Workbook Coaching und Organisationsentwicklung. Günther Mohr

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Название Workbook Coaching und Organisationsentwicklung
Автор произведения Günther Mohr
Жанр Социология
Серия
Издательство Социология
Год выпуска 0
isbn 9783897975149



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Mensch hat bestimmte Triebkräfte, die er schon mit auf die Welt gebracht hat. Fanita English nennt

      • den Überlebenstrieb: das Bestreben zu überleben und dies auch seinen Nachkommen zu gewährleisten

      • den Ausdruckstrieb: gestaltend mit seiner eigenen Person in der Welt Einfluss zu nehmen

      • den Ruhetrieb: eine Balance zwischen Aktivität und Ausruhen bzw. Erholen zu finden

      nach Fanita English

      In dieser Übung kann sich der Einzelne / die Gruppe über ihre eigenen Triebkräfte in ihrem bisherigen Leben Gedanken machen. Man fragt die Gruppenteilnehmer:

      • Welche Erfahrungen haben Sie mit den drei Triebkräften bisher gemacht?

      .................................................................................................

      • Welchen Stellenwert haben diese momentan für Sie?

      .................................................................................................

      © Günther Mohr

      Die folgende Tabelle zeigt wie beide Konzepte (Bedürfnisse und Triebkräfte) kombiniert in einem Entwicklungsprozess genutzt werden können. Eric Berne nennt dabei in den Grundlagen der Gruppenbehandlung (Berne 2005, 204) sogar vier Bedürfnisse (B1-4), hier ergänzt um die drei Triebkräfte (E1-3).

      Die Fragestellung ist hier: Worauf muss man bezüglich eines bestimmten motivationalen Aspektes aufpassen und was kann man gegebenenfalls zur »Bedienung« dieses »Motivationsaspektes« tun? Dieser Fragebogen kann als Grundlage für eine Übung dienen. Ein Beispiel für eine Motivationsanalyse in einem Veränderungsprozess steht im Kapitel zur Systemischen Organisationsanalyse.

      © Günther Mohr

Motivationaler Aspekt Aufpassen auf … Zu tun …
B1: Das Bedürfnis nach Stimulus
B2: Das Bedürfnis nach Anerkennung
B3: Das Bedürfnis nach Struktur
B4: Das Bedürfnis nach Führung
E1: Die Überlebenstriebskraft
E2: Die Ausdruckstriebskraft
E3: Die Ruhetriebskraft

      © Günther Mohr

      Die wertschätzende Befragung, die ursprünglich von Cooperrider und Srivasta (1987) entwickelt wurde, stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, das entwicklungsorientierte und ressourcenorientierte Menschenbild der Transaktionsanalyse erlebbar zu machen. In die Transaktionsanalyse wurde dieses Verfahren besonders durch den Unternehmensberater, Trainer und Coach Dr. Gerd Vito Kamphaus eingeführt.

      Jetzt befragen Sie Ihren Gesprächspartner nach Erfahrungssituationen. Dabei interessieren Sie sich einmal ausschließlich für die positive, ressourcenorientierte Seite. Sie können den folgenden Text und die Fragen als Anhaltspunkte nutzen. Lassen Sie Ihren Partner in die Situation noch einmal richtig einsteigen!

      1. »Gehen Sie in eine Situation der letzten Zeit, in der Sie für sich eine sehr gute Lösung erarbeitet haben. Betrachten Sie eine positiv gemeisterte Situation!«

      »Versetzen Sie sich in die Situation hinein, in der Sie die Lösung gefunden haben.«

      • »Wie ist es genau gelaufen?«

      • »Was haben Sie durch Ihren Beitrag in die Wege geleitet?«

      • »Wie haben Sie sich bereit gemacht?«

      • »Was haben Sie für die Lösung genau im Einzelnen getan?«

      • »Wer war sonst noch beteiligt?«

      • »Wie haben Sie die Lösung erlebt?«

      • »Wie haben Sie die Lösung gespürt?«

      • »Was können Sie für sich persönlich aus dieser Situation nehmen?«

      2. »Jetzt dürfen Sie einmal ganz unbescheiden sein: Sprechen Sie darüber, was Ihre besonderen Qualitäten und Stärken bei der Lösungsfindung sind.«

      • »Was sind Ihre besonderen Eigenschaften und Beiträge?«

      • »Wie zeigen Sie diese konkret?«

      • »Wie haben Sie diese Qualitäten bei sich entwickelt?«

      3. Schauen Sie jetzt einmal, welche Rahmenbedingungen für die Realisierung Ihrer Qualitäten hilfreich und unterstützend wirken.

      • »Welches technische Umfeld nützt Ihren Lösungskompetenzen?«

      • »Welche Handlungs- und Denkweisen anderer helfen Ihnen, Ihre Stärken auf die Matte zu bringen?

      4. »Wie geht es Ihnen jetzt? Spüren Sie kurz Ihrem Gefühl nach.«

      • »Was können Sie daraus als Schlussfolgerung mitnehmen?

      © Günther Mohr

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