Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
"Was wäre das Leben ohne Hoffnung", sagte Lenni, als sie die Kaffeekanne auf den Frühstückstisch stellte. Dr. Daniel Norden blickte bestürzt auf, und Fee schüttelte leicht den Kopf, als sie Lenni anblickte. «Was ist denn, Lenni? Haben Sie schlecht geträumt?» fragte sie. «Heute ist der dreiundzwanzigste Januar», erwiderte Lenni leise. «Oh», entfuhr es Fee Norden, und Daniel preßte die Lippen aufeinander. Zu überlegen brauchten sie nun nicht mehr, denn dieser Tag vor zwei Jahren hatte in ihrem Leben eine besondere dramatische Bedeutung gehabt, und Lenni konnte ihn auch nicht aus dem Gedächtnis streichen, so wenig wie alle, die sich in diesem Raum nun stumm anblickten, Katja Linden vergessen konnten. Vier Tage vorher hatte sie sich von den Nordens verabschiedet, um nach Interlaken zu fahren, denn dort sollte ihre Hochzeit mit dem Industriellensohn Jean-Claude Collande am achtundzwanzigsten Januar gefeiert werden Katja Linden, selbst im Luxus aufgewachsen, bildhübsch, verwöhnt und dennoch bezaubernd natürlich, hatte gewiß sein können, daß die Nordens ihr alles erdenkliche Glück wünschten. Am dreiundzwanzigsten Januar vor zwei Jahren herrschte dann aber in den Familien Linden und Collande blankes Entsetzen, denn Katja kam von einem Einkaufsbummel nicht zurück. Sie war entführt worden. Die Entführer forderten drei Millionen Franken Lösegeld. Es wurde bezahlt, und die Angehörigen erhielten die Nachricht, daß sie Katja in einem Haus am Genfer See finden würden. Aber dort wurde Katja nicht gefunden, und bis zum heutigen Tag gab es noch immer keine Spur von ihr. Gab es eine Gedankenübertragung zwischen den Nordens und den Lindens?
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Praxis Dr. Norden, meldete sich Loni atemlos, denn eben erst hatte sie die Tür aufgeschlossen. Sie war heute besonders früh da. Es war erst halb acht Uhr. Barkay, Wiesenstraße zwölf, meldete sich eine erregte Frauenstimme. Herrn Dr. Norden, bitte ganz dringend, mein Sohn – oh, er möchte ganz schnell kommen. Das war ein Notruf. Der Name Barkay war Loni zwar noch nicht bekannt, aber in einem solchen Fall dachte man nicht lange nach. Sie sagte auch nicht, dass Dr. Norden noch gar nicht in der Praxis sei. Loni erreichte ihn noch daheim. Dr. Daniel Norden war eben im Gehen begriffen. Wiesenstraße, ist ja ganz in der Nähe, sagte seine Frau Fee. Barkay, das ist doch …, aber Daniel hörte das schon nicht mehr. Es ging um ein Kind. Er war mittlerweile selbst Vater von zwei Kindern, und ein sehr besorgter Vater dazu. Barkay, das war ein bekannter Name. Erst kürzlich hatte Fee ihn in der Zeitung gelesen. Der Rennfahrer Michael Barkay, der von einem Sieg zum andern fuhr. Sollte das sein Sohn sein, zu dem Daniel jetzt gerufen wurde? Es war Michael Barkays Sohn Manuel, der über Nacht hohes Fieber und eine schwere Bronchitis bekommen hatte. Gestern war es nur ein leichter Husten , sagte Anke Barkay entschuldigend und mit zitternder Stimme. Er ist sehr anfällig. Manuel war tatsächlich ein sehr zartes Kind. Man hätte ihn nie auf acht Jahre geschätzt. Er hatte mädchenhafte Gesichtszüge, bildhübsch auch jetzt, da seine Augen ganz klein waren. Dichtes dunkles Haar kringelte sich über der fieberheißen Stirn. Er blinzelte Dr. Norden an. Ich will Sonntag gesund sein, flüsterte er. Da ist der Grand Prix.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Fee Norden stand am Fenster und presste ihre Stirn an die kalte Scheibe, an der nun große Tränen herabrollten wie Regentropfen. Sie wollte diese Tränen ihrem kleinen Sohn Danny nicht zeigen, der sie jetzt am Rock zupfte und betrübt fragte: «Was hat Mami?» Er spürte es, wenn sie traurig war, und dann war auch er bekümmert. Aber Fee konnte ihm nicht erklären, warum sie weinte. Er konnte es noch nicht verstehen. In den Morgenstunden war Bärbel Vandamme gestorben. Vierzehn Tage nach der Geburt ihres zweiten Kindes, und wieder einmal stand die schreckliche Krankheit Leukämie wie eine Drohung vor ihren Augen. Bärbel war achtundzwanzig Jahre alt gewesen, glücklich verheiratet, zärtliche Mutter eines kleinen Sohnes, der ein Jahr älter war als Danny. Dr. Daniel Norden hatte schon ganz schlimme Ahnungen gehabt, als er in den letzten Monaten der Schwangerschaft immer häufiger in das Haus des Chefingenieurs Vandamme gerufen wurde und feststellen musste, dass Bärbels Zustand sich besorgniserregend verschlimmerte. Dr. Hans-Georg Leitner, Daniels Freund und Kollege, hatte in seiner Klinik dann durch eine gründliche Untersuchung diese grausame Tatsache festgestellt. Sie hatten lange überlegt, ob sie Jörg Vandamme die Wahrheit sagen mussten. Doch es war vorauszusehen, dass die junge Frau die Geburt nicht überleben würde. Es war ihnen ohnehin unbegreiflich, dass sie die Schwangerschaft bisher überstanden hatte. Zu Fee hatte Daniel auch nichts gesagt. Sie kannte Bärbel Vandamme und mochte diese liebenswerte junge Frau sehr gern. Daniel hoffte wieder einmal auf ein Wunder, so gering diese Hoffnung auch sein konnte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Die temperamentvolle Baronesse Anemone von Track vertraut Dr. Norden ihre großen Sorgen an: Obwohl sie sich in Thomas, den Sohn von Bäckermeister Höller, verliebt hat, bestehen ihre Eltern auf einer Heirat mit dem vermögenden Michael Adloff. Dessen Vater ist jedoch durch seine dubiosen Geschäftspraktiken und eine stadtbekannte Affäre in Verruf geraten. Auch Michael ist nicht mit den elterlichen Heiratsplänen einverstanden und verbündet sich mit Anemones Schwester gegen seine eigenen Vater. Der alte Adloff glaubt daraufhin an eine Verschwörung und droht haßerfüllt mit Rache. Dr. Norden und seinen erfahrenen Kollegen ist es zu verdanken, daß Schlimmes verhindert werden kann… Dr. Norden wußte nicht, wie er das weinende Mädchen trösten sollte, denn er wußte nicht einmal, warum Anemone von Track so schmerzlich weinte. Er hatte sie schon als Kind gekannt, jetzt war sie neunzehn, doch dieses erschütternde Schluchzen ließ sie wieder zum Kind werden. «Was ist denn nur, Anemone?» fragte er väterlich. «Schütte doch dein Herz aus, Mädelchen. Ich will dir ja gern helfen.» «Sie wollen mich verkuppeln, Dr. Norden», brachte Anemone schluchzend über die Lippen, «aber ich liebe Thomas, ich bleibe ihm treu. Eher bringe ich mich um, als daß ich Michael heirate.» «Nicht gleich so reden, Anemone», sagte Dr. Norden. «Beruhige dich, Kleine, dann reden wir ganz vernünftig darüber.»
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Der verwitwete Geschäftsmann Frank Leonhard verständigt Dr. Norden, da seine treue «Perle», Carsta Sommer, bewußtlos geworden ist. Später vertraut sie Daniel Norden ihre tragische Lebensgeschichte an. Vor einigen Jahren hatte ihr Mann einen schweren Autounfall verursacht, bei dem er selbst und ein weiterer Fahrer ums Leben gekommen waren. Herbert, der Sohn des Unfallopfers, war der damalige Freund von Carstas Tochter Franzi. Nun drücken die Haushälterin nicht nur hohe Schulden bei der Versicherung, sondern auch Ängste vor Herbert, der den Sommers einen haßerfüllten Brief geschrieben hatte. Um Frau Sommer und ihrer Tochter alle Sorgen zu nehmen, bietet Frank Leonhard eine Vernunftehe mit Franzi an, stellt aber einige harte Bedingungen… Drei Hausbesuche hatte Dr. Norden an diesem Nachmittag schon hinter sich gebracht. Und weil es Helma Lanz, die an einer schwerzen Bronchitis litt, immer noch nicht besserging, konnte er sich nicht sofort auf den nächsten Patienten konzentrieren. Er mochte Helma Lanz, weil sie eine so tüchtige Frau und eine so liebevolle Mutter war. Ernsthaft krank war sie eigentlich nie gewesen, und ihm wollte es nicht in den Sinn, daß sie auf keines der guten und erprobten Medikamente ansprach. Sollte ihr schlechter Zustand gar seelisch bedingt sein? Er mußte sich für den nächsten Besuch unbedingt mehr Zeit für sie nehmen, das war für ihn bereits beschlossen, aber jetzt mußte er zu Carsta Sommer fahren. Loni hatte es ihm aufgeschrieben, daß Herr Leonhard selbst angerufen und um seinen dringenden Besuch gebeten hatte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Die drückende Schwüle des Julitages zermürbte selbst Dr. Norden, obgleich es in seiner Praxis noch bedeutend erträglicher war als auf den Straßen, in denen sich die Abgase sammelten. Es war kein Wunder, dass die Patienten, die an diesem Tage zu ihm kamen, völlig erschöpft waren. Auch die zierliche Viola Röhm, zwar nicht sehr kräftig, aber keineswegs kränklich, fächelte sich immer wieder Luft zu. Sie tat es mit der ihr angeborenen Grazie, sie war damenhaft vom Scheitel bis zur Sohle und wirkte in dem hellen Leinenkleid trotz der Hitze wie aus dem Ei gepellt. Das Bestechendste an ihr waren die Augen. Ihre Eltern mochten geahnt haben, dass diese eine violette Färbung annehmen würden, als sie ihr den Namen Viola gaben. Viola war so fotogen, dass sie als Sprecherin beim Fernsehen ebenso eingesetzt wurde wie im Rundfunk, und wer ihre weiche Stimme einmal gehört hatte, vergaß sie so rasch nicht mehr. Dr. Norden und seine Frau kannten Viola deshalb gut, weil sie in ihrer Nachbarschaft wohnte. Ärztlichen Beistand brauchte sie selten. Diesmal war sie zu Dr. Norden gekommen, um sich gründlich untersuchen zu lassen, da sie eine mehrwöchige Schiffsreise plante. Mit ihrem bezwingenden Charme erklärte sie Dr. Norden, dass sie wenig Lust hätte, eventuell mit einer Blinddarmentzündung oder sonstigen Schwierigkeiten die Reise zu unterbrechen. «Eigentlich soll es ja eine vorweggenommene Hochzeitsreise sein», sagte sie heiter. «Aber das soll nicht publik werden, Herr Dr. Norden.» «Ich werde es nicht ausposaunen», erwiderte er lächelnd. Er fragte auch nicht, wer der Glückliche sei.
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Dr. Daniel Norden machte noch einen Krankenbesuch bei Frau Wurzer, die allein in einem hübschen Reihenhaus wohnte, als gellendes Sirenengeheul ertönte. Frau Wurzer, die an einer ziemlich heftigen Grippe erkrankt war, hielt sich die Ohren zu. «Ich kann es nicht mehr hören», jammerte sie, «jeden Tag passiert auf dieser Straße etwas, und ich habe doch gedacht, ich könnte hier ganz ruhig leben.» Es war begreiflich, daß sie sich aufregte, denn sie hatte ihren Mann durch einen Unfall verloren. Es lag zwar schon viele Jahre zurück, aber verwunden hatte sie es noch immer nicht. «Bestimmt ist es wieder diese schreckliche Kurve, bevor der Wald beginnt», sagte sie leise. «Wie oft haben die Anlieger schon Eingaben gemacht, aber es wird einfach nichts getan.» Dr. Norden kannte diese gefährliche Kurve. Oft genug war er schon dorthin gerufen worden, wenn sich ein Unfall ereignet hatte. Bei solchem regnerischen Wetter war sie besonders gefährlich. Da brauchte man nicht einmal schnell zu fahren. Doch er mußte sich jetzt um diese Patientin kümmern, die ziemlich hohes Fieber hatte. Er hatte ihr schon zugeredet, ins Krankenhaus zu gehen, wo sie richtige Pflege hatte, aber sie wollte nicht. Ihre Nachbarin würde schon nach ihr sehen, meinte sie. Diese Nachbarin, Frau Behr, hatte ihn auch gerufen. Dr.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Es war ein kühler Frühlingsabend gewesen, als Dr. Daniel Norden zum ersten Mal in das Haus des Großindus triellen Cecil von Jendrik gerufen wurde. Ein Frühlingsabend des vergangenen Jahres. Dr. Norden war noch nicht mit seiner bezaubernden Fee verheiratet gewesen, und es hatte noch keinen kleinen Danny Norden gegeben. Vieles war im Leben des Arztes seither geschehen, aber an Cecil von Jendrik war er von Zeit zu Zeit erinnert worden. Daniel Norden hatte schon bei seinem damaligen Besuch festgestellt, dass sein Patient ein vom Tode gezeichneter Mann gewesen war. Er hatte mit Leonie von Jendrik, der Mutter des Kranken, darüber gesprochen. Sie war eine sehr steife, betont distanzierte Frau, hager, streng und eisig. Sie hatte sehr abweisend und sarkastisch reagiert, und Daniel Norden hatte nicht geglaubt, dass er noch einmal in diese großartige, kostbar eingerichtete Villa gerufen würde. Nach vier Monaten war das dann doch der Fall gewesen. Cecil von Jendriks Leiden hatte sich verschlimmert. Er litt unsagbare Schmerzen und musste in die Klinik gebracht werden. So lernte auch Dr. Dieter Behnisch, der Kollege und Freund von Dr. Norden, den Industriellen kennen. Dr. Behnisch unterhielt sich eingehend mit Daniel über diesen schweren Fall. Er gab nach einem Klinikaufenthalt von acht Wochen dem Patienten noch eine Überlebenschance für höchstens sechs Monate. Doch Cecil von Jendrik fühlte sich angeblich wohl, als er aus der Klinik entlassen wurde, und Daniel wurde von Frau von Jendrik als «Quaksalber» bezeichnet. Allerdings erfuhr er nichts davon, sonst wäre er weitere zwei Monate später nicht nochmals in dieses Haus gegangen.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Das ist ja interessant, sagte Fee Norden hinter ihrer Zeitung hervor. Hör mal zu, Daniel. Daniel Norden spielte mit seinem Söhnchen Danny und der neuen Holz – eisenbahn, die er von seinem Opi bekommen hatte, und die deshalb Opi- Bahn von ihm genannt wurde. Da durfte nur Fee stören. Was gibt es Neues?, fragte Daniel. Ein Sanatorium. "Meinetwegen, erwiderte Daniel. Die Insel ist völlig ausgebucht. Aber die Annonce haben sie aus unserem Prospekt geklaut, sagte Fee. Nur ein bisschen umgewandelt. Dagegen kann man auch nichts machen, Schätzchen, sagte Daniel. Er ließ sich davon jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen, auch dann nicht, als Fee vorlas: Sanatorium Rosengarten, kein Sanatorium im üblichen Sinn. In luxuriöser, gelockerter Atmosphäre … Luxuriös steht in unserem Prospekt nicht, fiel ihr Daniel ins Wort. Na ja, ein paar extrafeine Hinweise sind eingefügt, aber anscheinend wollen sie es genauso aufziehen wie unsere Insel der Hoffnung. Daniel wollte nun doch selber lesen. Er runzelte ein klein wenig die Stirn. Ach was, schlossartiges Anwesen, das haben wir nicht zu bieten, und nur Privatpatienten nehmen wir auch nicht auf. Von einem Dr. Gaspar haben wir auch noch nie etwas gehört, sagte Fee. Wir haben noch von vielen Ärzten nichts gehört, mein Liebes, und Konkurrenz brauchen wir doch wahrhaftig nicht zu fürchten. Es liegt aber nur gut hundertfünfzig Kilometer von der Insel entfernt, und da müsste Paps doch eigentlich Wind davon bekommen haben, erklärte Fee beharrlich. Es scheint ja erst ganz neu eingerichtet zu sein, meinte Daniel. Lassen wir das doch, Feelein. Danny begann auch schon zu meutern.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Dann ist ja alles wieder in bester Ordnung", sagte Dr. Norden zu dem hübschen jungen Mädchen. «Und nun wird das Susannchen hübsch aufpassen beim Skifahren, damit sich die Mutti nicht zu sorgen braucht.» «Wir sind ja zu viert», sagte Susanne Nestler. «Und wir bleiben auch immer hübsch beisammen.» «Aber nicht gleich überanstrengen», sagte Dr. Norden mahnend. «Sie sind noch Rekonvaleszentin.» "Ich fühle mich aber wirklich wieder pudelwohl, dank Ihrer großartigen Hilfe ", sagte Susanne. "Aber wenn Mami sich ihre Spritze abholt, untersuchen Sie sie doch bitte einmal gründlich. Sie wird jetzt immer so schnell müde.