichnen. Katjas Stimme war nicht weniger hübsch, aber sie zog es vor, als Kunstgewerblerin in aller Stille zu arbeiten, wenn auch mit beträchtlichem Talent. Sepp Keller war Kunstschreiner. Als er und seine Frau die verwaisten Zwillinge, mit deren Eltern sie befreundet gewesen waren, zu sich nahmen, ging es ihnen bei weitem nicht so gut wie jetzt. Den richtigen Aufschwung hatte Sepp Keller eigentlich Katja zu verdanken, die ihm geradezu geniale Entwürfe machte. Stolz konnten die Kellers auf beide Mädchen sein, denn auch Tanja dankte es ihnen, daß sie so liebevoll aufgezogen worden waren. Daß Katja bei ihnen blieb, machte sie aber doch besonders glücklich, und als Tanja an diesem Morgen wieder in ihrem hübschen kleinen Wagen nach München fuhr, nahm Bertine, die von ihrem Mann und auch von den Zwillingen Berti genannt wurde, Katja herzlich in die Arme.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Fee Norden empfindet tiefes Mitleid. Die neunzehnjährige Natalie hat ihre Mutter verloren und steht nun ganz allein auf der Welt. Spontan beschließt Fee zu helfen, und der Zufall will es, daß sie eine Anzeige liest, mit der Rosemarie Hossfeld eine Reisebegleiterin sucht. Da Natalie mehrere Sprachen spricht, wäre sie dafür geeignet und Fee bringt die beiden zusammen. Es klappt auf Anhieb. Rosemarie weiß selbst nicht, was sie an dem jungen Mädchen so sehr mag. Da es in der Ehe der Hossfelds kriselt, geht die Reise bald los und die Nordens haben Gelegenheit, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das nicht nur Natalie sondern auch Armin Hossfeld betrifft… «Wie steht es, Dieter?» fragte Dr. Daniel Norden seinen Kollegen Dr. Behnisch.
"Nicht gut, was Frau Moser anbetrifft, Daniel. Sie will dich unbedingt sprechen, aber sie ist sehr schwach. Sie hat heute morgen schon ganz wirr geredet. Es geht zu Ende. Wir können nichts mehr machen. Sie hat noch klare Momente, aber …" Er brauchte nicht mehr zu sagen, denn Dr. Norden wußte Bescheid. Margot Moser war schon seit Jahren schwer herzkrank. Schon manchmal war ihr Zustand kritisch gewesen. aber es schien, als mobilisiere sie ihre letzten Kräfte, bis ihre Tochter Natalie eine abgeschlossene Schulbildung hatte. Reinhard Moser war vor fünf Jahren gestorben und hatte seiner Frau und seiner Tochter nicht mehr hinterlassen, als eine nicht gerade üppige Rente, obgleich er immer sehr gut verdient hatte. Aber er hatte auch kostspielige Ambitionen gehabt, und Dr. Norden war es bekannt, daß seine Ehe seit Jahren nur noch auf dem Papier bestanden hatte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Viola Varnesen führt erfolgreich eine exklusive Boutique, in der auch Fee Norden gern einkauft, weil sie Violas Geschmack vertraut. Viola ist sehr zurückhaltend, und Fee ahnt, daß es in ihrem Leben ein Geheimnis gibt. Viola hat tatsächlich eine große Enttäuschung erlebt. Sie stand kurz vor der Hochzeit, als ihr Verlobter mit ihrer Schwester verschwand. Seitdem kann sie keinem Mann mehr vertrauen. Erneutes Leid wartet auf sie, denn sie erhält einen Brief, daß ihre Schwester nicht mehr lebt und eine kleine Tochter hinterlassen hat, die man ihr bringen will. Viola ist erschüttert, sie glaubt nicht, daß sie das Kind ihres treulosen Verlobten und ihrer Schwester lieben kann. Doch dann erfährt sie, daß alles ganz anders ist… Fee Norden öffnete die Post. Es war Samstag, und sie konnten in aller Gemütsruhe frühstücken, da Dr. Norden tatsächlich mal keine Patienten bestellt hatte. Seine beiden derzeitig schwersten Fälle wollte er später besuchen. «Oh, wie schade», rief Fee aus, als sie einen dicken Büttenumschlag geöffnet hatte.
Daniel Norden blickte auf. «Was ist?» fragte er. «Konsul Roncolle gibt sein Abschiedsessen. Nun verläßt er uns doch.» «Feelein, er hat sich seinen Ruhestand verdient, und ich verstehe es, daß er ihn in der Heimat genießen will. Er muß doch schon siebzig sein.» «Man sieht es ihm auch jetzt noch nicht an», sagte Fee. «Ja, dann werde ich mir tatsächlich mal wieder ein neues Abendkleid kaufen müssen.» «Wieso?» fragte Daniel gedankenlos.